Claras Allerleiweltsgedanken


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Zoologische Besonderheiten bei Clara – Teil 1

Dass ich besser als die Autoindustrie bin, ist ja wohl jedem klar *haha* – aber auf jeden Fall ist mein Tierspektrum, das ich in meiner Wohnung beherberge, größer als das von den Autologos, die ich in zwei vorhergehenden Beiträgen gezeigt habe.

Es ist auch sicherlich jedem klar, dass das bei mir keine Tiere sind, die ich füttern müsste, die ich zum Gassi gehen ausführen müsste und die hier hopsen und springen und damit meine Mitbewohner im Haus stören könnten. Was ich aber kann: Ich kann sie streicheln und mit ihnen kuscheln oder schmusen – doch das hebe ich mir für die Zeit auf, wenn ich nicht mehr vor die Tür kann und Lenny oder sein/e Nachfolger/in nicht mehr zum Streicheln zu mir kommt.

Ich habe eine ganz erstaunliche Entdeckung gemacht, als ich alle Tiere in meiner Wohnung noch einmal fotografiert habe: Es ist keine einzige KATZE dabei. Jetzt können sich die tiefenpsychologisch begabten MitbloggerInnen Gedanken machen, was das über Clara Himmelhoch aussagt.

Halt! Stimmt nicht, ich habe eine im Wohnzimmer gefunden, die ich jetzt zu meiner Ehrenrettung zeige – für mein Gedächtnis spricht das allerdings nicht.

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Küche – Weihnachtlicher Rehbock

Es gibt kein Foto bzw. kein Tier, was ihr nicht schon mal gesehen habt – deswegen wird das jetzt eine Galerie der Galerien – nur die Tiere, die ich wirklich nur ein einziges Mal habe, dürfen Solo auftreten – es sei denn, ich mache zwei Fotos von einem Tier. – Auf dem Rand des Toasterabgrunds hat der Bock eine geile Nummer hingelegt – und dafür hat er sich danach gleich selbst erhöht.

Flur – Zwei Delfine und paar Muscheln oder Schnecken

Wohnzimmer – Hier tummeln sich Lenny, Löwen, Elefantchen und 2 Vögel

Die beiden größeren Löwen in schwarz und weiß sind Reiseandenken meines Sohnes mit seiner Freundin, die es als Geburtstagsgeschenke für mich gab. – Der ganz kleine aus Zinn hatte sich derartig verkrümelt, dass ich ihn erst mal ins rechte Licht rücken musste. – Und der gläserne Elefant ist ein Erbstück meiner Mutter und auch nicht besser sichtbar – deswegen musste die Brauerei die Patenschaft übernehmen.

Balkon – Hasen- und Vogelaffin

Badezimmer – Fische und Muscheln en masse

Ich werde euch jetzt nicht zutexten, sondern zubildern – alles andere überlasse ich eurer Fantasie.

Fisch Jona, den ich in Waren an der Müritz bei einer Fahrradtour von einem Keramiker persönlich erstanden habe, ist der Dirigent der „Fliegenden Fische-Band vom nächsten Foto.

Die fliegenden Fische hingen in der vorigen Wohnung einfach von der Decke – hier sind sie meine „Fischgardine“ Der gelb-blaue ist kein Spendenfisch als Zuwendung für die Ukraine – es war mal ein erster Platz bei einem Doppelkopfturnier. – Und die Kugel auf dem kleinen Eckregalbrett hält schon seit ganz vielen Jahren dicht – und vor allem auch das Wasser sauber.


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Jetzt überlasse ich euch und mich einige Zeit der Zeit …

… dem „Schicksal“ wollte ich nicht schreiben, denn das könnte bei mir härter aufschlagen als geplant

Immerhin benutze ich für Hin- und Rückflug vier Maschinen der AustrianAirlines. In beide Richtungen gibt es einen Zwischenstopp in Wien. Die Aufenthaltszeit ist zwar relativ lang – aber nicht lange genug, um Dates zu tätigen oder Stadt zu besichtigen.

Und dann fliegt auf dem Hinflug in den späten Abendstunden eine Maschine nach Jerewan, wo wir in den ganz frühen Morgenstunden landen. Offenbar werden dort die Ohren der Leute nicht durch ein Nachtflugverbot geschützt oder der Flugplatz ist so weit in der Pampa, dass niemand gestört wird.

Die DDR-Leute kennen sicher noch die Witze: Anfrage an den Sender Jerewan … Frage: „Kann frau mit einer Kamera glücklich werden?“ – Antwort: „Ja, vom Prinzip her ja, aber zwei Prinzen am Finger oder an der Hand zu haben ist eben doch schöner als nur einen““ haha

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Jetzt verabschiede ich mich für einige Zeit von euch. Ich hinterlasse euch noch 13 (Lieblingszahl) Fotos, alle von der Sony gemacht – und alle erfreuen mein Herz und mein Auge, und keines ist auch nur mit einem Klick vom Fotoprogramm beeinflusst.

Vielleicht mussten wir uns erst ein wenig besser kennenlernen. Übrigens habe ich im August eine Rekordzahl an Fotos hier eingestellt – ich bin halt doch ein Fotoblog.

Man könnte denken, ich wohne in Bayern oder in Gottes schöner Natur.

Ein wenig auf Makro gemacht.

Diese Pflanzen im Gegenlicht übergebe ich jetzt für einige Tage der liebevollen Gießerei meiner Nachbarn.

Gegenlicht, das beweist, dass ich eben doch nicht in Gottes freier Natur wohne – und das noch durch die Fensterscheibe hindurch, wie der Fensteraufkleber zeigt.

Aber Sony kann auch Zoom – bei dem mittleren Bartmenschen sogar ziemlich viel. – Das erste Foto ließ mich an das Dauerbrennerherzprojekt denken, das von einigen Bloggerinnen immer noch eifrig bedient wird. – Es ist aber auch erstaunlich, wie wenig echtes Herz man im Leben trifft und wie viel unechtes im Verkaufsleben auftritt.

Und mit der letzten Dame in groß verabschiede ich mich mit meinem 13. Foto von euch – ich verspreche, ich komme nicht so aufgestylt zurück. – ich bekenne, hier habe ich doch die störenden Seiten neben dem Foto abgeschnitten.

 

 


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Katzen-nicht-Kennerin Clara beobachtete, …

dass eine Katze auf einer Balkonbrüstung in der zweiten Etage einfach so herumspazierte – ohne Netz und doppelten Boden. Ich stand wie paralysiert und fürchtete, sie jeden Moment „zerschmettert“ vor mir auf der Erde wieder zu finden.

Zum Glück hat sie meine Befürchtungen nicht wahr gemacht, sondern ist auch nach fünf Minuten munter über die Brüstung stolziert oder hat sich einfach auf die Ecke gelegt und mich beobachtet. – Die Fotos sind durch die starke Vergrößerung aus dem Exzellent-Stadium raus, aber damit müssen wir jetzt leben.

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Sicherheitshalber habe ich um die Katze einen roten Kreis gezogen.

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Neugierig sieht sie schon aus!

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Brandenburg erkunden – Wenn die Clara mit der Reine mal … III

Und dann setzt sich Reine zu einer Katze, die fast so groß wie sie selber ist – vergleicht doch mal die Kopfgröße. Damit man das besser kann, musste sie extra in die Knie – ohne Rücksicht auf alte Knochen oder so was ähnliches.

Entweder wohnt in dem Haus ein ganz großer Katzenliebhaber, der seiner Katze ein Luxusdenkmal setzen wollte, oder das Gegenteil, dass er mit dieser Monsterkatze alle Katzen ein für allemal von seinem Grundstück fernhalten wollte.

Da ist mir doch die reine, ungekünstelte Natur lieber – ob als Katze oder als Teich –  auch wenn sie wie hier ein wenig veralgt, verkrautet und vergrünt ist.

Und schon sind wir fast am Ende angekommen und sind so schwach, dass wir – wie dieses Haus – gestützt werden müssen. 😉 Da das Nachbargrundstück offenbar abgerissen worden ist, war jetzt der Bau einer Stützmauer erforderlich.

Heutzutage hat ja der Begriff „Stütze“ immer mehr eine finanzielle Bedeutung

Wir fühlen uns fast so alt wie dieses Fachwerkhaus, das schon mehr als 200 Jahre auf dem Kerbholz hat.

Überlegt mal: Erbaut 1778 und das steht heute noch. Die Werke unserer heutigen Ingenieure fallen schon manchmal nach sehr viel kürzerer Zeit zusammen.

Am Gasometer sind wir bei diesem Besuch nicht gewesen – hier nur das Foto von einem anderen Tag, an dem ich schon mal dort war!

Mit dem Gang vorbei am wilhelminischen Kriegerdenkmal verabschiede ich mich von Bernau und winke euch „engelsgleich“ aus dem Zug zu: „Die nächsten Fotos sind Urlaubsfotos, versprochen!!!!

Diesen hübschen Fensterschmuck nehmen wir auch noch mit, wenn er schon so auf dem Weg liegt.

Als ich zu lange auf das Display schaute, um alles gut zu drapieren, wäre ich fast über die unebenen Pflastersteine gestolpert – alles Gute ist nie zusammen 🙂


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TTU = Teuflisch tierischschöner Urlaub (2)

Gestern wollte ich euch mit dieser Zecke nicht mehr die Laune verderben – sie lockte mir noch am Freitag Mittag einen Zehner aus der Tasche für einen Arztbesuch in einem anderen Bundesland – jetzt muss man überall neu bezahlen, auch wenn man die Quittung bei sich trägt.
(Mehr über diesen Urlaubsort bei Blogspot!)

Guckt sie euch gut an – es ist meine Premierenzecke. Ich hoffe, dass der Arzt alles rausgezogen hat und dass sie nicht mit irgendwelchen Keimen behaftet war, die unangenehme Spätfolgen nach sich ziehen.

Mein letztes Quartier lag in Hamburg – wunderschön, nur laut, da dicht am Flughafen Fuhlsbüttel. Zwischen 6.00 Uhr und 24.00 Uhr musste man aller drei bis maximal fünf Minuten mal kurz das Gespräch unterbrechen, weil die startenden Maschinen richtig laut sind.

Auf der Alster schwimmen Enten, Plastikschwäne und neuerdings auch Tretautos wie in Hannover, aber diese Enten schwimmen bei Barbara auf dem Regal und sind für mich mal schnell in den Teppichsee baden gegangen.

Als es uns dann zu Haus wegen der vielen Flugzeuge zu unruhig wurde, bekam ich Hummeln in den Hintern, keine Bienen – wie hier zu sehen. Auf der Landesgartenschau in Norderstedt zeigte ein Imker sein Völkchen und ich konnte nur ehrfurchtsvoll staunend mit dem größmöglichen Zoom fotografieren. – Da ich mir nichts aus Honig mache, lauschte ich den Ausführungen nur lückenhaft.

Die Gartenbauausstellung war voller Fotomotive, wie da sind: ein Clara-Huhn 8 (meine Farbe hat sich sogar bei den Hühnern rumgesprochen), ein Clara-Frosch, ein Clara-Schwein und ein Clara-Schaf, hier als Pfrd missbraucht.

Der arme Kerl ist bestimmt für Wochen traumatisiert!

Barbara wollte sich nicht mit diesem Schwein identifizieren - daher unkenntlich!

Das ist (Lützows) Claras wilde, verwegene Jagd!

Und als ich dann von diesen tierisch guten Eindrücken soooooooo erschöpft war, gab es erst mal eine Ruhepause auf der Wiese auf Knautschkissen.

Auf Farb-Unpässlichkeiten konnte ich keine Rücksicht nehmen!

Tja, jetzt bleibt mir nur noch von meinem „Kampf“ mit dem „Untier“ zu berichten und von der geplanten weiten Reise einer Kuh.

Sonntag Abend, das Endspiel im Frauenfußball Japan gegen die Sternenbanner-Mädels. Mein Herz schlug für Japan, denn die brauchen eine Aufmunterung. Als es kurz vor dem Schluss der Verlängerung zum Ausgleichstor der Japaner kam, bin ich vor Freude lauthals auf dem Sofa rumgesprungen – bis – bis – ja bis ich einen tierischen Schmerz in meiner nackten Lendengegend spürte. Dieses Untier

biss und krallte sich mit allen 4 Pfoten, bei denen die Krallen ausgefahren waren, in meinen Lendenschwimmring, dass ich laut aufschrie vor Schmerz, was den Angriff höchstens verstärkte. Ich wusste doch nicht, dass dieser Kater so amerikafreundlich ist!!!! (Oder so geräuschempfindlich, oder so fußballfeindlich oder oder oder) Erst die Zecke, dann der Kater – tierisch, tierisch, tierisch.

Da wirkt doch die Kuh, die sich auf ihren Ausflug in den Weltraum vorbereitet hat, richtig harmlos – zumindest kann sie nicht so ohne weiteres beißen.

Und hier noch mal alle Fotos in alphabetischer Reihenfolge:

Anton – Bienen – Clarahuhn – Deckenfliege – Entenparade – Frosch – Ganter – Himmelhochs Bewacher – Jungfrauenschuh – Katerfrühstück – Liegeplatz – Mastschwein – Pferdeersatz – Sofawolf – Teufel – Untier – Weltraumkuh – Zecke

So ist es, wenn Clara eine Woche auf Reisen geht. Ich bin richtig glücklich, dass es nur eine Woche war, denn sonst hätte ich mich ja tot-berichtet über meine tierischen Abenteuer. Im Fotoblog bei WordPress und bei Blogspot gibt es auch noch Urlaubsbilder, dort aber mehr Flora.