Claras Allerleiweltsgedanken


27 Kommentare

Ich bin schon nach 7 Jahren „umgezogen“ …

… und wohne jetzt teilweise im Meereskundemuseum Marienfelde = MM

Lieb von euch, dass mir einige signalisiert haben, dass sie schon mich oder mein Geschreibsel vermisst haben. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, dass mir so ein wenig oder sogar ziemlich viel die Stimmung verhagelt ist. Damit sich niemand zu große Sorgen macht, dass es eventuell mit der U-Bahn-Attacke zu tun hat. Die ist es nicht. Ich habe von der Polizei Bescheid bekommen und wurde eingeladen, die „Täterdatei“ einmal ansehen zu kommen. Das war nicht schön, aber natürlich ohne Ergebnis. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser hochexplosive und aggressive junge Mann das erste Mal in seinem Leben in der U-Bahn von einer alten Frau zur Ordnung gerufen wurde – DA MUSS MAN SICH DOCH WEHREN, DAMIT DAS NICHT REGEL WIRD!

Meine wirklich sehr gedrückte Stimmung hat auch nicht vordergründig mit der Energiekrise und der Hick-Hack-Politik unserer Regierung zu tun, obwohl ich es ausgesprochen zum Kotzen finde, dass die Heiz- und Wasserkosten in meiner Wohnung und meiner gesamten Wohn“siedlung“ nicht nach tatsächlichem Verbrauch abgerechnet werden, sondern einzig und allein nach Größe der Wohnung. Als Einzelperson in einer ziemlich großen Wohnung habe ich damit den schwarzen Peter gezogen.

Und da sehr, sehr viele Leute hier der Meinung sind, dass sie die Berliner Luft von 5° C durch angeklappte Fenster auf mindestens 7° erhöhen wollen – egal, ob damit unser aller Geld zum angeklappten Fenster raus gepustet wird – verbessert das nicht meine Energiepolitikansichtssache. Bisher hat unsere Verwaltung noch nicht verlauten lassen, um welchen Cirkabetrag sich wahrscheinlich die Heizkosten erhöhen werden.

Ich bin ja seit Jahren bipolar – hatte aber bisher meist Ärger, wenn die manische Seite zu ausgeprägt zu Tage trat. Und da depressive Phasen bisher nicht von äußeren Anlässen ausgelöst wurden, dachte ich, dass ich die allgemeine Weltlage lange, lange Zeit so halbwegs verarbeiten konnte. Es soll nicht mitleidslos klingen, wenn ich sage, dass es auch weniger der Krieg und das schreckliche Schicksal der Leute in der Ukraine ist, dass mich so vollkommen mutlos macht. Wir hatten in den letzten Jahren so viele Kriege in der Welt und KEINER davon wurde uns durch tägliche Mediennachrichten immer und immer wieder präsent gemacht. – Vielleicht ist da mein fortgeschrittenes Alter eine gewisse Beruhigungsdroge, über die ich mich immer und immer wieder freue.

NEIN – es sind die Millionen hungernden Menschen in der Welt, die durch Klima- und Umweltkatastrophen ihre Nahrungs- und Arbeitsgrundlage verlieren und nicht wissen, wie sie selbst am Leben bleiben können und vor allem, wie sie ihre Kinder ernähren können. Ich weiß, dass ich mich mit meinen Spenden an „Aktion gegen den Hunger“ selbst ein wenig beruhigen will, aber das reicht nicht. Leider spiele ich nirgend wo mit, wo es Millionen zu gewinnen gibt – schade, ich weiß, dass ich vieles davon teilen würde.

In Deutschland nehmen die Armut und die Anzahl der Hartz IV-Empfänger ständig zu – doch ich behaupte aus jahrelanger Erfahrung, als Hertz IV-Empfängerin, dass man ohne Alkohol und Zigarettenkonsum mit dem zugewiesenen Geld nicht üppig und luxuriös leben kann, aber man verhungert nicht und lebt entschieden besser als Millionen von Menschen in anderen Kontinenten. Sicher kann man sich dann keine Bionahrungsmittel und Fleisch von glücklichen Tieren und Schlachtern leisten, aber man bleibt am Leben.

*****************

Ihr kennt ja meinen Zahlenknall – besonders den Schnapszahlenpiep. Gestern war ich KLARES Alsterwasser in Büchsen kaufen, auch wenn ich Büchsen noch weniger als Plastikflaschen leiden kann – ABER: Naturtrübes Alsterwasser erinnert mich zu sehr an Nierenerkrankungen. An der Kasse bekam ich dann die Belohnung für den weiteren Weg:

Jetzt habe ich schon 500 Wörter verplaudert und habe noch nichts zur Überschrift beigetragen. Natürlich bin ich nicht wirklich umgezogen, denn aus dieser Wohnung werde ich entweder herausgetragen – lebend im Rollstuhl, weil ich die 8 Stufen nicht mehr steigen kann, oder unlebend in der langen Holzkiste, weil ich keine Lust mehr hatte, länger die Berliner Luft zu atmen.

Geht es mir schlecht(er), dann brauche ich was zu tun, auch wenn es eigentlich idiotisch ist. Und ich brauche es farbig und bunt, um gegen das innere Grau was zu tun.

Für 2022 habe ich einen wunderschönen Fischekalender im Bad hängen, das ja schon viel mit Fischen, Muscheln, Schiffen und anderen maritimen Dingen ausgestattet ist. Aber jetzt habe ich dieses Bad zu einem (fast) echten Meereskundemuseum gemacht. Mit einigem Aufwand habe ich mir den selben Kalender für 2023 besorgt – und beide habe ich verarbeitet, also zerschnitten und Fotos ausgesucht.

Zuerst habe ich die ca. 30 x 30 cm großen Fotos mit Klebeknete an die hässlichen beigefarbigen Fliesen gepappt – aber das gefiel mir nicht. Aus dem Baumarkt musste Sprühkleber her. Das Zeug klebt wie Pech und Schwefel – zumindest an meinen Fingern.

Als mir ein schon an der Wand klebendes Foto mit einem Hai nicht gefiel, wollte ich es abreißen – doch das war eine äußerst mühsame Aktion, die nur mit viel Nässe und einem guten Spachtel klappte.

Doch Frau ist ja lernfähig und hat es dann – mehr schlecht als recht – zu Ende gebracht. „Schlecht“ deswegen, weil sich die Kalenderseiten wie Klebefolien benahmen, sie bilden einfach Luftblasen unter ihrer Oberfläche, doch ich werde lernen, damit zu leben. – Und jetzt bekommt ihr häppchenweise und in Galerieform mein Badezimmermeereskundemuseum zu sehen.

Unter dem Fenster zeigen sich zwei außergewöhnlichere Fischschönheiten mit langen „Armen“ oder „Tentakeln. Auf dem ersten Foto könnt ihr noch den Hai aus der Vorstufe der Bebilderung sehen. In der Fensterleibungauf der Sichtseite zeigen sich drei außergewöhnliche Einzelfische. Die hängenden Holzfische freuen sich sehr über Abwechslung und neue Spielgefährten.

Die Wand oberhalb der Badewanne und Dusche zeigt fünf bunte Bilder – entweder Einzelfische oder Fischschwärme. Nemo darf natürlich nicht fehlen.

Oberhalb des Heizkörpers war so unendlich viel freier Platz (und hässliche beigefarbige Fliesen) . Auf dem Foto darüber habe ich die Farbgebung so eingestellt, dass die Fliesen so aussehen wie in Wirklichkeit, denn ganz so schlimm sind sie ja gar nicht.

Fische Bad 6

Vor einiger Zeit habe ich auf dem Markt 3D-Postkarten mit Fischen und einer Schildkröte entdeckt und natürlich auch gekauft, da sie mir – wenn ich auf der Toilette sitze – ein bewegtes Bild vorgaukeln, je nachdem, in welche Richtung ich mich bewege. – Und drum herum habe ich dann noch ein paar Fische geklebt. Die großen Muscheln, die Seesterne und die schon vorhandenen plastischen Fische haben nicht schlecht gestaunt über die Neuzugänge – und Frau Engel und Madame Teufel haben sich gar nicht mehr eingekriegt vor Freude, dass hier echt was los ist.

Jetzt muss mir keine erklären, dass es ihr zu bunt und zu unruhig wäre, es in so einem Bad aushalten zu müssen. – Es ist MEIN Bad – und ob es lange oder sehr lange so bleibt, weiß ich selbst noch nicht genau. Einige Bilder habe ich weiterhin nur mit Klebeknete angebracht, die kann ich ganz schnell wieder entfernen.

 

 

 


27 Kommentare

Ich habe zwar 8 kWh verbraucht …

… also rund 2,16 €, dafür aber …

… meinen Rücken geschont, wieder einen blitzsauberen Backofen und das Geld für eine Putzhilfe gespart.

Wovon mein Backofen schmutzig wird, verstehe ich ja überhaupt nicht. Die seltenen Brotbackaktionen können es nicht sein, denn da wächst nichts über den Rand der Backform hinaus. Ich habe diese Backofenselbstreinigung = Pyrolyse bisher nur ein einziges Mal ausgeführt, und das ist schon ewige Zeiten her.

Da waren bei mir sicherlich zwei Gruppen von Heinzelmännchen oder -weibchen am Wirken. Die Guten, die heimlich (oder unheimlich) für mich gekocht und gebacken haben und die Bösen, die diese Aktionen zum Ver“drecken“ des Ofens benutzt haben. An die Hinterwand komme ich trotz meiner langen Arme und auf Knien bei offener Backofentür nicht ran – also wurde Hitze zum Reinigen genutzt. – Und der Innenraum sieht aus wie neu.

Da kann ich mir doch tatsächlich das Anfeuern des (nicht vorhandenen) Kamins sparen, um die Wohnung zu erwärmen – das ist sie jetzt ausreichend. Brennholz gab es in unserer Wohnlandschaft genug, zumal es der fleißige Hausmeister gleich in handliche Stücke gesägt hat – diese waren aber nach kürzester Zeit verschwunden.

 

Und jetzt zum (versteckten oder verdeckten) Anlass des heutigen Artikels. Mallybeau hat mir Schnaps(zahlen)tante zum heutigen Tag gratuliert. Daraufhin gestand ich ihr, dass ich meinen Wecker schon auf 22:15 Uhr eingestellt habe, um mit dem Fotoapparat schussbereit vor der Digitaluhr zu stehen, um die Zeit 22:22 Uhr am 22.2.22 festzuhalten. Datum und Uhrzeit haben (natürlich) geklappt, nur die Temperatur im Flur habe ich nicht mehr so schnell senken können. Ich wollte Durchzug machen, da es aber nach wie vor zu windig ist, wollte ich meinen geräuschempfindlichen Mitbewohnern keine knallenden Fenster zumuten.

Und da sie schrieb, dass sie ausnahmsweise auf die Veröffentlichung warten will, um gleich zu kommentieren, habe ich die Zeit ihr zuliebe vorgezogen und es schon um 23:23 eingestellt – immerhin eine gute halbe Stunde eingespart 🙂 – Weiterhin will sie mit mir darauf anstoßen – zuerst hat sie alkoholfrei vorgeschlagen … ABER NICHT MIT MIR!!!! Großzügig hat sie mir dann EINEN Grappa genehmigt, so dass ich zeitig genug das Glas putzen konnte – es ist zwar von Geli, aber die hat es mir geliehen – denn ein Claraglas wird es ja wegen der Kosten nicht geben.


18 Kommentare

Sturmwarnungen haben auch ihr Gutes …

… zumindest für mich und meinen sturmgebeutelten Balkon. Was bin ich froh, dass ich nicht in einem der geplanten Hochhäuser am Alex in der 33. Etage wohne, denn dort würde es noch weitaus pfiffiger sein als bei mir. – Bis jetzt habe ich noch etwas Glück, weil der Wind nicht direkt aus West, sondern aus Südwest kommt, da ist meine Balkontür noch dicht.

Nicht nur der Wind, sondern vor allem der viele Regen der letzten Zeit haben meinen vier Glasbildern auf der Fensterwand mächtig zugesetzt.

Und deswegen bin ich sehr dankbar, dass nur das untere linke Bild den Geist aufgegeben hat. Ich habe schon einen Ersatz gefunden, den will ich aber erst nach den stürmischen Zeiten anbringen, nicht, dass es mir gleich wieder um die Ohren fliegt.

Als ich die Überreste so sah, habe ich beschlossen, Puzzlespiele für Leute wie mich zu entwickeln, denen es ein wenig an räumlicher Vorstellung fehlt und an Orientierungssinn, wo sie die winzigen speziell geformten Teilchen unterbringen sollen. Bei Teilen in dieser Größenordnung ist der Überblick vorhanden. – Das ist erst der Anfang – der Rest der Fläche wird noch in weitere Teile zerlegt und dann kann es in die Produktion gehen. 🙂 😉

 

Die bei mir beschäftigten Arbeitskräfte werden natürlich auch bestens verpflegt. Als ich mich wieder einmal aufs Brotbacken verlegen wollte, missriet das erste Exemplar total – es hatte die Konsistenz eines Ziegelsteins und konnte weder den eigenen noch fremden Zähnen zugemutet werden. – Doch wie üblich ließ ich mich nicht ins Bockshorn jagen und das zweite erregte in jeder Beziehung mein Wohlgefallen.

Natürlich wird es auch etwas zum Mittagessen geben. Gemüse steht bei mir an oberster Stelle auf dem Speiseplan – doch die Geschäfte müssen auf dem Gebiet wohl noch mächtig umdenken. Es kann doch nicht sein, dass ein Brokkoli mit soooooooooooooooo viel Plastik eingepackt ist.

Und zum Schluss jetzt noch was richtig Lustiges – zumindest in meinen Schnapszahlensüchtigen Augen:

Penny bietet an, dass man am 22.02.2022 in jeder Filiale heiraten kann. Diese Gelegenheit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, aber es mangelt am geeigneten Gegenstück. Millionäre wird man ja unter der Kundschaft von Penny wohl kaum finden – es reicht ja schon, wenn ER wohlhabend, sehr alt, sehr sehr krank und vor allem kinder- und erbenlos ist – dann könnte ich doch mal nach kürzester Ehezeit meinen finanziellen Status aufbessern und im Geld schwimmen. *********** Wehe, das glaubt jemand, in meine Badewanne kommt nur Wasser, kein Geld zum Schwimmen.

Sicherheitshalber habe ich bei Penny nachgefragt, ob die entsprechenden Partner in männlich oder weiblich im Angebot sind – aber mir wurde gesagt, dass ich dafür leider allein sorgen muss. … Mist – eine einmalige Chance verpasst, denn 33 oder gar 44 Tage hat ja kein Monat.

***********

Lasst es euch gut gehen – ich muss auf meinen Balkon aufpassen. ALLE Blumentöpfe und -schalen stehen schon wieder auf der Erde hinter der dicken Wand, ich hoffe, dass das ausreicht.

 

 


20 Kommentare

Dieses Display war ein Zufallsschuss

Das Wichtigste habe ich markiert – die vielen Fünfen bei der Zeit waren Zugabe. –

So kann man auch mit kleinen Dingen, unsrer Clara Freude bringen! –

wenn es schon die Temperaturen nicht können!!! Zur Bekräftigung erscheint der Artikel um 1:11 Uhr, eine Stunde und sechs Minuten später als sonst. *haha*, als wenn das wichtig wäre.

Nun denkt aber bitte nicht, dass das jetzt alles war mit der Temperaturspielerei.

Hier frage ich euch, könnt ihr auch so schön euren Geburtsmonat mit Jahr darstellen? Gott sei Dank bin ich nicht 10 Jahre jünger, denn dann hätte ich direkt ohne Herd auf dem Balkon ein Ei braten können 🙂

Und das war die absolute Höchstleistung vom gestrigen Tag: da wurde mir „schwarz“ vor Augen.

 


26 Kommentare

Hochzeit auf mallybeau-isch …

… am 2.2.221  um 22:22 Uhr…

 

mit einem Schuss Valentin-isch

An meinem „Löwenfimmel“ sind mehr oder weniger meine Eltern schuld – denn sie haben mich so in die Welt gesetzt, dass ich vom Sternzeichen ein astrologischer Löwe bin. – Aber in diesen Zeiten damals waren wohl weniger astrologische Tierkreiszeichen ausschlaggebend, sondern der Fronturlaub der Männer, die Kinder in die Welt setzen konnten, wollten oder auch nicht verhindern konnten. – Mir wurde immer erzählt, ich sei ein Wunschkind gewesen – glaube ich jetzt einfach mal.

Im Laufe der Jahre habe ich mich zu meinem Tierkreiszeichen bekannt und ihn auch mal ab und an herausgekehrt.

Für meinen Schnapszahlenfimmel zeichne ich ganz allein verantwortlich 🙂

Und dann fing die Blogzeit an – und bald darauf fing auch meine „lila Periode“ an – zum Glück war da die rote schon  vergessen.

Und als gar Mallybeau in mein Blogleben trat, gingen die Lilasachen weit über mein Geschenkeregal hinaus – es zog viel virtuelles Lila bei mir ein – an der Wand hängen Collagen und Kalender, auf meinem Computer gibt es jeden Monat einen anderen lila Löwen als Hintergrund, und jetzt habe ich auch noch einen als Dauerpartner gewählt.

Zur Auswahl für ein neues Wandbild standen drei Monatslöwen:

Der Märzlöwe war mir zu dräuend, der Dezemberlöwe zu faul dahingestreckt, also habe ich den Mai-Löwen genommen. Mallybeau hat auf meine Bitte hin den Monatsnamen und den Rahmen entfernt, weil sich das sonst mit der Endfassung nicht vertragen hätte.

Jetzt, nachdem er an einer weißen Wand hängt, stelle ich fest, dass er einen dunkleren Hintergrund gut gebrauchen könnte – hat er aber nun jetzt nicht.

 

Wenn Ulli (von der die ersten beiden Bilder sind), Mallybeau, der Löwe und ich Doppelkopf könnten, hätten wir eine Spielrunde zusammen 🙂 😉

Doch was hat das mit „valentin-isch“ zu tun – nach Datum und Uhrzeit wird doch wohl keiner mehr fragen.

Mein Fotoanbieter machte Werbung, dass er für 10,00 € zum Valentinstag Fotos auf ein Acrylbild im Format von 30 x 40 zieht – da konnte und wollte ich nicht widerstehen. Mallybeau entfernte für mich Rahmen und Schrift und ich gab es in Auftrag.

Es kam zwar nicht pünktlich zum Valentinstag an, aber ich will mal nicht päbstlicher als der Pabst sein – denn ich schenke es ja (nur) mir.

Allerdings kam es ohne gebohrte Löcher wie die anderen beiden Bilder an. Eine passende Aufhängung hatte ich noch auf Lager, also stand die Acrylbild-Lochbohrerei an. G*oogle sei dank gab es viele Informationen, wie man in 3 mm starkesAcryl Löcher bohren kann. Das Geld für einen Kunststoffbohrer musste ich – Lockdown sei Dank – nicht ausgeben. Aber es wurden auch scharfe Holzbohrer empfohlen. Mein lieber Nachbar hatte nagelneue auf Halde liegen, die er mir geliehen hat.

Mist war nur, dass sich der Kunststoff nach kürzester Zeit an der Bohrspitze festgefressen hat – aber irgendwann waren die vier 8 mm großen Löcher drin.

Auf meinem Bett knieend kamen auch die beiden Wandlöcher zustande. So ein leichtes Bild mit 4 Dübeln zu befestigen, wäre „Eulen nach Athen“ zu tragen – deswegen sind sie nur Dummis und nur leicht an der Wand befestigt.

Doch dann kam die nächste Schwierigkeit – Länge der Dübel und Länge der Schrauben wollten nicht zueinander passen. Ich bildete mir ein, das Originalset verwendet zu haben – war wohl aber nicht so. Die Schrauben waren ca. 5 mm zu lang, so dass sich nichts befestigen ließ. – Also alles wieder raus geschraubt, zwei passende kürzere Schrauben gesucht – und schon konnte ich mir auf die Schulter klopfen – macht ja sonst keiner.

Und so ist die Gesamtansicht. – Noch einmal herzlichen Dank an die beiden Künstlerinnen Ulli Gau und Mallybeau Mauswohn. Auf diese Weise seid ihr jetzt bei mir gefangen oder besser verewigt *haha*.

Hoffentlich bekomme ich keinen Ärger, weil ich meinen „Gatten“ an die Wand genageltschraubt habe.

Leider nicht ganz 666 Wörter, dafür gibt es noch ein Foto vom „Hochzeitsgeschenk“, das Clara und ihr Löwe bekommen haben. Frage: Wie viele Zweien haben sie geschenkt bekommen?