sind das vielleicht keine!
Aber nur in einer Hinsicht sind sie nicht schön – man sieht so incognito darauf aus. Oder habt ihr mich gleich erkannt? Z. B. an den neugierig ausgerichteten Kulleraugen? – Doch sie sind in anderer Hinsicht sogar sehr schön – sie beweisen, dass im Kopf kein bösartiges rundes Kullerchen ist, was mich so schwindelig macht. Eine negative Diagnose kann manchmal sehr schön sein. Ein MRT ist zwar laut, aber aussagekräftig. Ein Tumor ist es also nicht. – UND ES IST BEWIESEN: Ich habe ein Gehirn!
Wäre der Befund schlecht ausgefallen, hätte es keinen Post gegeben – vielleicht hätte es eine neue inoffizielle Gruppe bei Fb gegeben, wer weiß.
Doch was ist es dann? Der Ohrenarzt hat bestätigt, dass es auch kein Morbus Menière ist – eine Krankheit, bei dem einem anfallsweise stark schwindelig wird bis hin zum Erbrechen. Da sind die Knöchelchen im Innenohr aus dem Gleichgewicht gekommen, so dass der Patient sein Gleichgewicht verliert. – Von Anfang an wusste ich: DAS ist es nicht. Denn mir ist nicht anfallsweise, sondern so gut wie IMMER schwindelig. Der Kreislauf wird es auch nicht sein, denn nicht nur bei Lageveränderung „schwindele“ ich.
Ich habe das Gefühl, ständig zwei Gläser über den Durst getrunken zu haben, so dass ich immer einen Linksdrall habe. Viele blaue Flecke an meiner linken Seite bezeugen, dass ich nicht immer gut genug die Kurve bekomme.
Das bedeutet, dass ich nicht Fahrrad fahren darf. Das Autofahren wollte er mir auch verbieten, aber da habe ich protestiert. – Jetzt in der Umzugsphase ist aber viel schlimmer, dass ich nicht auf Leitern und Hocker klettern soll. Zu 98 % halte ich mich daran – und für den Rest ist mein Schutzengel zuständig.