Das Jahrzehnt ist noch nicht geschafft – sondern erst 7 Jahre jung – 2015 – 2022
Es ist unschwer zu erkennen, dass die Story zu Ende geht – eine Pause haben wir uns alle verdient – ich als fleißige Zusammenträgerin von Fotos und Informationen, ihr als Leser in weiblich und männlich und Kommentatoren – dito.
Wenn ich so die in dieser Zeit gesammelten Fotos ansehe, könnte ich voller Überzeugung sagen: Es gab schon bessere Zeiten, denn Pandemie, Klimakrise und Umweltverschmutzung haben derart unser aller Leben belastet, dass es z.B. für mich kein unbeschwertes Dasein mehr gibt – diese Gedanken sind schon schlimm genug, aber sie werden auch noch verschlimmert durch den seit Februar tobenden Krieg zwischen Ukraine und Russland – einfach nur schrecklich für alle in der Ukraine, denen ihr tägliches Leben von einem Tag zum anderen weggebombt wird.
Im September 2015 stand der bisher letzte Umzug an – wenn ich Glück habe, ist es überhaupt der Letzte für mich und ich muss auf dem Weg zum „ewigen Leben“ nicht noch den Umweg über ein Pflege- oder Altenheim nehmen, weil ich hier die 8 Stufen nicht mehr hoch komme oder mich nicht mehr allein versorgen kann. – Aber das will ich jetzt noch gar nicht genau wissen. – So sah es jedenfalls im Treppenhaus meiner vorhergehenden Wohnung aus, denn innen hätte ich die vielen Kartons nicht stapeln können. – Offensichtlich hat niemand etwas daraus entwendet oder etwas dazu gelegt. – Ich ordentlicher Planmensch habe den Umzug generalstabsmäßig vorbereitet. – Da ich in eine schon seit Monaten leer stehende Wohnung zog, konnten Renovierungsarbeiten und Möbelkäufe ausreichend vorher passieren.
Hier liege ich voll Glück und Wonne auf dem gerade hergerichteten Parkett. Ich wollte es anfangs durch anderen Fußbodenbelag ersetzen, aber der Sohn wollte, dass es bleibt – und ich freue mich sehr darüber.
Wenn ich immer von meiner „roten Küche“ spreche, dann sind diese Fliesen der Grund – und ich liebe sie immer noch.
Als ich meinem Lieblingshandwerker die lila Tapete für die eine Wand in MEINEM Zimmer und die lila Farbe für die andere Wand hinstellte, hat er einen Schreck fürs Leben bekommen und wollte doch tatsächlich in den Streik treten. Aber er hatte keine Chance gegen mich – ich habe durchgesetzt, was ICH wollte.
Irgendwann war alles eingerichtet, gekauft, dekoriert – und das ganz normale Alltagsleben konnte wieder anfangen. – Alle paar Jahre lasse ich mich mal wieder an der Nase operieren – aber jetzt nach der letzten Op 2019 habe ich beschlossen, damit aufzuhören, denn es gab bei den 4 Operationen nie einen anhaltenden Erfolg. – Es sieht so viel schlimmer aus als es war – denn wirklich Schmerzen hatte ich nicht, es war eben nur unangenehm, aber ich hatte ja schon Erfahrungen bei den vorhergehenden Op’s gesammelt.
Wenn ich jetzt adäquat Blumen zum Vergleich bringe, sehen die alle schon ganz schön verwelkt aus – so ist das Leben.
Als Abschiedsbonmot zähle ich mal die Auslandsreisen auf, die ich während meiner Bloggerzeit gemacht habe.
2009 Sizilien mit zwei schönen Fährfahrten von Palermo bzw. nach Palermo mit Übernachtung
2016 Jordanien mit dem so berühmten „Petra“, das ich vor der Reise für einen Frauennamen gehalten hatte
2017 Kurzreise nach Prag
2017 Rundfahrt durch Schweden mit Malmö, Göteborg, Uppsala, Karlskrona und Stockholm – dieses „Ding“ in Stockholm wollte keiner von uns verpassen
2017 Schweiz mit der Fahrt mit dem Bereninaexpress durch die wunderbare Berg- und Gletscherwelt
2018 Marokko mit meiner ersten und wahrscheinlich auch einzigen Ballonfahrt
2019 Baltikum – Der Ort der „100 000“ Kreuze
2019 Armenien – weil ich nicht wusste, was ich euch zeigen soll, habe ich meinen Mitreisenden gewählt
2019 Flussfahrt Belgien – Holland – Bahnhof in Antwerpen
2020 – Meine Geburtstagsreise nach Norwegen, wo ich an meinem 75. gern vor dem Königspalast gestanden hätte – da das nicht klappte, zeige ich euch den Salat, den ich mir GELEISTET habe – bei uns wäre es so etwas wie MC Donald gewesen, dort muss der norwegische Spitzenkoch gearbeitet haben, wenn ich von dem Preis des Salats ausgehe
Die momentane Gegenwart ist immer noch nicht rosig – die Augen haben sich nicht richtig beruhigt, der Kiefer mault immer noch – also – es kann nur besser werden.
Und tschüss – bis irgend wann mal wieder!