Claras Allerleiweltsgedanken


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„Grau“ ist in meinem Auge nicht mehr angesagt

Morgen gegen Mittag wird an meinem linken Auge die Cataract-Op = alte-Leute-Krankheit Grauer Star vorgenommen. Da muss ich mein Auge wohl zuerst ein bisschen schonen und dann kann ich nicht so richtig gucken, weil ja das alte Brillenglas danach falsch sein wird.

Ich hoffe und denke, dass es komplikationsloser als vor 11 Jahren sein wird. Durch die Unfähigkeit meiner Augenärztin und wegen der Raffgier der operierenden Praxis (2 Ärzte haben mich dort untersucht) wurde ich bereits 2007 am rechten Auge operiert. Die Ärztin hat sich nicht die Mühe und Zeit  für eine genaue Untersuchung genommen, sondern sofort eine Überweisung zu einer Cataract-Op ausgestellt.

Die wurde gemacht – und die Ärzte hatten die Dreistigkeit, drei Wochen später auch das linke Auge operieren zu wollen – das habe ich aber zum Glück abgelehnt, weil ich zu dieser Zeit und auch noch 11 weitere Jahre KEINERLEI Beschwerden hatte.

Als die Sehfähigkeit nach der Op partout nicht wiederkommen wollte, ergab endlich eine gründliche Diagnose folgendes: Eine Membran liegt auf der Netzhaut, die schnell entfernt werden muss, denn wenn sie einwächst, bleibt der störende Sehfehler für immer.

Schnell ein Bett bekommen, schnell operiert worden, lange an den drei Fäden im Auge gelitten und lange Zeit mit dem rechten Auge nicht richtig sehen können. Doch von Untersuchung zu Untersuchung wurden die Buchstaben auf dem Erkennungsbrett des Optikers immer kleiner und ich konnte sie noch scharf lesen.

Drei Tage nach der Operation waren die Buchstaben ca. 10 cm groß und ich musste dennoch raten. Ich hätte ko…… können vor Wut.

Aber dieses Mal wird alles gut, wird alles besser, wird alles super. Ich will nicht übertreiben, sooooooooo schlimm guckt mein Auge noch nicht – aber die kleinen Buchstaben auf dem Handydisplay machen schon Probleme. Deswegen spreche ich ja dort auch immer hinein und lese (leider viel) zu selten Korrektur.

 

Ich gehe davon aus, jetzt gucke ich so trüb wie auf dem ersten Foto und nachher strahle ich wie auf dem zweiten.

Als Gruß für die restliche Adventszeit und als Weihnachtsgruß schicke ich euch ein Foto von meiner Orchidee. So treu, wie diese immer wieder kommt, komme auch ich zurück. Wenn nicht, muss schon was Gravierendes passiert sein.

 


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Auf Sparflamme …

wird gerade gekocht – die voreingestellten Posts sind nicht betroffen, nur meine Kommentare – denn Lenny, der Famlienhund, ist ziemlich schwer krank.

0611 Lenny nach OP

Hier kurz nach der Op, die nötig war, weil sich seit Tagen ein abgebissenes Stück von einem Spielzeug im Dünndarm festgesetzt hatte und er kaum noch was fressen konnte. – Ich gehe jetzt streicheln und helfen.


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2035 – Incognito

Gleich übergehend von der Silvesterfeier wurde in Annos 35. Geburtstag hinein gefeiert. Die „halben“ und die runden – wenigstens die wurden immer mit Freunden und Familie gefeiert. Seine Eltern sah Anno ja häufig, da sie sich oft um die Kinder kümmerten, doch der Kontakt zu Annas Eltern war inzwischen nicht mehr so eng wie anfangs – vielleicht, weil sie in einer anderen Stadt wohnten, vielleicht, weil sie ein wenig dachten, sie seien etwas Besseres als Annos Eltern. Das hatte zwischendurch schon zu Auseinandersetzungen zwischen Anno und seiner Frau geführt, die dann aber immer wieder mit Versöhnung endeten. Sie liebten sich wirklich sehr – immer noch – auch wenn sie jetzt schon so lange zusammen waren.

Anna war gerade mit ihren home-office-Aufgaben beschäftigt und hatte sich kopfüber in eine schwierige Aufgabe gestürzt, als sie ein markerschütterndes Gebrüll hörte. Sie glaubte, Benno sei die Treppe runter gefallen. Felicitas war in der Schule, von ihr konnte also keinerlei Gefahr ausgehen. Anna rannte die Treppe zum Kinderzimmer nach oben. Benno lag auf der Erde, hatte erbrochen und aus seiner Windelhose floss Blut. Ohne auch nur einen Moment nachzudenken, packte sie den Jungen, trug ihn die Treppe runter, setzte ihn ins Auto und jagte mit total überhöhter Geschwindigkeit ins nahe gelegene Klinikum. Vielleicht wegen des Geruchs, vielleicht auch, weil die Schwester die Dringlichkeit der Sache erkannt hatte – Benno kam sofort dran … und Benno kam auch sofort auf den OP-Tisch. Weiterlesen


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ABC-Hund: Entmanntes Mannequin …

… oder der Dressman

Ihr habt ja am 2. Januar Lenny als Brathähnchen mit Schutzkragen flach und platt auf seiner Mitropadecke liegen sehen – kurz nach seiner Operation, als er vom potentiellen Vater einer Großsippe zum ??? ??? ??? Zuschauer gemacht wurde, wenn andere Hunde Papa werden.

Ob dieser Schritt richtig war, wissen alle mit ihm Beschäftigten bis heute nicht – und es war schon vor über einem Jahr. Er ist danach viel ängstlicher, aber auch agressiver geworden – manchmal denke ich fast, er ist ein Angstbeller, falls es das gibt.

Das Höschen schützt die Op-Wunde, denn man ahnt ja gar nich, auf welche Ideen so ein Hund kommt, um sich dort zu kratzen und zu scheuern. – Es darf gelacht werden!

0501 Entmannter Hund

Der Eisbären-Fan-Hund im Fotoblog.

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Die Tatsache der Entmannung findet mein Kalender so entehrend, dass er heute keine Anekdote preisgibt.

(Am Sonntag ist der Kalender faul)


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ABC-Hund: Broiler – auch …

Brathähnchenhund genannt.

Vorbemerkung: Das alte Jahr hat stinkend aufgehört, das neue hat ebenfalls stinkig angefangen und dann wurde es feucht. Wollt ihr wissen, was ich meine?

Vor lauter Feuerwerkskörperbenutzung stank es so stark auf dem Balkon, dass ich sofort wieder die Tür schloss, um den Qualm nicht in meine Stube zu lassen. – Der heutige Gestank kam aus Lennys Popo. Sein Fressnapffüller hat das Futter gewechselt – und jetzt pupst er wie ein Weltmeister. Der Gestank ist himmelschreiend – jeder Mensch bräuchte mindestens 10 Stinkpupse, um diese Konzentration an Antiriechstoffen zu erreichen. – So, und jetzt noch die Aufklärung für das „feucht“. Ich habe zum -zigsten Mal den Film „Pretty woman“ gesehen – und alle herumliegenden Taschentücher wurden nach kurzer Zeit nass im Papierkorb entsorgt.

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Fast jede/r von uns hat schon mal auf dem OP-Tisch gelegen und das passiert natürlich bei Hunden auch. Hier ist unser „Brathähnchen“ noch ganz benommen nach der Narkose und muss sich ausruhen. Der Besitzer muss sich von dem Preis erholen, den er auf den Tisch blättern musste. Bei dieser OP „verlor“ Lenny seine Männlichkeit.

Leute aus der DDR erkennen vielleicht noch das Mitropa-Motiv auf der Decke.

0201 Brathähnchenhund

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Kalenderwissen der unnötigen Art:

Führt man mit einem „Labello-Stift“ einen Raubüberfall durch, indem man ihn dem Opfer wie eine Pistole von hinten in den Rücken drückt, kann man bei viel Glück nur wegen einfacher räuberischer Erpressung verurteilt werden (Labello-Fall)

Quelle: BROCKHAUS Was so nicht im Lexikon steht