Claras Allerleiweltsgedanken


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1 RBB-Projekt U-Bahnhöfe: Naturkundemuseum – Platz 14

Am Freitag, dem 4. November fand ich nichts Gescheites im Fernsehen, bis … ja bis ich beim RBB für 20:15 Uhr folgende Sendung angekündigt sah:

Die 30 schönsten Berliner U-Bahnhöfe
Vor 120 Jahren ging die erste Strecke in Berlin in Betrieb.
Heute ist die U-Bahn das beliebteste Verkehrsmittel der Berliner.
Es gibt 175 U-Bahnhöfe in der Stadt – und gebaut wird immer irgendwo.
Die längste U-Bahnlinie ist die U7 mit 40 Stationen und 31,8 km.
Die kürzeste ist die U4, sie hat nur 5 Stationen und ist auch nur 3 km lang.

Schon vor langer, langer Zeit hatte ich da mal einige Bahnhöfe fotografiert und auch hier gezeigt – wenn ihr Bilder von Anna seht, wo sie noch sehr klein ist, dann ist das die Bestätigung meiner Aussage.

Ich habe mich deswegen auf den Weg gemacht und fotografiert, weil ich schon während der Sendung bei einigen Bahnhöfen absolut nicht mit der RBB-Platzierung einverstanden war, ich werde aber dennoch keine neue Reihenfolge vergeben. – Am Tag danach habe ich mir alles noch einmal in der Mediathek angesehen, Notizen gemacht zur Umgebung der Bahnhöfe, denn die wurde bei der Bewertung mit einbezogen.

Die Reihenfolge, die nichts mit einer Bewertung oder Platzierung zu tun hat, hat sich einfach durch die U-Bahnlinien ergeben, denn ich habe die zu einer Linie aufgeführten „Schmankerl“ auch nacheinander besucht und hier eingestellt. Als erstes habe ich einen Zettelplan gemacht.

 

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Die Fritz!Box 7530 ist im Rennen …

… und eröffnet mir weite Mediathekwelten

Entweder war die Anmeldung etwas kompliziert oder ich habe mich zu un-technisch angestellt. Die Fritzbox-Seite fragte nach einem Modeminstallationscode, den ich von Vf bekommen habe. Jetzt in der e-Mail war nichts dabei. – Also versuchte ich einen anderen Weg einzuschlagen: „Die gleichen Einstellungen wie das Modem zuvor!“ – Ja, aber wo waren diese Einstellungen hinterlegt – eine Fahndung danach brachte keine Ergebnisse.

Also doch wieder das mit dem Modem-Installationscode. Ich probierte den von 2018 – und die Modemwelten taten sich auf. Anmeldung von Telefon, Smartphone und Tablet war relativ einfach, da ich einen QR-Code scannen konnte. Klug wäre allerdings gewesen, den 20stelligen WLAN-Netzwerkschlüssel nicht erst bei allen Geräten einzugeben, um ihn anschließend auf einen gut zu merkenden Namen+Geburtstag+Geburtsjahr = 13 Stellen zu verändern. Aber das ist oder war Pillepalle.

Dann habe ich mit voller Absicht einen elektrotechnischen Fauxpas begangen. Ich weiß, dass man Steckdosenleisten nicht in Reihe schalten soll – aber wenn es nur eine Steckdose in der Wand gibt und ich das Modem und das Telefon nicht an die große Leiste unter dem Arbeitsplatz anschließen will, da ich diese sofort nach getaner Arbeit abschalte, blieb mir nichts anderes übrig, denn Modem und Telefon bleiben angeschlossen. Das Modem steht jetzt dicht am Computer und ist mit einem ca. 1,80 m kurzen LAN-Kabel verbunden. Auf diesem kurzen Weg kann doch hoffentlich nichts verloren gehen. – Wenn die Couch nach dem Fensterwechsel wieder gedreht wird, dann bekommen die beiden Geräte einen schöneren Platz.

Den Haupttest hatte ich mir für abends aufgehoben – ein wenig Angst vor Enttäuschung hatte ich schon. Ich stellte den Fernseher ein, wartete, bis er sich mit meiner Mailadresse verbunden hatte und drückte auf den roten Startknopf für die Mediathek. Natürlich kam nichts, denn er war ja noch mit dem alten Modem verbunden. – Aber brav, wie er war, fand er sogleich die neue Fritzbox und wollte dann von mir das WLAN-Passwort haben. Ich war froh, dass ich nur 13 Zeichen eingeben musste – und??????????????????

Es klappte und ich konnte in aller Ruhe und Gemütlichkeit das Filmchen vom Donnerstag Abend ansehen.

Jetzt teste ich das noch ein wenig, ob alles so gut bleibt und dann schicke ich die alte Box zurück.

Hier noch ein paar Fotos, die ich am 3. Oktober gemacht habe. – Vornehm geht die Welt zugrunde.

Vorwärts, die Rosse traben …

Für hübsche Lampen oder Kandelaber habe ich immer etwas übrig.

 

 


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Es werde Licht – aber nicht immer klappt das

Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich weder Gott noch Göttin bin – ersterer sprach ja wohl diesen Spruch vor langen, langen Jahren und meinte damit die Sonne.

Wir dagegen meinen unsere Zimmerlampen. Die normalen Glühbirnen von früher hat man ja vom Markt verbannt – sie waren zu energie-un-sparsam, auf gut deutsch, sie schluckten den Strom in großen Mengen, weil sie sich so sehr aufheizten. Aber wir wollen uns ja nicht die Finger wärmen oder gar verbrennen, sondern einfach nur Licht haben.

Zwei Jahre lang hingen zwei von diesen Exemplaren an der Decke. Ihr Hauptmakel bestand in ihrer Farbe, denn ich habe NICHTS in Messing oder goldfarben in der Wohnung, also auch nicht im Wohnzimmer. Aber sie hielten brav durch und nicht einmal musste ich einen Strahler wechseln – das schätze ich jetzt im Nachhinein sehr.

Dann besorgte ich im Beisein einer Freundin zwei neue Lampen – LED-gespeist. Mich regt bei diesen Lampen auf, dass man die ganze Lampe wegwerfen muss, wenn die LED-Strahler nicht mehr ihren Dienst verrichten. Leider gab es nur noch eine kartonverpackte, die andere musste aus der Ausstellung genommen werden. Wahrscheinlich hat sie dort ihre Mindestbrenndauer erreicht, denn bei mir fielen nach 10 Tagen zwei Strahler aus. – Für mich ist das so besonders ärgerlich, weil ich diese Arbeit auf einer Leiter nicht machen soll. Muss ja nicht sein, von dort oben hinunter zu schwindeln trudeln, könnte böse ausgehen. Also muss ich mir immer eine kundige Person suchen.

Also besorgte ich eine neue Lampe. Die war zwar ähnlich, aber nicht 100%ig identisch. Sie glänzte mehr, hatte eine längere Aufhängeplatte und Glasschirme mit einem blanken Rand am Ende. Doch ich stellte mal meine Pingeligkeit zur Seite, denn im Maler hatte ich ein geeignetes Opfer gefunden. Er baute die alte ab und die neue gleich an.

Jetzt verschließe ich meine Augen davor, dass die neue in den ersten Minuten leicht flackert. Wenn sie nicht wieder gleich ihren Geist aufgibt, darf sie hängen bleiben.

Wenn mich die Industrie weiterhin mit solchen Lappalien in Trab hält, dann kann ich nicht in Ruhe Winterschlaf halten.

Und jetzt habe ich noch ein Beispiel für die Richtigkeit des Satzes: „Am Ende wird alles gut – wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht am Ende.“

Als ich einen Tag nach dem Orkan auf die idiotische Idee kam, die Lampe zurückzubringen, um mir das Geld zu holen, brauchte ich die dreifache Zeit für den Rückweg. Die S-Bahn fuhr nur bedingt, der angekündigte Schienenersatzverkehr war nicht zu finden, weil die Bahn nicht in der Lage war, Hinweisschilder anzubringen. Zum Glück gibt es von A nach B immer mehrere Wege, aber manche sind eben bedeutend länger.

Als ich die Lampe abgeben wollte, meinte er, sie hätten noch eine originalverpackte Lampe von der ersten Sorte vorrätig. Vorher wurde das immer bestritten, aber ich entschied mich doch, diese zu nehmen. Die Löcher in der Decke sind ja vorhanden, also dürfte der Austausch ziemlich schnell gehen und dann ist hoffentlich alles gut!


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Dreiländerhauptstadttour – Prag 5

Obwohl ich schon seit gestern im Bus sitze, bringe ich den letzten Pragbeitrag dennoch. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ja die anderen beiden Hauptstädte raten, die das Wort „Dreiländerhauptstadttour“ Wirklichkeit werden lassen.

Irgendwann in den zwei Tagen fuhren wir mit Bus oder Straßenbahn zum Zoo – aber nicht diesen wollten wir besuchen, sondern das Schloss Troja. Ein Fürst Wenzel hat es sich mal darin gut gehen lassen. Auch jetzt ist alles sehr gepflegt. – Ddie modernen Lampen zu der älteren Architektur haben mir gut gefallen. – Hier sind sie wieder, diese akkurat beschnittenen Buchsbaumhecken, mit denen ich meine Probleme habe.

Was gehört zu Prag wie das Amen in der Kirche: Ja, der Wenzelsplatz. Die Berliner verabreden sich an der Weltzeituhr, wenn ihnen kein ruhiger Treffpunkt einfällt, die Prager treffen sich „unter dem Schwanz“. Damit meinen sie nicht den jungen Mann mit seinem Goldglied, sondern das Denkmal von Wenzel mit seinem Pferd – und unter diesem Pferdeschwanz trifft man sich eben. – Dieses schmale Hotel mit den 3 Fenstern ist auch schon recht schmal, aber noch nicht so schmal wie das versprochene Jungmannhotel.

Hotel Jungmann – kann sich so ein kleines Hotel lohnen?

Ob man das hier „Kunst am Bau“ nennt, weiß ich nicht. War ja auch mal ein sozialistisches Land – und in der DDR nannte man das so.

Irgendwo am Wenzelsplatz war dieser kleine, schöne Park, der eine sehenswerte Eingangstür hatte. Und ich merkte sofort, dass ich Faible für Lampen habe – besonders für moderne. Verschnörkelte Kronleuchter reißen mich nicht vom Hocker.

Und das ist jetzt der Abschied von Prag.Halt, noch nicht ganz. Frau goodwordforbadworld, kurz, Anke Müller, hat bei den allerersten Auslandsminuten schon „aufgeschrien“ und wollte Karlsbader Oblaten sehen. Die kann ich ihr nicht bieten, dafür welche mit tollen Prager Motiven – und ich wollte ja schließlich nach Prag und nicht nach Karlovy Vary. Sie waren durch die Fotomotive teurer als die anderen, aber das war mir die Sache wert.

Ich habe mir auf der Rückreise für relativ teures Geld (bei Mitreisenden die 400,– Kronen eingetauscht, weil ich kein tschechisches Geld mehr hatte und der Verkäufer keine Euros nahm). Diese Rose hält laut Beschreibung 2 Jahre lang, ohne dass ich sie gießen muss. Effektiver kann man doch nicht Zeit und Wasser sparen!!! ??? 😉


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„hier werden sie geholfen“ …

… frei nach verona p., ehemals verona f.

ich hoffe, sie hat sich diesen satz nicht patentieren lassen, sonst bekomme ich (wieder mal) ärger – deswegen habe ich ihn ein wenig verändert.

für grammatikschwache leser übersetze ich jetzt den ausspruch:

hier bei clara wird ihnen geholfen, hier geht ihnen über manches manchmal ein licht auf 🙂 – oder auch nicht!

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Ich brauche in fast allen Situationen Licht, meist sogar viel davon – nur beim Schlafen nicht, aber auch dort stört es mich nicht wesentlich. Mit Deckenflutern kann man energiefressend (Halogenstab, 300 Watt) den Raum erhellen – besser geht es aber mit den neumodischen LED-Lampen. Da „frisst“ eine Lampe mit Deckenfluterteil und Leselampenarm insgesamt 37 Watt – da kann frau doch nicht meckern.

Deckenbeleuchtung macht den Raum zwar heller, aber beleuchtet keine Arbeitsflächen. Deswegen habe ich diese Lampen zwar, nutze sie jedoch wenig.

Na gut, die viel gepriesenen Sparlampen bringen ja auch schon was – aber wehe sie fallen mir in meiner Totterigkeit mal runter – wer fegt dann das Quecksilber zusammen? Oder ist das nur als Dampf da drin? Früher als Kind habe ich mal mit Quecksilberkugeln gespielt, als ein Fieberthermometer kaputt ging. Zum Glück habe ich es schadlos überstanden.

Bei der folgenden Collage kann man den (richtigen) Eindruck gewinnen, ich habe eine besondere Affinität zu Deckenstrahlern.

Aber ich versichere euch, ich habe noch viele, viele andere Lampen. Ob ich im ersten Leben mal Lampenhändlerin war???

Jetzt habe ich euch genügend zuge“lampt“.