Claras Allerleiweltsgedanken


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Oh Donna Clara …

… ich hab‘ DIE Maske geseh’n 😉 🙂

… und da ich weder Prinzessin noch Königin bin, darf ich nicht Bein oder gar Mittelfinger zeigen, sondern MUSS Maske zeigen – in doppelter Hinsicht.

Ich könnte auch sagen: Endlich von dieser Schwarz/Weiß-Maskerade weg und Farbe zeigen.

„Donna Clara“ hatte aber Pech, denn ihre „Lieblingsfarbe“ gab es nur in SMALL – also Kindergröße. Ihr könnt ja auf den Fotos gut sehen, wie es mir meine kindlichen Apfelbäckchen ältlichen Schlaffwangen aus der Maske drückt, weil sie zu eng ist. DAS hätte ich ja noch in Kauf genommen, doch auch der Luftvorrat darunter ist sehr eingeengt. – Also habe ich noch rot und blau (… trägt die Sau …) gekauft und werde sie wohlweislich nicht GLEICHZEITIG tragen. – Auf dem letzten Foto sieht man, wie preisgünstig der Vorrat verdoppelt werden kann – eine Spiegeltür reicht aus 🙂 😉

Genug zum Thema CMP – Corona-Masken-Pandemie. – Da sich nicht-niemand-keiner auf klare Regeln einigen kann, werde ich wohl noch länger dieses schwarz-weiß-farbige Textilstück im Gesicht tragen.

Mitten ins Tattoo hinein

Vorgestern habe ich meine erste Strovac-Impfung bekommen – siehe Überschrift.

Da es mein Links-Schläfer-Arm ist, kann die Nacht jetzt nur auf dem Rücken zugebracht werden, weil der Arm schmerzt und etwas an Umfang zugenommen hat – aber Frau ist ja abgehärtet.

Jetzt hat man mir auch die Kosten gesagt, die für die drei Impfungen auf mich zukommen. Ich muss nach Ende der Behandlung 42,00 € auf den Tisch legen plus die ca. 110,00 € für den Impfstoff – da kann ich wirklich nur hoffen, dass der Stoff wirkt.

Ein Buchstabe kann so wichtig sein …

… und momentan kann dieses kleine „n“ über Leben und Tod entscheiden

Uni(n)formiert


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Falls die Pharmaindustrie ihre Riesengewinne …

… fifty:fifty mit den Armen dieser Welt teilen würde, …

dann würde ich über diese Ausgaben nicht jammern, gar schimpfen oder zetern.

Ich bin zu ca. 95 % sicher, dass niemand etwas mit diesem Foto anfangen kann, noch weniger mit dem Medikament.

Es sind ganz genau 3 x 0,5 ml Injektionsflüssigkeit  und nochmal 3 x 0,5 Lösung zur Zubereitung der Immunisierungsspritzen gegen häufige Harnwegsinfektionen. Für diese 1,5 ml + 1,5 ml = 3 ml „Pharmawirkstoff“ habe ich sage und schreibe 108,95 € in der Apotheke gelöhnt, als ich das Privatrezept meines Urologen eingelöst habe. (so teuer wäre ja noch nicht mal flüssiges Gold!) Ob es wenigstens wirkt, wird sich herausstellen. Diese drei Injektionen werden jeweils im Abstand von 14 Tagen verabreicht und sollen durch ihre inaktivierten Keime spezifizierter Enterobakterien eine Grundimmunisierung herbeiführen.

Bleibe ich ein Jahr krankheitsfrei, dann macht die notwendige „Boosterimpfung“ nach einem Jahr mit einer einmaligen Dosis Sinn – wenn nicht, kann ich mir dieses Geld sparen.

Doch das sind nicht die einzigen Kosten – zusätzlich muss ich die Verabreichung der drei Injektionen in der Praxis als sogenannte IGeL-Leistung privat bezahlen. Den Betrag weiß ich noch nicht, weil die erste Impfung erst am 21.3. in den Oberarm verabreicht wird.

Ein Lichtblick: Ich habe mit einer Mitarbeiterin meiner Krankenkasse telefoniert und die machte mir Hoffnung, dass ich einen Teil der Kosten erstattet bekomme.

In Instagram habe ich von „schwarzer.kaffee“ gelesen.

Wir hatten die Steinzeit,
die Metallzeit, das Mittelalter,
die Neuzeit und jetzt leben wir
halt in der Scheißzeit.
Es ist, wie es ist.

Und damit sich das wieder ändert, poste ich ein Foto aus der Sonnenzeit – klar, dort werfen die Treppen ihre Schatten an die Wand, aber man kann sie nach oben gehen und sich danach freuen, dass man vieles hinter sich gelassen hat.

 


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Geimpft

Das mit der Impferei ging ja alles RELATIV schnell und unkompliziert. Die Frau Doktor hat mitten ins Tattoo gestochen. Frauen sind wissbegieriger als Männer und sie fragte prompt, was das heißt. Da sie noch relativ jung war, habe ich ihr geraten, chinesisch zu lernen, denn das wird irgendwann die neue Weltmacht.

Eigentlich wollte ich den angebotenen Taxidienst nicht nutzen, doch Frauen aus der Doppelkopfrunde haben mir dazu geraten. Und wenn der Jens schon den Apothekern für jede FFP2-Maske 6,00 € erstattet, die in der Beschaffung maximal 1,00 € kostet, kann ich der Taxiinnung auch was Gutes zukommen lassen. Wahrscheinlich wurden bundesweit so unendlich viele FFP2-Masken angeschafft, so dass sie jetzt überall PFLICHT sind. Vorher konnte ich ja noch hinter einer Op-Maske entspannt atmen, jetzt „ersticke“ ich unentspannt hinter einer FFP2-Maske.

Mir wurde gesagt, dass ich nach dem Taxiausstieg sofort ins Impfzentrum gehen kann. Die Realität war anders. Er ließ mich raus und ich musste mich ans Ende der ca. 300 m langen Schlange stellen.

Nach fertiger Impfung hat es die längste Zeit gedauert, einen Tätowierer zu finden, der mir den Schriftzug auf die Stirn geschrieben hat. Ich habe keine Lust, ständig und immer eine Impfbescheinigung oder den Impfausweis vorzulegen. – Und deswegen erscheint der Artikel auch nicht schon um 00.05 Uhr wie alle anderen, sondern erst zu der Zeit, wo ich heil wieder zu Haus bin.

Aber misstrauisch, wie dieses Land geworden ist, wird der deutliche Schriftzug auf der Stirn vielleicht doch nicht ausreichen.

Jetzt ruhe ich mich ein wenig aus!


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Kleiner Hauptgewinn

Am gestrigen Tag war ein ziemlich dicker Umschlag in meinem Briefkasten. Ich wollte es kaum glauben, die Berliner Gesundheitsministerin schrieb mir persönlich. Die Überschrift lautete:

Einladung zur Impfung gegen SARS-CoV-2 (Corona-Impfung)

Ein 19stelliger Terminbuchungscode soll sicherstellen, dass sich wirklich nur Clara Himmelhoch impfen lässt.

Es gibt 6 Impfzentren in Berlin. Ich suchte mir das nächstgelegene heraus und wollte gleich telefonisch einen Termin buchen. Das ging – im Gegensatz zu den oft angeführten Beispielen – gleich und sofort. Nur mit dem Ort klappte es nicht, denn am ehemaligen Flughafen Tempelhof wird nur Astra Zeneca geimpft. Dreist, wenn ich es gewollt hätte, lehnte sie es ab und meint: Dort werden nur Leute bis geimpft.

Dann ging ich auf die Website, die ich sehr gut und übersichtlich fand. Alle 6 Zentren waren mit Adressen aufgelistet und mit dem Impfstoff, der dort verabreicht wird. Das heißt also, jedes Zentrum verimpft nur einen Stoff – und ich begebe mich zu dem tiefgekühlten.

Die ersten Termine dort waren ab 12. April zu haben. Ich bin ja eventuell vom 9. Mai für eine Woche verreist, also muss das mit dem Zweittermin auch klappen – den bucht man nämlich gleich mit.

Ab 14. April kann mich Corona mal … kreuzweise


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Mitten ins Schwarze ge(troffen)stochen …

… das war ja wohl aber auch nicht so schwer

Was macht Frau nicht alles, um gesund zu bleiben. Meinen letzten Hausarztbesuch vor einigen Tagen habe ich mit einer Pneumokokken-Schutzimpfung beendet. Den leichten, muskelkaterähnlichen Schmerz im linken Oberarm habe ich gern in Kauf genommen. Die Helferin meinte zu mir: „Ich nehme das kleine Dreieck in der Mitte als Einstichziel – und da es chinesisch ist, werden sich die Viren kurzschließen und es wird helfen!“

Die Sache mit der Reparatur des ausgebissenen Zahns hat auch geklappt. Ich hatte mir ein Zahntechniklabor gesucht, was nahe einer ehemaligen Wohnung von mir ist.

Alles steht wieder in Reih‘ und Glied. Im Tausch gegen drei rote Scheine wanderte mein Zahn wieder an den angestammten Platz.

Den Weg zum Labor fuhr und ging ich so:

Das war dieses Mal keine Dusseligkeit, sondern der linke große Zeh will partout in keinen Schuh ohne zu schmerzen. Das wird langsam zum Dauerzustand – und meine Fußpflegerin musste ihren Salon schließen.

Nach der Scheidung wohnte ich mit dem Sohn ab 1985 bis 2000 im Bezirk Frieddrichshain auf der Proskauer Straße. Wenn ich also schon in dieser Gegend bin, guckte ich mich natürlich bei dem ehemaligen Haus um. – Ich muss schon ewig nicht mehr dort gewesen sein – das Haus war ziemlich verfallen, obwohl ich damals u.a. aus dem Grund ausgezogen bin, weil ich die monatelangen Beschränkungen bei einer geplanten Generalsanierung mit WC und Bad nicht in Kauf nehmen wollte und außerdem eine Arbeitsstelle im Westen der Stadt bekommen hatte, so dass der Arbeitsweg viel zu weit war. Der Sohn war schon ausgezogen und stattdessen wohnte meine Mutter bei mir. – Ein Blick auf das Haus sagte mir, dass die ständig wechselnden Besitzer wahrscheinlich immer wieder pleite gingen und gar keine Sanierung stattgefunden hat.

Jetzt stehen mehrere sehr schöne Häuser dort, die nicht billig aussehen – vielleicht sind es Eigentumswohnung. Sollte ich je zu einem völlig unmöglichen Millionengewinn kommen – dort würde ich mir sofort eine Eigentumswohnung kaufen. Ganz dicht an der U-Bahn und S-Bahn und viele Geschäfte in der Nähe – dabei aber vollkommen ruhig, da im Innenhof. In oder besser aus diesem Innenhof hat man mir 1990 meinen fast neuen Trabant Kombi geklaut, der nicht kaskoversichert war (Verschulden der Versicherung, die nicht wusste, wie sie einen Trabant finanziell einschätzen sollen)  und 15.000 DDR-Mark gekostet hat.

Was ich bemerkenswert fand, aus mehreren Fenstern und an einem quer über die Straße gespannten Seil hingen mehrere Regenbogenfahnen.

Und zu Haus gab es für mich eine Premiere. Mein Sohn ist ja gerade in Kanada. Plötzlich klingelt mein Handy und ein Anruf von ihm über WhatsApp. Ich nehme das Telefon natürlich ans Ohr – was denn sonst. Und er meint, warum SEHE ich dich denn nicht? – Da begriff ich, dass es ein Videoanruf war und ich war ganz glücklich, als ich ihn so frisch und munter über so viele tausend Kilometer sehen und hören konnte. – Hoffentlich klappt alles mit den Rückflügen. Coronakritisch ist es dort im Schnee nicht.