Claras Allerleiweltsgedanken


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Die Sache mit dem Geiz und der Sparsamkeit und der Grußformel

Einigen von euch wird es vielleicht schon aufgefallen sein: „Claras Kommentare enden anders als sonst.“

Wenn ich mich so betrachte, bin ich in einer Beziehung so ähnlich wie meine Mutter geworden, auf jeden Fall so, wie ich nie werden wollte: ungeheuer sparsam. Aber der Volksmund sagt: Sparsamkeit ist kein Geiz – und ich stimme dem mal jetzt bedingungslos zu.

Was spare ich denn bisher so alles: Die üblichen Dinge wie Strom und Wasser sind selbstverständlich, auch aus Umweltgründen – manchmal auch Bewegung, Sport oder Schlaf, neuerdings spare ich mir auch schon Kontakte mit lauten Geräuschen. – Hauptsächlich spare ich aber den Kauf von neuen Kalendern. Schöne verwende ich immer wieder mal, denn auf das Kalendarium schaue ich sowieso nicht. Im Flur hängt ein wunderbarer Hundertwasserkalender, im Bad erfreuen mich die 12 Monatsbilder immer abwechselnd, im Wohnzimmer kann ich wechseln zwischen schönen Mondaufnahmen oder ganz tollen Landschaftsaufnahmen. Nur der Enkel-Kalender wird jedes Jahr gewechselt, denn das wäre zu auffällig, wenn der Jungmalerpianist und die kleine Cellistin immer noch bildlich im Sand buddeln würden.

Gut, das alles berührt euch nicht so gravierend, da ihr meine Betriebskostenabrechnungen, Einkäufe  oder Arztrechnungen ja nicht zu begleichen braucht.

Wenn ich mir so meine regelmäßig wiederkehrenden Schulter-, Nacken- und Armprobleme betrachte, hieß es für mich:

Clara, da musst du was einsparen!

Ich mache es wie die großen Unternehmen oder andere Einrichtungen, die bei jeder Sache nur ganz wenige Cents sparen – aber die Masse macht es. Und ich werde jetzt Anschläge sparen – nicht die verdammten terroristischen, die spare ich mir schon lange und finde sie nach wie vor verachtenswürdig, da es nie allein nur die Adressaten trifft – sondern es werden immer Unschuldige mit hineingezogen.

Nein, ich spare in Zukunft Computeranschläge für die Grußformel unter Kommentaren – bei meinen eigenen, die ich beantworte, aber auch bei denen, die ich in anderen Blogs hinterlasse. Die kürzeste Form bei mir war: „Mit Gruß von Clara“ = 21 Anschläge, da Großbuchstaben doppelt gezählt werden, weil man zwei Tasten drücken muss. Doch so kurz fiel der Gruß selten aus.

1001 Tastatur markiert

Diese „geborgte“ Tastatur ist keine deutsche, denn sie hat nicht mein geliebtes ßßßßßßßßßßßßßß

In Ausnahmefällen wird es schon noch besondere Zuwendungen wie Knutsch, Drüxx und „Hdl“ = Hab dich lieb geben, aber nicht das übliche.  Es soll nicht unhöflich sein, wüüüürrrrrrrrrklich nicht! Ich möchte auf keinen Fall die meist recht langen Antworten auf eure Kommentare einsparen, denn darin gibt es oft wichtigere Infos als im Text des Blogs – aber gespart werden muss – koste es, was es wolle.

In diesem Sinne mit ganz, ganz lieben Grüßen von Eurer Clara, der CC

PS: Vielleicht spare ich auch einfach an der Erscheinungsfrequenz von Beiträgen? Könnte ja mal passieren, dass mir nicht täglich was einfällt. Und da ich nicht bei „one post a day“ mitmache, kann ich mir das ja leisten.