… am 2.2.221 um 22:22 Uhr… 
mit einem Schuss Valentin-isch
An meinem „Löwenfimmel“ sind mehr oder weniger meine Eltern schuld – denn sie haben mich so in die Welt gesetzt, dass ich vom Sternzeichen ein astrologischer Löwe bin. – Aber in diesen Zeiten damals waren wohl weniger astrologische Tierkreiszeichen ausschlaggebend, sondern der Fronturlaub der Männer, die Kinder in die Welt setzen konnten, wollten oder auch nicht verhindern konnten. – Mir wurde immer erzählt, ich sei ein Wunschkind gewesen – glaube ich jetzt einfach mal.
Im Laufe der Jahre habe ich mich zu meinem Tierkreiszeichen bekannt und ihn auch mal ab und an herausgekehrt.
Für meinen Schnapszahlenfimmel zeichne ich ganz allein verantwortlich 🙂
Und dann fing die Blogzeit an – und bald darauf fing auch meine „lila Periode“ an – zum Glück war da die rote schon vergessen.
Und als gar Mallybeau in mein Blogleben trat, gingen die Lilasachen weit über mein Geschenkeregal hinaus – es zog viel virtuelles Lila bei mir ein – an der Wand hängen Collagen und Kalender, auf meinem Computer gibt es jeden Monat einen anderen lila Löwen als Hintergrund, und jetzt habe ich auch noch einen als Dauerpartner gewählt.
Zur Auswahl für ein neues Wandbild standen drei Monatslöwen:
Der Märzlöwe war mir zu dräuend, der Dezemberlöwe zu faul dahingestreckt, also habe ich den Mai-Löwen genommen. Mallybeau hat auf meine Bitte hin den Monatsnamen und den Rahmen entfernt, weil sich das sonst mit der Endfassung nicht vertragen hätte.
Jetzt, nachdem er an einer weißen Wand hängt, stelle ich fest, dass er einen dunkleren Hintergrund gut gebrauchen könnte – hat er aber nun jetzt nicht.
Wenn Ulli (von der die ersten beiden Bilder sind), Mallybeau, der Löwe und ich Doppelkopf könnten, hätten wir eine Spielrunde zusammen 🙂 😉
Doch was hat das mit „valentin-isch“ zu tun – nach Datum und Uhrzeit wird doch wohl keiner mehr fragen.
Mein Fotoanbieter machte Werbung, dass er für 10,00 € zum Valentinstag Fotos auf ein Acrylbild im Format von 30 x 40 zieht – da konnte und wollte ich nicht widerstehen. Mallybeau entfernte für mich Rahmen und Schrift und ich gab es in Auftrag.
Es kam zwar nicht pünktlich zum Valentinstag an, aber ich will mal nicht päbstlicher als der Pabst sein – denn ich schenke es ja (nur) mir.
Allerdings kam es ohne gebohrte Löcher wie die anderen beiden Bilder an. Eine passende Aufhängung hatte ich noch auf Lager, also stand die Acrylbild-Lochbohrerei an. G*oogle sei dank gab es viele Informationen, wie man in 3 mm starkesAcryl Löcher bohren kann. Das Geld für einen Kunststoffbohrer musste ich – Lockdown sei Dank – nicht ausgeben. Aber es wurden auch scharfe Holzbohrer empfohlen. Mein lieber Nachbar hatte nagelneue auf Halde liegen, die er mir geliehen hat.
Mist war nur, dass sich der Kunststoff nach kürzester Zeit an der Bohrspitze festgefressen hat – aber irgendwann waren die vier 8 mm großen Löcher drin.
Auf meinem Bett knieend kamen auch die beiden Wandlöcher zustande. So ein leichtes Bild mit 4 Dübeln zu befestigen, wäre „Eulen nach Athen“ zu tragen – deswegen sind sie nur Dummis und nur leicht an der Wand befestigt.
Doch dann kam die nächste Schwierigkeit – Länge der Dübel und Länge der Schrauben wollten nicht zueinander passen. Ich bildete mir ein, das Originalset verwendet zu haben – war wohl aber nicht so. Die Schrauben waren ca. 5 mm zu lang, so dass sich nichts befestigen ließ. – Also alles wieder raus geschraubt, zwei passende kürzere Schrauben gesucht – und schon konnte ich mir auf die Schulter klopfen – macht ja sonst keiner.
Und so ist die Gesamtansicht. – Noch einmal herzlichen Dank an die beiden Künstlerinnen Ulli Gau und Mallybeau Mauswohn. Auf diese Weise seid ihr jetzt bei mir gefangen oder besser verewigt *haha*.
Hoffentlich bekomme ich keinen Ärger, weil ich meinen „Gatten“ an die Wand genageltschraubt habe.
Leider nicht ganz 666 Wörter, dafür gibt es noch ein Foto vom „Hochzeitsgeschenk“, das Clara und ihr Löwe bekommen haben. Frage: Wie viele Zweien haben sie geschenkt bekommen?