Neulich im Britzer Garten – ihr wisst schon, dort wo ich meine Jahreskarte ab-gucken, ab-laufen, ab-liegen, ab-staunen und ab-fotografieren muss.
Ich ruhe ein wenig in der Sonne und höre plötzlich hohes Frauengekreisch. Meine Augen und zum Glück auch gleich mein Fotoapparätli sehen einen wunderschönen Schwan, wie er majestätisch und zielstrebig zugleich auf eine Menschengruppe losmarschiert, die sich dicht am Ufer eines kleinen Sees niedergelassen hatte.
Ohne auf die im Park kurvenden Elektroautos zu achten, überquert er den Weg – nach rechts und links hat er nicht geschaut, das hätte ich bemerkt. 🙂
Anfangs kann er noch in aller Ruhe mit seiner „Taschenkontrolle“ beginnen, alle liegen entspannt auf ihren Sonnenliegen.
Doch da schreckt die erste auf – und wie eine laola-Welle springen plötzlich alle von ihren Liegen auf.
Der Schwan behält die Ruhe und die Übersicht – groß genug ist er ja dafür.
Der ist wirklich so dreist und rotzfrech, dass er in den Tüten herumwühlt. Ich weiß nicht, was so ein Schwan alles frisst. Ich weiß auch nicht mehr so genau, ob sie ihn mit irgendetwas ruhig gestellt haben, denn plötzlich verlor er irgendwie das Interesse.
Er legte sich auf die Wiese und begnügte sich mit einem „Gänseblümchensalat“
Zum Aufstehen war er zu faul – aber wer solch einen langen Hals hat, muss ja zum Fressen auch nicht gleich immer aufstehen.
Die große Überzahl der Besucher ist zum Fotografieren in den Park gegangen – ich war dort, um anschließend in bekannt-neuer Runde ein Alsterwasser zu trinken 🙂 . – Vorneweg will ich sagen, gäbe es die organisationstechnisch hochbegabte Frau Tonari nicht, wären die wenigsten von uns zu diesem Erlebnis der besonderen Art gekommen.
Über das ganze Drumherum und alle Einzelheiten haben die anderen schon ausreichend geschrieben. Da ich Bummelletzte bin, spare ich mir und euch das.
Fotos bewundert habe ich bisher bei Frau Doktor, in zwei Artikeln vom Nordostuniversum , bei bigi vom Synchronuniversum, Mohrle hat in ihrem schönen Fotoblog immer nur ein Foto pro Seite, aber man kann sich durchklicken, Begeisterungs-Aaaaaaaahs und Ooooooooohs kamen bei den Fotos von berlinmetropolis, bei ponton konnte ich mich nicht nur über dörnröschenschlafende Brücken freuen, sondern über ähnliche Vergangenheitserlebnisse und über eine gemeinsame Autoheimfahrt, denn die Wohnungen sind dicht beieinander. – Bei anderen habe ich bisher nicht geschaut.
Die TT = Tonaritruppe war bunt gemischt, sowohl regional als auch sonst:
Aber auch bei den vielen, vielen NTTs = Nicht-Tonari-Truppen gab es Schönes in farbig zu sehen.
Ich bin zwar kein Langhaarfreak, aber da habe ich mehr als einmal hingesehen – oder vielleicht doch mehr auf den Träger 🙂
Doch jetzt zum Ernst der Sache – es geht hier um den runtergekommenen Kulturpark Plänterwald, nicht um Haare und dergl.
Dieses Loch in der Plane ist symbolisch für den ganzen Park – alles etwas ruinös, alles ganz schön marode. Also konnte nicht nur die DDR „Ruinen schaffen ohne Waffen“ – der Berliner Senat kann das auch, vielleicht sogar noch besser.
Fällt man hier von dieser wenig vertrauenerweckenden Brücke, dann fällt man weich in Entengrütze.
Beim Fotografieren stand immer Ungewolltes im Weg – also habe ich die Wildwasserbahn beschnitten und die Köpfe ebenfalls. Auch hier hat sich die Entengrütze ihren Platz erobert.
„Du Schatz, ich mag heute nicht, ich habe Migräne“ – das habe ich diesem Schwan in den Mund gelegt.
Nachdem dieses Motiv mit Schwanboot und Drachenboot so gut ankam, stieg dem Schwan der Erfolg zu Kopfe.
Er fragt seinen Partner:
Duuuuuuuuuu, wollen wir auswandern? Kommst du mit nach Hollywood?
Da das Drachenboot alle seine Träume bereits ausgeträumt hat, wird es nichts damit.
Das Drachenboot nimmt eine neue Rolle an: TRAUMSCHIFF – und auf diesem Schiff sollte man den Berliner Senat anheuern lassen und auf hoher See aussetzen. Vielleicht sind sie nach der Rückkehr vernünftiger, falls sie zurückkehren.
Schwan und Traumschiff verabschieden sich jetzt, damit ich endlich zur Hauptattraktion des Parks kommen kann. Die Geschichten, Anekdötchen und Geplaudertes über das Riesenrad waren allesamt sehr amüsant. Und da ich die 90 noch nicht erreicht habe, setze ich mich auch nicht hinein, sondern begnüge mich mit einem Foto. Für alle anderen Situationen war mein Zoom zu klein.
So ein Bloggertreffen ist was Feines – gerne hier oder anderswo wieder. Danke nochmals für alle organisatorischen Arbeiten und für die Fotos der anderen.
**********
Meine Leserin Sonja schickte mir einen Link zu – danke übrigens dafür, den vielleicht einige schon kennen, aber den ich der Vollständigkeit halber hier mit erwähnen möchte:
Dort habe ich auch folgenden Satz über die 90jährige „Einbrecherin“ gefunden, die nochmal Riesenrad fahren wollte:
Mit einigen Einbrechern hat der Sicherheitsdienst aber auch Mitleid: Vor ein paar Monaten griff er eine 90-Jährige auf, die im Riesenrad festsaß. „Das war früher so schön hier“, entschuldigte sie sich. „Ich wollte einfach noch mal.“
und heute für Archi-Natur – mit diesem selbstgeschaffenen Wortkonstrukt will ich sagen, dass die Natur der beste Baumeister ist und ihre Werke vom Menschen kaum kopiert werden können.
Ich will gleich die wunderschönen Seerosen anführen, von denen man noch welche im Fotoblogbewundern kann. Ihre Schönheit ist so mannigfaltig, dass sogar ich – eine zu Unrecht als Blumen- und Naturmuffel verschrieene Bloggerin – ins Schwärmen geraten könnte. – Na gut, ich schwärme für andere Sachen lauter und deutlicher.
Oder hier, ein einfacher Strauch mit seinen Früchten, die vor Fülle bald platzen. Falls dieser Tisch für die Vögel des Himmels gedeckt ist, dann verstehe ich den Spruch: „Sie säen nicht, sie ernten nicht – und haben doch immer genug zu essen“ *lach*
Hier beim nächsten Foto hat wohl in der „Architektur der Pflanze“ doch der Mensch seine Finger im Spiel gehabt – oder wächst eine Basilikumpflanze freiwill zweifarbig – mehr oder weniger also multikulti??? Na, ihr biologischen Experten, wie lautet die Antwort???
Beim nächsten Foto weiß ich definitiv, dass der Mensch seine Finger im Spiel hatte – wahrscheinlich asiatische Finger in einer Fahrradklingelmanufaktur in China. – Aber Blumen sind es auf jeden Fall!
Das letzte Foto ist besonders für alle die, die meine Beiträge kurz nach Mitternacht lesen und dann ins Bett gehen. Ich wünsche euch ein ruhiges Hinübergleiten in die Traumwelt. Nehmt euren Tag – so er gut war – als Spiegelbild in die Nacht hinein.
(Dieser Post erfordert ein wenig Zeit und Durchhaltevermögen. )
Diesen Bär habe ich mir von Katinka erlost:
Der Bär
der kam als erster här.
Er brachte mir den Blümchen-Hit
und sagte zu mir: „Komm mal mit
zu mir ins Mikai-Bären-Land
und fasst mich ganz lieb bei der Hand.
Da diese noch malade ist
verzieh ich schmerzhaft mein Gesicht.
Doch dafür kann doch Mikai nicht –
er ist ein kleiner, süßer Bären Wicht.
Und das schöne ist oder war: Er hatte die von mir so geliebten Gänseblümchen nicht etwa zum Sräußchen gepflückt, sondern alle auf der Wiese für mich stehen gelassen. Danke Mikai, danke Katinka!
**************
Streng sortiert nach dem Alphabet – nach was sonst – kommen jetzt meine Geschenketiere in die Manege spaziert. Die Namen musste ich in altbewährter Weise anpassen, das Alphabet sollte ja voll werden.
Von Brigitte Belangloses bekam ich diesen himmelhohen Affen geschenkt. Ich denke einfach, Affen sind klug und Affen sind sportlich – und beides war ich mal – jetzt bin ich nur noch …
***************
Bären habe ich schon immer sehr geliebt – vor allem Kuschelbären. Aber wenn mir Monilisigudi einen ausgesprochenen ABC-Bären schenkt, dann gerate ich natürlich vollkommen aus dem Häuschen.
*************
Elefanten wollen nicht unbedingt mit C anfangen, es sei denn, die liebe Skryptoria schenkt mir sogenannte „Claras Jubelelefanten“ nämlich die, die zum Abschied winken und Pfötchen geben, dann stimmt das mit der Reihenfolge des Alphabets wieder.
****************
Wer mir dieses „Durchgebratene Viech“ serviert hat, wird für immer mein Geheimnis bleiben, das ich mit ins Grab nehme – nur freiwilliges Outen würde hier helfen.
**************
Elke Gedankenkrümel weiß, dass ich öfter mal mit dem Kopf durch die Wand will. Deswegen hat sie mir mehr oder weniger eine tierische Bohrmaschine dafür geschenkt – nämlich ein Einhorn. Ich bin der festen Überzeugung, dass man dieses für handwerkliche Tätigkeiten sehr gut einsetzen kann. –
Minibar äußerte die Überzeugung, dass sich im Vordergrund dieses Fotos das Ungeheuer von Loch Ness rumtreibt – aber ich bin ja neuerdings skeptisch geworden. – Seid ihr auch dieser Meinung?
*************
Das E hat Zuwachs bekommen. Von Bigi kam ein riesengroßes Extrageschenk mit dem allerlängsten Link der Welt – zumindest der Welt bei Claras Bloggerhausen-Welt – und darin waren ganz putzige Erd(beer)männchen verpackt. Sie haben den Transport bestens überstanden und toben jetzt hier schon munter und fidel umher.
Na, gefallen sie euch auch? – Keine Hoffnung, die bleiben bei mir – ich teile nicht alles mit allen – nur mit manchen!
***************
Das ist nicht der „FreundschaftsFrosch von Fifi“ – sondern der „Freundschaftsfrosch“ von Vivi. Er fand sofort meine Zustimmung, weil sein Zahnbefund auch nicht mehr aussieht wie bei einer 20jährigen. Da hat der Zahn der Zeit schon seine Arbeit geleistet.
**************
Wenn Biologieunterricht immer so leicht wäre wie der von Lucie, dann hätte ich am Ende wirklich gelernt, dass Hühner Eier legen und Hähne Hühner treten können – vor allem aber, wer was ist. – Bei echten Tieren kann ich natürlich Männlein und Weiblein unterscheiden (manchmal), aber die Kunst-Tiere machen es einem nicht immer so leicht.
************
Sind Hummeln fleißig? Die liebe coolPic behauptet das. Oder sie meint, ich habe nur ständig welche im Hintern, weil ich nicht still sitzen kann. – Is eben so!
**************
Bei dem Lesen von „Is eben so“ fiel mir ein, wie ich das „I“ bestücken kann, mit dem „Immer einen Joke im Kopf“ – oder stimmt das bei Affen etwa nicht, wird ihnen das einfach nur von uns Menschen unterstellt. Da ihn Frau Schwedenelke extra für mich aufgehoben hat, muss er sich jetzt hier auch präsentieren und beg-affen lassen.
************
Hier hat des Künstlers Hand gewirkt – und Frau tonari hat es mit ihrer ständig einsatzbereiten Kamera festgehalten. Ich freue mich sehr, dass du mir diese Künstlertiere übereignest, liebe Britta. Es ist ja ein wolpertinger-ähnliches Tier zu sehen, aber das bekommen wir später.
****************
So war er vorher
Ein Löwe muss sein – und den hat mir Promociageschenkt. Und was mache ich? Ich spiele sofort mit dem Löwen, schließlich ist es mein Sternzeichen. Und was soll ich euch sagen. Plötzlich und unerwartet färbt er sich, wird immer lila – am Ende nannte ich ihn:
Mein lieber Lilalöwe.
****************
Tja, jetzt denken sicher alle, sie sehen hier Flamingos im cam underfoot-Modus. Falsch!!!!!!!! Es sind die Beine von Marianne, also mehr oder weniger Marianne-Beine, eingereicht von Dolores. Oder habe ich hier was verwechselt?
************
Ihr könntet jetzt natürlich denken, es sind einfach nur Kekse, oder eben nur Tiere. Sicher sind es das, aber die würden sich nicht würdig in mein Abschluss-ABC einreihen lassen. Also sind es Ofentiere, die shabbaton für mich und alle anderen gebacken hat. – Den Hauptanteil haben natürlich ihre Enkel bekommen, aber „das ist auch gut so!“ (O-Ton: Clara H.)
*************
Zuerst möchte ich euch sagen, wer die Schenkerin dieses witzigen Fotos ist: Mandy. Wir alle sehen eine grüne Katze, die gesundheitskonforme Highheels trägt in einer Farbe, für die ich eine gewisse Vorliebe gezeigt habe. Und aus diesem Grund hat sie Mandy sofort mit mir identifiziert und ich habe sie die Pinkschuh-Katzenlady genannt. – Haltet mal Ausschau nach ihr – vielleicht trifft sie jemand.
Sie treibt sich besonders in der Nähe von Schuhgeschäften herum.
***************
Mandy, deine dicke Katze muss ein Stück rücken – der P-Platz (nicht pipi-Platz) wird noch einmal benötigt, da mir die liebe Quizzy noch was geschenkt hat. Was??? Na guckt doch selbst! Sie hat keine Hitze, keine Kälte, keine Enge, keine Unbequemlichkeit gescheut, um für mich in dieses Pandabärenfell zu schlüpfen.
Danke!!!!!!
Das F war schon besetzt für Frosch, die Rolle des Tomatenfrosches wollte ich anders besetzen, also blieben nur noch das freie „R“ – und deswegen ist es der Rotfrosch geworden – und der ist legal über die Grenze aus Israel zu mir eingeflogen.
**************
Ein Schwan – zum Glück ein schwarzer, da diese weitaus seltener sind – den hat mir Katerchen geschenkt. – Was wird dieser Schwan wohl für Aufgaben in seiner Umgebung haben? Muss er kleine schwarze Schwanenbabys machen *grins*? – Muss er Sachen transportieren?
Vielleicht erfahren wir das noch.
*************
Ihr denkt jetzt vielleicht, Tiere kann man nur laufen sehen – nein, Tiere kann man sich auch auf den Tisch stellen. Nicht nur Katzen halten sich auf dem Tisch auf, manchmal auch Schweine – wie man hier sehen kann. Dieses Tiergeschirr hat Blechi für mich gesehen und hergeschickt.
***********
Ich und alle anderen definieren dieses Tier jetzt als U-Tier, nämlich als Uhu und zwar als Duisburger Uhu. Er soll sehr nachtaktiv sein und deswegen wird ihm eine gewisse Ähnlichkeit mit der Schenkerin – der MissLu – und der Empfängerin, der CCH, unterstellt. Was kann das arme Tier dafür, dass wir unsere Zeit des Nachts am Computer ver-sitzen.
**************
Was wäre ein Tier-ABC ohne einen Volpertinger – Von allem etwas – und dieses ganz seltene Tier hat mir die liebe Bea kredenzt – einfach nur sagen „geschenkt“ wäre zu wenig – so ein Tier muss man mit Würde verschenken, also kredenzen.
Wer da alles mit drin steckt, das könnt ihr euch selbst zusammen suchen.
**************
Minibar, du hast gewusst, dass ich und meine Kinderseele gern auf solchen Schaukeltieren sitzen, sei es nun ein Wal, ein Motorrad oder ein Hasentier, ich kann einfach nicht daran vorbeigehen. Und falls du es nicht glauben solltest, habe ich hier zwei Beispiele, und die sind nicht gerade frisch aufgenommen:
.
.
.
.
.
.
.
.
.
************
Da staunt ihr, was es in der Tierwelt so alles gibt – das ist der X-Bein-Geher, gesehen hat ihn Madame Fudèl, besser bekannt unter Fudelchen. Der steckt – wie ich auch sehr oft – seine Nase bestimmt in Sachen, die ihn wenig bis nichts angehen.
***************
Dieses Wesen hier, das ich gar nicht mal zu 100 % in die Tierwelt einsortieren kann und das mir auch nicht allein geschenkt wurde, ist für mich so genial, dass es gleich für vier Buchstaben hier antreten muss: Für das J als „Lebensbejaher“, für das N als Nasentier, für das Q tritt es als Querulant an, denn wer sooooooo ausschaut, kann nicht mit der normalen Masse mitschwimmen, und last but not least for the Y as „Animal of theYear“
***********
Einmal muss Schluss sein – auch mit dem schönsten ABC – und deswegen habe ich aus diesem lustigen Foto von Bärbel ein Z gemacht. Statt „Schnecke“ ist es für mich eine „Zum Ende Kriecherin„
********************
Ich habe nichts und niemand in diesem Artikel verlinkt (ich soll ja meine Hand schonen *hihi grins*), aber wer hier häufig liest, findet sich auch so!!!!!!
******************
Die meisten Fotos sind auch im Fotoblogzu sehen, durch die Größe wirken sie dort gewaltiger.
Ich muss weiter, ich habe noch viel vor, mir dreht sich schon alles im Kopf:
Ganz herzlich sage ich tschüss beim Tier-ABC und noch einmal laut, deutlich und unüberhörar: DANKE!