Claras Allerleiweltsgedanken


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Im Dreisprung von Nord nach Süd (12/28) Humboldthain

Diese S-Bahnstation hat ihren Namen von dem riesigen Park bekommen, der in unmittelbarer Stationsnähe beginnt und sich über eine riesige Fläche ausdehnt. Ganz bewusst werde ich jetzt nicht nach Fakten googeln oder wikipedien, sondern nur meinen Eindruck auf mich wirken lassen.

Die Schautafel vor dem Park ließ ihn jedenfalls groß erscheinen.

Gleich am Rand des Parks ist ein wunderschönes Freibad – leider ohne Besucher, weil die Temperaturen – obwohl noch August – die Leute eher zu Rollkragenpullovern als zu Bikinis animieren. Und dann wird immer so viel von der Erderwärmung gesprochen – die muss dieses Jahr neben  Deutschland stattgefunden haben.

Schön, das Besucher aufgefordert werden, nicht sinn- und planlos über die Wiesen zu latschen – unschön, dass ein großer Teil der Parkbesucher Analphabeten (oder gar Anal-Phabeten) zu sein scheinen, obwohl sie weder türkisch noch anders ausländisch aussahen. Aber ich kann ja nicht immer und überall den Weltmissionierer spielen – außerdem, vielleicht gilt das ja jetzt nicht.

Habt ihr schon mal einen zweistöckigen Baum gesehen? Hier könnte der Mieter in Parterre und der im ersten Stock Freude haben.

Der obligatorische Link zum Fotoblog darf natürlich nicht fehlen.


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Kunst im Park

Am Berliner S-Bahnhof Priesterweg erstreckt sich parallel zu den Gleisen ein wunderschöner Naturpark. Es ist ein ehemaliges Bahngelände mit einem Drehkreuz für Lokomotiven, damit sie auch in ihren richtigen Schuppen fahren können. Die Natur hat sich inzwischen alle Bahngleise untertan gemacht. Außerhalb der angelegten Wege ist Naturschutzgelände, damit die seltenen Tier- und Pflanzenarten nicht von trampelnden Menschenhorden gestört werden.

In den alten Lokschuppen haben alternative Künstler ihre Werkstatt und werden von der Stadt gefördert, indem ihnen Werkzeug zur Metallbearbeitung zur Verfügung gestellt wird.

Bei wunderschönem Sonnenschein freuten wir uns gleich am Eingang über den wunderschönen verrosteten Turm, den man beim Vorüberfahren von der S-Bahn aus sehen kann.

Vielleicht hat man von hier aus den Feind sichten wollen?

Wir waren der Meinung, dass die Künstler doch ein wenig „schlampert“ sind – hätten die die Stühle nicht etwas ordentlicher wegstellen können?

An dem Weg, der früher mal das Gleis war, sieht man rechts den Wasserkran, an dem die Lokomotiven getankt haben.

Wo ein Wasserkran ist, sollte eine Lokomotive auch nicht weit sein. Kinder staunen immer wieder, dass ihre Großeltern mit solchen Ungetümen von A nach B gefahren sind – und ein wenig Kind Gebliebene erinnern sich, was sie doch für herrliche Geräusche gemacht haben, die alten Dampflokomotiven.

Auf Aprils Blog, vor allem jedoch in all den vielen Kommentaren, ist zu sehen, dass ich mit meiner Lokomotivenbegeisterung nicht allein bin.

Doch nun zur Kunst. Vorsicht, da fällt gleich was runter!!!!

Was das alles sein soll, muss sich jede selbst ausdenken, ich habe nur eine Sache einwandfrei erkannt:

… denn dieses Tortenstück hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir doch in dem kleinen Café etwas pausieren könnten. Ich schenke es dem gestrigen Geburtstagskind, da sie das Geständnis ablegte, nicht die große Bäckerin vor dem Herrn zu sein.

Frisch gestärkt ging es auf Kunsttour weiter:

Der Uhu, das Käuzchen oder die Eule (ich weiß nie, was was ist) war dann endlich wieder zu erkennen und hat uns freundlich zugenickt, als wir an ihr vorbeikamen.

In meinem Fotoblog gibt es ein paar Ergänzungen, die vielleicht auch sehenswert sind.