Unsere gesellschaftliche und auch unsere private Zukunft ist relativ ungewiss – ein paar Sachen kann man ahnen, kann man planen, kann man hoffen – doch was dann wirklich Realität wird, ist erst klar, wenn die Zukunft Gegenwart ist.
In Berlin gibt es seit einiger Zeit ein Zukunftsmuseum – das Futurium. Da haben sich Wissenschaftler, Politiker und Handwerker Gedanken darüber gemacht, wie die Menschheit in einigen Jahrzehnten leben wird – wenn sie nicht so unklug ist, sich durch ihre eigene Dummheit auszulöschen.
Im Programm war ein Treffpunkt ausgemacht, aber der wurde von einigen missverstanden. Wo hättet ihr euch denn eingefunden?
Schon von außen kann man dieses Riesenmodell sehen, dessen Aufbau wohl Präzisionsarbeit war. Es besteht aus 2000 Teilen in 11 verschiedener Gestaltung.
Was kann es nach dem gestrigen Feuerwerk noch für eine Steigerung geben? – Es muss nicht immer Superlative geben, ein wunderschöner Tag mit Mitzi, ein sehr gutes Abendessen beim Inder und ein exzellenter Regenguss, der uns beide ohne Jacken oder Schirme voll erwischte, waren schon highlights genug 🙂 😉
In aller Ruhe und Gemütlichkeit machen wir uns irgendwann nach dem Frühstück auf. Das näher bezeichnete Ziel heißt Schwabing – denn dessen Ruhm oder Unruhm ist auch nach Berlin gedrungen, doch näheres weiß frau nicht.
KUNST wird ja in München groß geschrieben – die Zahl der Pinakotheken ist gerade noch an einer Hand abzählbar. Natürlich waren wir bestenfalls im Eingangsbereich, denn so ein spät angefangener Tag hat ja auch nicht so unendlich viele Stunden.
Ob die bayrischen Künstler hier das „Ei des Columbus“ nachempfunden haben. Und dazu sind sie extra mit einem Ufo angereist.
Das nächste Kunstwerk fand ich ganz besonders schön. Es geht die Sage, dass für all die farbigen Stäbe die Farben aus der Umgebung aufgenommen wurden.
Die 36000 viereckigen Keramikstäbe haben etwa eine Kantenlänge von 3 bis 4 cm. Die Länge der Stäbe weiß ich leider nicht – aber das kann man bestimmt bei der schlauen Suchmaschine rausbekommen. – Ich habe dort ein wenig gelesen. Es gab wohl bei der Planung großen Ärger. – Die Brandhorsts wollten ihre Kunstsammlung der Stadt schenken, verlangten dafür aber einen Neubau, der im Kunstviertel liegen sollte. Platz war knapp – aber es wurde (bevorzugt) gebaut. – Die Fassade sollte auch Schallschutzfunktionen übernehmen.
„Doch schon jetzt ist erkennbar, dass das Museum Brandhorst, obwohl als dienendes Museum konzipiert, durch seine Fassade zur Event-Architektur geworden ist. Diese setzt Farbklänge, die schon heute Besucher und Passanten neugierig machen. Als es im Januar schneite, konnte man die Wirkung dieser Attraktion im Schnee ablesen: Spuren, die zur Fassade führten, zogen dort verwirbelte Bögen und Schlaufen“
Es gab zwei Farbabteilungen – oben waren die helleren, mehr die Pastellfarben, und unten waren mehr die Clarafarben, denn es war auch lila dabei.
Falls ihr „Museum Brandhorst Fassade“ eingebt, zeigt euch euer Display unendlich viele und auch schöne Fotos.
Sogar ich konnte mich irgendwann von dieser Fassade losreißen. – Mitzi sagte zu mir: Komm, wir gehen zur Welle – oder so ähnlich. War es die Isar, war es ein anderer Bach – das weiß ich auch nicht so genau, denn beim Getöse des Wassers und beim Krach der vielen Zuschauer konnte ich nicht alles verstehen. Aber ich konnte gucken. Viele Wellensurfer hatten ihr Brett am Fuß festgekettet, trotzten in Neoprenanzügen dem eiskalten Wasser und warteten immer ganz brav, bis sie dran sind. – Ich fand das unglaublich schwer, von einer Seite zur anderen und vielleicht sogar wieder zurück zu gelangen. Auf den beiden Videos kann man das recht gut sehen. – Wenn jemand ins Wasser geht, kommt der Nächste dran.
Mitzi und ich bei diesem „reißenden Gewässer“ – ich war begeistert. Das beweise ich euch damit, dass ich zwei kleine Filmchen gemacht habe.
Ich finde, es gehört schon eine ungeheure Körperbeherrschung dazu, um mit nackten Füßen auf diesen Brettern zu bleiben.
Wir haben nicht nur die Nymphenburg ausgelassen, ich war auch nicht im Hofbräuhaus – das ist sicher auch verschmerzbar. – Das nächste Foto hat nur für mich und Eingeweihte eine Bedeutung – und die lesen hier nicht mit, hoffe ich jedenfalls.
Doch dann kamen wir an einer Litfaßsäule vorbei – ich konnte einfach nicht anders. Auf Fb schrieb ich zu dem letzten Foto: „So versucht Clara mit faulen Tricks, neue Freunde zu gewinnen.“
Genug, der Nasenbohrerei, wenden wir uns wieder ernsthaften Dingen zu. – Hier bei diesem Holzturm war ein Biergarten, in dem wir uns was zu essen holten – und wo uns der Regen einholte, und was für einer. Mühsam fanden wir was, wo wir uns unterstellen konnten, um auf den Ende des Regengusses zu warten. Ich gönne ja jeden Tropfen der durstigen Natur – doch irgendwann fand ich es ausreichend.
Auf dem Heimweg kamen wir dann an dieser Riesenskulptur vorbei. Mitzi stand in einem besonderes Bezug zu diesem Großmenschen.
Der Abschluss meines Urlaubs in München bestand darin, dass wir in ein indisches Restaurant zum Essen gingen.
Danke, liebe Mitzi, es war wirklich wunderschön bei und mit dir – und schön, dass ich deine beiden zartlila Wände noch sehen durfte.
Nicht meins – über dieses schweige ich (heute) wie ein Grab.
Es ist schon erstaunlich, was manche Leute durch das Fenster gucken lassen. Sie zeigen offen, dass sie ihren Opa so lange tot aufbewahren, bis er zum Skelett abgemagert ist. Der Grund kann doch nur sein, dass sie seine Rente länger kassieren wollen.
Und dann sind sie auch noch so dreist, diese „Sammlung“ als privates Museum zu deklarieren. Ob das die Waffen sind, mit der sie den Opa mundtot gemacht haben?
Ich stelle immer wieder fest: ein Fahrradausflug in die nähere Umgebung lohnt sich immer und immer wieder.
Kunst soll ja angeblich von Können kommen – sagt man so. Bei vielen Sachen, die ich so in meiner Umwelt sehe, fotografiere, hier im Blog bei verschiedenen Projekten vorgeführt bekomme, stimme ich dem absolut zu.
In Berlin steht die Friedrichwerdersche Kirche, geplant von Schinkel, die seit Jahren als Museum für wunderbare Skulpturen genutzt wird. Das Land Berlin sponsert den Eintritt, damit Kunst auch an das ärmere Volk herangetragen wird. Ich war mit Anna dort und sie war sehr interessiert.
Ist sicherlich anstrengend, tagein, tagaus immer mit ausgestrecktem Arm einen Apfel fallen zu lassen
Nun habe ich wieder vergessen, wer das ist und wer es gemacht hat, aber das finde ich auch nicht soooooo wichtig.
Das zweite Foto benenne ich einfach mit „Das moderne Dornröschen“ – denn wie sollte ich sonst die Spindel deuten?
Und jetzt das ganze Gegenteil – moderne Kunst, lustige Kunst. Diese Leiter, die so absolut frei im Park herumsteht, hat mir natürlich sofort gefallen, denn wie soll sonst Clara in den Himmelhoch kommen?
Und jetzt Clara à la moderne Kunst. Ich nehme kein Margarinepapier zum Spielen, sondern meine „Skulptur“ besteht und entsteht aus Bonbonpapier.
Na gut, vielleicht muss ich noch ein wenig üben – aber ich bin ja noch jung und entwicklungsfähig. Da ich aber doch etwas gschamig bin, verstecke ich mich hinter meiner Lieblingsplastik. Jungfotografin Anna hat das Bild in Szene gesetzt.
Der Berliner macht auch aus dem größtenSch... noch ein Museum
Ich wusste gar nicht, dass ich im Jahr 2009 so ein originelles Geburtstagsgeschenk bekommen habe:
http://www.currywurstmuseum.de/die-currywurst-hat-ein-museum/
Im Herzen Berlins präsentiert sich der beliebte urbane Snack seit 15. August 2009 für Berliner wie auch nationale und internationale Fans im Ambiente einer mit viel Liebe zum Detail inszenierten Erlebnisausstellung.
Vater, Mutter, Oma, Tochter sitzen beim Essen. Es gibt Bratwurst mit Beilagen. Tochter: „Mama, warum schneidest du an der Wurst immer die beiden Enden ab?“ Mama: „Das habe ich von meiner Mutter, die hat das auch immer so gemacht.“ Tochter: „Oma, warum hast du früher an der Wurst immer die beiden Enden abgeschnitten?“ Oma: „Weiß ich jetzt auch nicht mehr, aber meine Mutter hat das immer so gemacht.“ Vater: „Also, das will ich jetzt wissen. Morgen fahren wir ins Seniorenstift und fragen sie!“ Am nächsten Tag im Seniorenstift. Oma: „Mama, warum hast du früher an der Wurst immer beide Enden abgeschnitten?“ Ur-Oma: „Macht Ihr das denn immer noch?“ Oma: „Na, ja.“ Ur-Oma: „Mein Gott, kocht ihr immer noch mit der alten Pfanne?“
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„Mama“, fragt ein Dinosaurierbaby, „kommen Dinos auch in den Himmel?“ „Nein, ins Museum„, antwortet die Mutter.
Und vielleicht denkt der Berliner, so eine Bratwurst sei so wertvoll wie ein Dinosaurier.
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Eine japanische Delegation ist eingeladen, die DDR zu besichtigen. Als der Besuch dem Ende entgegengeht, werden die Japaner gefragt, wie ihnen denn die DDR gefallen hat. „Oh, sehr gut“, antworten die Japaner höflich. „Und was hat Ihnen bei uns am besten gefallen?“ Antworten die Japaner: „Ihre Museen: Pergamon und Robotron.“