Ein paar Fotos habe ich vorgestern noch übrig gelassen. – Ich schwärmte ja so von der Stadtmauer mit Türmen und so, die sich wunderbar in die Gartenschau einbringen. – Durch die Durchgänge – deswegen heißen sie ja so – kann man schreiten und dann einen weiteren Teil der Gartenschau bewundern.
Keine LAGA ohne Geschenke – natürlich nicht für mich, denn ich kaufe MIR doch keine Geschenke. Aber für Gudrun, die mit diesem Stand und seinen Produkten sicher hätte mehr anfangen können als ich. Es war wohl keine Schafwolle, sondern Flachs – kann das sein? Als ich an dem Stand vorbeikam, waren die Damen noch nicht in Aktion.
Als ich mich müde oder hungrig gelaufen hatte, konnte ich ganz wunderbar in diesen Liegestühlen Platz nehmen und picknicken.
Es dürfte wohl keinem verborgen geblieben sein, dass ich für Spielplätze ein besonderes Faible habe. Da ich 15 Jahre lang über den Großelterndienst Wunschgroßmutter gewesen bin, ist das also schon fast ein „Berufsschaden“. – Nun sage noch einer, die Insekten würden weniger werden bei uns – weniger vielleicht, dafür werden sie monstergroß.
Über Kunst lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Doch was ist an dieser verrosteten Blume Kunst? – Dass ich sie nicht pflegen und gießen muss? Dass ich da in die Mitte ein Teelicht stellen kann? – Alles sehr fragwürdig.
Da sieht das mit den beiden folgenden Fotos nach meiner Meinung nach schon weniger diskussionswürdig aus – ich erkenne es als Kunst an. – Auf dem ersten Foto sind es große Glasplatten, die was mit der Bibel zu tun haben. – Das zweite Foto stammt von einer Giebelwandbemalung.
Jetzt bin ich fast durch mit den Fotos. – Alle wissen auch, dass ich ein kleiner Orientierungsidiotmuffel bin – deswegen habe ich die Wegweiser so geliebt – da wusste ich immer, wie ich wohin gehen musste.
Gartenschauen haben auch einen Bildungsauftrag, wie uns dieser kleine Gartengiftzwerg vermitteln will.
Und damit verabschiede ich mich aus der Landesgartenschau Wittstock und trete meinen fast dreistündigen Rückweg an.