Einbrecher oder Einbrecherin.
So dusselig, wie ich mich mit Schlüsseln oder Schlössern anstelle, kann das auf keinerlei Vorerfahrung begründet sein. Meine Aktivitäten mit Schließwerkzeugen sind:
- Ich verliere sie oder lege sie an einen unauffindbaren Platz
- Ich stecke Schlüssel verkehrt herum ins Schloss
- Ich verwechsle ähnlich aussehende Schlüssel miteinander und wundere mich ehrlichen Herzens, warum die Tür nicht aufgeht
- In Höchstleistungszeiten verwechsle ich schon mal die Tür, in die ich hinein möchte und bin dann erschrocken, wenn mir jemand aufmacht, den ich nicht erwarte
- Ich habe keinerlei Verhältnis zu Sicherheitstüren – am liebsten würde ich gar nicht abschließen
- Schlüssel in der Wohnung zu lassen und dann die Tür zuzuwerfen, ist eine meiner Spezialübungen. Nicht umsonst habe ich IMMER einen Ersatzschlüssel in näherer Umgebung
- Meine Spitzenleistung auf diesem Gebiet war: Nachts gegen 1.00 Uhr – meine hochaktive Zeit – brachte ich was zum Müll, der sich außerhalb des Hauses befand. Und dann hatte ich den Schlüssel mit dem Müll versenkt (war ca. 1988). Meine Nachbarin hatte einen Schlüssel von mir – nur die alte Dame war ca. 90, so schwerhörig wie ich heute und ängstlich wie ein Hase. Dennoch hat sie mir aufgemacht – und das Beste – sie hat die nächsten Jahre weiterhin nett mit mir gesprochen.
Jetzt gibt es noch Wohnungs- und Umzugsfotos – was sonst auch?:
Nach dem Motto: Keine Leerfahrt – kommen jedesmal zwei Körbe und 2 Postkisten voller Glassachen mit in die Wohnung. Da ich diesen wunderbaren Schrank habe, muss nicht alles auf der Erde oder auf Fensterbrettern rumstehen, sondern wird erst einmal hier zwischengelagert. – Das Fotografieren mit dem Smartphone habe ich immer noch nicht gelernt, ihr müsst mit der leicht unscharfen Aufnahme vorlieb nehmen. (Ich will mein kostbares Kristall nicht zeigen, um keine Einbrecher anzulocken, die sich mit Schlüsseln geschickter anstellen als ich)
Wenn ich schon eine Tapete habe, die alle möglichen Sorten von Kaffee anpreist, dann gibt es jetzt bald einen zünftigen Espresso.
Wo Claras Kräfte sinnvoll walten,
da lässt sich Kistenkunst gestalten.
(Voll im Ernst, als ich das erste Foto einer Bekannten zeigte, fragte die: „Ist das Kunst?“
Das Anheben von Bücherkisten in die dritte und vierte Kistenetage ist unmenschlich – mein Kreuz hat es mir gedankt. – Der Transport ging besser mit einem kleinen Holzroller – die Sackkarre war ungeeignet.