Claras Allerleiweltsgedanken


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Was macht der Mitbewohner?

Fühlt er sich noch wohl?

Ich habe ihm angeboten, er könne hier bei freier Kost und Logis wohnen, wenn er zweimal in der Woche alle Fußböden nach Staub und Krümeln absucht und danach zur Sicherheit noch ein wenig Wasser auf den Wohnflächen verteilt.

Da es keine Manteltarifverträge für beschäftigte Saug-/Wisch-Roboter gibt, sind wir uns schnell einig geworden.

Von meinem Flur gehen insgesamt 5 Türen in 3 Zimmer, eine Küche und ein Bad ab. Als ich ihm vollkommen freien Lauf ließ, fühlte er sich ein wenig überfordert – kam mir jedenfalls so vor. Er hielt immer wieder mal inne, um zu überlegen, ob er nun nach rechts, nach links, geradeaus oder im Kreis fahren soll – und das alles ohne Navigationsgerät. Ich hatte Mitleid mit ihm und reduzierte die Räume durch geschlossene Türen.

Das Saugen und das Wischen sollten ziemlich dicht hintereinander erfolgen – na gut, einmal darf er sich dazwischen neuen Strom holen – denn mit Krümeln kann er beim Wischen nichts anfangen. Verständlich!

So sieht sein „Unterhöschen“ nach dem Wischen aus – das ist zwar fast rufschädigend, aber ihr verpetzt mich ja nicht beim Arbeitsmoralministerium.

Ob diese Infrarotschranke wirklich das Gelbe vom Ei ist, da bin ich mir immer noch nicht sicher. Beim ersten Probelauf bretterte er durch die Schranke, dass es nur so eine Freude – oder eben nicht eine Freude war.

Das führte zu meinem Anruf im Kundencenter – der kann länger dauern, als man gern warten möchte, aber es geht auch per Mail – und mir wurde eine neue zugeschickt. Bei anderen Saugrobotern wird das Problem, den Roboter für verschiedene Bereiche zu sperren, mit Magnetbändern gelöst. 5 m bekommt man meist kostenlos mitgeliefert, ansonsten kann man Meterware zukaufen. Die Bänder werden z.B. unter den Teppich geklebt und der „Arbeitssklave“ dreht um und fährt nicht darüber.

Ganz klein steht in der Gebrauchsanweisung der Hinweis, dass der Roboter den Sperrstrahl IMMER von der rechten Seite aus bekommen müsste – vielleicht kann er auf dem linken „Auge“ nicht so richtig gucken.

Egal wie, sollte es nicht funktionieren, könnnen auch Bücher eine Schranke sein.

Der Befehl: „Geh zu deiner Ladestation“ klappt nur bedingt – in dem Zimmer, wo sie steht, marschiert er geradlinig mit gebremster Kraft darauf zu – drücke ich aber in irgend einem anderen Zimmer diese Hometaste, dann ist er ewig und drei Tage verwirrt, wo er hin soll – Ob sich mein schlechter Orientierungssinn auch auf Technikgeräte vererben kann?

Ich könnte ihn noch zurückschicken – und MEDION könnte es sicher verkraften – aber er wird bei mir bleiben.

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Und wenn wir jetzt schon bei Fotos von weißen Gegenständen sind, dann ergänze ich gleich noch ein paar. Es ist nicht zu fassen, aber wir hatten wirklich Winter in Berlin – man könnte fast sagen, wir haben immer noch welchen.

Bei Tag und bei Nacht begeistert mich mein Balkonschnee. Vor einigen Tagen wollte ich meine Nase und meinen Popo mal ein wenig vor die Tür tragen – doch als ich merkte, wie glatt es an Stellen sein kann und wie wenig rutschhemmend meine Schuhsohlen sind, ging ich fast gleich und sofort in mein warmes Kämmerlein zurück.

Die Herz-Clara ist auch nicht mehr die frischeste, aber sie ist noch da.

 

Meine Klebeblumentöpfe lassen mich ganzjährig erahnen, dass es schneefreie Zeiten gibt. in denen dann die echten Blumen und Pflanzen blühen, wachsen und gedeihen. Aber das Foto habe ich hauptsächlich deswegen gemacht, um zu demonstrieren, wie hoch der Schnee angeweht wurde. Leichtsinniger Weise habe ich mal das Fenster geöffnet … und hatte einen weißen Teppich – mal was Neues.

ABER:

Jetzt kommt die Ernüchterung: Berlin ist keine Schneestadt

Der Schnee wird täglich weniger, doch ich werd‘ immer mehr.
Wie soll denn das nur weitergeh’n, ich liebe das nicht sehr.

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Haben die Schreiberlinge, die immer noch mit dem alten Editor arbeiten – so wie ich – in letzter Zeit auch Schwierigkeiten bemerkt, die uns offensichtlich WP in den Weg legt? Oder liegt es bei mir nur am Browser Firefox? Bei Chrome hat nämlich einiges noch besser geklappt. Hier sehe ich beim Schreiben eines längeren Artikels nicht mehr die obere Einstellleiste, so dass ich bei allen Befehlen erst nach oben scrollen muss.

Vielleicht muss ich mich doch endlich mit dem neuen anfreunden.

 

 


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Eisiges Herz zu verschenken …

… und wenn es keiner will, bekommt es mein Akustiker 🙂

Die Warnungen vor dem schrecklichen Winterwochenende mit emsigem Schneefall und rutschiger Schneeglätte, mit unpassierbaren Autobahnen, gecancelten Zugverbindungen und anderen schrecklichen Voraussagen konnte sogar ich nicht überhören oder überlesen.

Aber das Wetter teilte sich auf – die „Guten“ im Süden bekamen fast Frühlingstemperaturen, die „Bösen“ im Norden erhielten das Gegenteil. Einige von uns sahen sich schon eingeschneit für die nächsten Tage. Mein Rat war: „Nimm einen Flammenwerfer mit in die Schneehöhle, da kannst du dich freiflammen!“

Berlin ist zwar in der Politik zur Zeit gerade sehr extrem, als Belohnung bleibt das Wetter noch halbwegs normal. Vor vielen, vielen Jahren – ich will noch nicht mal in meine Kindheit zurückgehen, war Schnee im Winter etwas ganz Normales, kein Chaos und auch kein Katastrophenfall Tja, manches ändert sich eben im Laufe der Jahre.

Die Technik wird immer feiner, aber eben auch immer empfindlicher. Wo früher die Bahnarbeiter der Reichsbahn die Weichen frei gehalten haben, frieren diese heute zu, weil die weggesparten Bahnarbeiter nicht mehr da sind und die anderen nicht aus ihrem warmen Häuschen wollen.

Ich auch nicht – ich war nur kurz auf dem Balkon oder habe ganz faul hinter der Scheibe fotografiert.

Und jetzt schenke ich euch noch ein Herz zur freien Verfügung. Es ist wohl nicht so ganz gesund, denn mir scheint die rechte Herzkammer ein wenig erweitert zu sein 🙂

 


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So schön war Berlin schon lange nicht mehr …

… ich konnte gar nicht anders, ich musste fotografieren, auch wenn alle (Blog-)Welt gerade Schneefotos zeigt.

Es fing schon in der Nacht an – ich fand den Weg zur Toilette mit geschlossenen Augen, so hell war es überall zu nachtschlafener Zeit. Alle Flächen in Fensternähe reflektierten das Mondlicht, so dass ich fast dachte, ich hätte den Aufstehzeitpunkt verpasst.

Zum Glück hatte ich in die beiden Balkonkästen Tannenzweige gesteckt, so fand der Schnee einen schönen Platz und konnte sich niederlassen.

Unser Wohngebiet ist wirklich schön grün und der Baumbestand ist groß und kräftig und wird von unseren beiden Hausmeistern exzellent gepflegt. Hier nur eine kleine Probe.

Die Grundzutaten für Schneemänner sind Kugeln – drei Stück  – eine für unten, eine für die Mitte und eine für den Kopf. Aber diese Kugeln hier wurden nicht zum Schneemannbau benutzt. Ausgereicht hätten sie und mit Schnee hatten sie sich auch geschmückt.

Doch jetzt zu den richtigen Schneemännern – zum Glück ist diese Sitte noch nicht ausgestorben. Von Blog-Ute hatte ich ein ganz, ganz süßes Video bekommen. Ein ca. eineinhalbjähriges Mädchen steht vor einem Schneemann, der kleiner ist als sie. Ganz elegant bückt sie sich zweimal und beißt FREIWILLIG jedes Mal die Mohrrübennase ein Stück kürzer. Es gibt offensichtlich doch Kinder, die gern Gemüse essen, auch roh. – Daran musste ich denken, als ich die Schneemannfotos gemacht habe. Gleich beim ersten sind auch die Augen essbar, denn sie sind halbe Walnusskerne. – Den letzten finde ich aber auch putzig hoch drei.

Obwohl ich auf zahlreichen Blogs viel ausgefallenere und schönere Schneefiguren gesehen habe, zeige ich meine ganz normalen Schneemänner dennoch. Leider war keine Schneefrau dabei – und ich wollte auch keine bauen 🙂

Ganz, ganz wunderbare Schneefiguren kann man hier sehen: https://www.notesofberlin.com/lustige-schneemaenner/

Aber der zweite Link mit seinen Schneefiguren ist fast noch besser: https://www.notesofberlin.com/kreative-schneemaenner/

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Wie hat Howard Carpendal in den 70er Jahren geschnulzt? – „Deine Spuren im Sand, die ich gestern noch fand …

Na gut, solche Spuren wird er nicht gemeint haben, zumal die auch nicht im Sand sind:

Aber ich singe jetzt etwas anderes: „Meine Spuren im Schnee taten meiner Hand weh.“ – Das Reimen oder gar Dichten ist nicht mein Ding, das merke ich immer wieder. – Auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood werden Berühmtheiten aus allen möglichen Gebieten in altrosa Terrazzosterne gegossen und alle Welt geht sie ehrfürchtig besuchen. – Meine Spuren sind sehr vergänglich, aber ich bin ja auch nicht berühmt, noch nicht einmal richtig berüchtigt.

Zum Schluss noch schöne Schneebäumefotos, denn die konnten mich richtig begeistern.

Na dann – bis bald mal wieder!


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Eine Erinnerung an mein Schneechaos

Um meinem Schnapszahlfimmel zu huldigen, lasse ich an einem 11.1. meinen Artikel erst um 1.11 Uhr statt 00.05 Uhr erscheinen – aber die wenigsten werden das merken.

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Der in weiten Teilen des Landes, aber auch in anderen Ländern wie Österreich und Polen unaufhörlich fallende Schnee fordert immer mehr Opfer – die Lawinengefahr ist zum Teil auf der höchsten Warnstufe. Der Landkreis, in dem ich in Bayern geboren wurde, ist von der Außenwelt abgeschnitten. Tausende müssen Angst haben, dass die Last des Schnees ihre Dächer zum Einsturz bringt. Vor Jahren war das ja mal mit einer Sporthalle passiert.

Monatelang hatte Deutschland fast überall Sommer und Spätsommer – und dann kommt der Winter mit fast nicht mehr zu beherrschender Gewalt. Wissenschaftler vermuten, dass auch das eine Folge der Klimaveränderung sein kann.

Diesen Artikel, den ich schon am 22. Februar 2010 veröffentlicht habe, will ich heute in stark gekürzter Form noch einmal einstellen.

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So viel Schnee in den Bergen, das ist ja toll, jubelt Clara innerlich vor sich hin, als sie die Nachrichten im Fernsehen sieht. Sie denkt an ihre Tochter, die mit Mann und Kindern die Winterferien zum Skifahren in Österreich nutzt. Auch Clemens, der Filius, treibt sich zum gleichen Zweck in irgendwelchen Schweizer Bergen  herum. – Sie sitzt gemütlich auf der Couch, eingepackt in ihre rote Kuscheldecke. Bei diesen Außentemperaturen kann Clara eine „Zwiebelschale“ mehr gut vertragen. . „Irgendwann muss ja mal Schluss sein mit dem Winter“, denkt sie. Bei dem vielen Schnee und Eis auf Straßen und Gehwegen ist Clara froh, dass sie nicht mehr täglich von ihrem Chef gerufen wird. So kann sich ihr kleiner „Leon“ in der Garage wärmen und sie kann sich auf der Couch ausruhen.

In diesem Moment bekommt der Ansagensprecher einen fast sakralen Tonfall. Er kündigte für die nächsten Stunden flächendeckend Blitzeis an und bittet alle, nicht unnötig das Haus zu verlassen. – „Offensichtlich brauchen die Unfallchirurgen jetzt schon ein zweites und drittes Paar Hände zum Operieren“, denkt Clara so halblaut vor sich hin. Manchmal redet sie mit sich, wenn es kein anderer tut – aber in der Öffentlichkeit hat sie es noch ganz gut im Griff.

Das Wort Blitzeis tritt eine Erinnerungslawine los. Sie ist sofort bei der Jahreswende 1978/79, in der innerhalb von Stunden das Thermometer um 20° fiel und Deutschland mit seinen Nachbarländern im Schnee- und Eischaos versank.

Der wunderschöne hellgrüne Wartburg Tourist mit dem liebevoll ausgesuchten Namen ‚Hannibal‘ hatte seinen Kilometerzähler noch nicht einmal fünfstellig gefahren. Er war also noch ein absolutes Greenhorn in seiner Gilde.

Wie es bei der langen Wartezeit auf seine „Ankunft“ nicht anders zu erwarten war, liebten ihn drei aus der Familie abgöttisch und eine registrierte ihn als Neuankömmling. Im Gegensatz zu seinem gebrauchten Vorgänger war er nagelneu und absolut jungfräulich. Clara konnte sich noch sehr gut an ihre Angst erinnern, als sie ihn – lediglich mit Trabanterfahrung ausgestattet – im zentralen Auslieferungslager Rummelsburg holen durfte.
Der Junior war stinksauer, dass er noch nicht im Fahrschulalter war. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er ‚Hannibal‘ mit unserer Hilfe gern schon mal heimlich gefahren, um damit dann entsprechend in seiner Clique zu prahlen. Aber Clara legte heftigsten Protest ein.

Und dieses Auto sollte über Silvester polnische Luft schnuppern. Claras Cousine hatte zu einer zünftigen Party eingeladen. Clemens wollte sofort mitfahren, Theres jedoch blieb Silvester lieber bei der Oma. So konnte der freie Platz im Auto von Claras Tante eingenommen werden, die vom Gewicht her fast die drei anderen aufwog. Zum Glück war der Wartburg für 5 Personen zugelassen und hatte 5 Türen. Im 3türigen Trabant hätten sich Hannes oder Clara durch den engen Einstieg auf den Hintersitz zwängen müssen, für „Tantchen“ wäre das nicht zumutbar gewesen.
Die Feier war okay, das Wiedersehen auch. Nach drei Tagen hieß es wieder, nach Hause zu fahren. Die Temperaturen waren schlagartig gefallen. Die dicke Eisschicht von der Windschutzscheibe konnte nur mit heißen Lappen abgetaut werden, kratzen half da nichts mehr. Ein letztes Winken – und auf ging es Richtung Berlin.
Die vergeblichen Rufe der Cousine, die Fahrt zu verhindern, wurden nicht mehr gehört. Sie hatte die Warnung im Radio gehört, dass die wichtigsten Autobahnen dicht sind, weil Autos im Schnee stecken geblieben waren. Natürlich war auch die Ost-West-Achse lahmgelegt. Hannibal kam noch auf die Autobahn, musste dann aber kilometerweit rückwärts fahren, denn wenden war unmöglich.
Handy? Navigationsgerät? Winterreifen? Davon träumte der wilde Osten zu dieser Zeit noch nicht einmal, aber auch im Westen gab es das wohl noch nicht.
Ein Stück lief auf der Landstraße alles völlig normal – bis zum ersten Knall. Rote Ampel, Glatteis, Auto in Warteposition – physikalisches Gesetz von dem einen und dem anderen Körper! Die Tante hat uns sicherlich für den Aufprall den nötigen Schwung verliehen. Somit war Hannibal stärker, nur büßte er dabei seine „Stoßzähne“ in Form der Scheinwerfer ein.

Kleines Malheur, bei diesem Wetter ohne Licht. Großes Malheur, bei diesem Wetter ohne Heizung. Ständig musste einer von innen die Windschutzscheibe vom Eis frei kratzen. – Der zweite Knall ließ nicht sehr lange auf sich warten, nur stand Hannibal diesmal unglücklich als Hindernis im Weg. Somit hatten sich die Rücklichter auch noch verabschiedet.
Und dann war sie plötzlich dicht, die Straße. Ratlos diskutierten alle, nur Claras Polnischsprachkenntnisse reichten unter diesen Umständen nicht aus.
Plötzlich tauchte ein rettender Engel in der Person eines Bauern auf. Er lud alle zu sich auf seinen Hof ein und gewährte Kost und Logis. Nun bewährte sich Tantchen doch noch, denn sie konnte polnisch parlieren.

Nach einer Übernachtung wurde Hannibal wieder in den Kampf geschickt. Die Schneepflüge hatten die Hauptstraßen geräumt, aber dadurch die Zu- und Ausfahrtmöglichkeiten zu den Nebenstraßen total blockiert. Der hilfsbereite Bauer benachrichtigte einen Freund, der das Auto samt Insassen auf einem Schleichweg mit dem Traktor zur Straße ziehen sollte.
Die Furchen der Lastwagenräder waren so tief, dass Hannibal nicht mit den „Füßen“ auf den Boden kam. Das bedeutete – das Seil zog ihn auf dem Unterboden rutschend über den Schnee. Clara war einem Heulkrampf nahe, Hannes bekam fast einen Herzinfarkt, die Tante zeterte und wollte ständig aussteigen und Clemens fand es spannend, spannend, spannend.

Zum Glück war auch irgendwann dieser Streckenabschnitt bewältigt. Die Insassen der hinteren Reihe wurden in den Zug gesetzt, der Rest versuchte, das stark ramponierte Auto auf deutschen Boden zur Reparatur zu bringen. Im 30er Tempo war das ein etwas länger dauerndes Unterfangen, deswegen musste noch eine Hotelübernachtung eingeschoben werden. Nicht das Glatteis war jetzt der Hinderungsgrund, sondern die eingefrorene Knüppelschaltung. Üblicherweise hatten ja alle DDR-Autos Lenkradschaltung – hier wollten die Konstrukteure mal was besonderes leisten. Warum sie den Kardantunnel nach unten offen ließen, blieb für immer ein ungeklärtes Geheimnis. Waren es Materialeinsparungsgründe? Durfte die DDR keine geschlossenen Tunnelsysteme in Autos einbauen?
Als Theres freudig Mutti und Vati begrüßte, beglückwünschten sie alle zu ihrer weisen Entscheidung, diese Fahrt nicht mitmachen zu wollen.“Hatte das Kind etwa den Seherblick?“, überlegt Clara ca. 30 Jahre später.

Bei den letzten Gedanken an diesen Horrortrip rutscht Clara auf dem Sofa immer tiefer, macht es sich bequem und denkt: „Heute verpasse ich garantiert nichts da draußen. Meinem „Leon“ will ich ähnliche Erfahrungen ersparen.“

Das Telefonklingeln hört sie schon nicht mehr – sie schlummert ihre Mittagsruhe.


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Clara hat Schneegeschenke zu verteilen

Ich habe eine Freundin, die sorgt in regelmäßigen Abständen dafür, dass ich an die frische Luft komme – das finde ich sehr gut, denn ich bin sonst eine ziemliche Stubenhockerin (geworden).

Dieses Mal waren wir an der Glienicker Brücke – aber kein einziger Spion wurde gegen einen anderen ausgetauscht, nur Autos fuhren über die Brücke. Wir gingen rund um das Glienicker Schloss spazieren und hatten an dem wunderschönen weichen weißen Schnee unsere helle Freude.

Der ganze Wald war weiß und die kahlen Zweige der Bäume waren gepudert.

2301 Zweige mit Schnee

Der Dreizackengott Neptun ist zwar kaltes Wasser gewöhnt, aber hier machte er doch einen sehr verfrorenen Eindruck. Er hockte etwas unglücklich auf seinem Sockel.

2301 Neptun im Schnee

Dieses Foto kann ich einzig und allein der lieben Rosenruth schenken, denn keine andere Bloggerin bringe ich auf Anhieb bei Rosen mit ihr in Verbindung.

2301 Für Rosenruth

Die liebe Wildgans mag es ja, wenn Frauenskulpturen nicht nur aus Haut und Knochen bestehen, sondern eher so rundlich sind wie die Nanas in Hannover. Hier gab es gleich zwei für dich, liebe Sonja.

2301 Nackt im Schnee 2

Oder lieber die, die sich ein wenig mehr unter dem Schnee versteckt? Besonders den Schnee im Gesicht fand ich so lustig – zuerst wollte ich ihn wegpusten.

2301 Nackt im Schnee

Und dieses Foto bekommt Anja, mit der ich am Dienstag lange telefoniert habe und die mir über whatsApp ein Foto geschickt hat. Dieses hier ist zwar vollkommen anders – aber auf eine bestimmte Art auch so schön wie das bei whatsApp.

2301 Frauenkopf Ton Schnee

Zum Abschluss gönnten wir uns einen Kaffee mit Kuchen oder Quiche. Neben dem Cafe war eine Gärtnerei, eine Töpferei und eine Ausstellungshalle angeschlossen. Und dort habe ich meine Schneegeschenke fotografiert.

So, und jetzt ist auch schon die Bescherung zu Ende.