Claras Allerleiweltsgedanken


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Viel Gutes und wenig Ungutes ist hier passiert

Nach dem Gleichnis in der Bibel, in dem Jesus bei der Hochzeit zu Kanaan Wasser zu Wein gewandelt hat, und somit der bessere Wein nach dem nicht so guten kredenzt wurde, will ich jetzt mit den guten Sachen anfangen.

Wirklich ganz sehr habe ich mich über zwei Weihnachtskarten von langjährigen treuen Blogfreundinnen gefreut. Die meisten werden den Stil sofort erkennen, aber sicherheitshalber sage ich dazu, dass es Mallybeau und Helma Ziggenheimer sind, die diese „Sammelexemplare“ produziert haben.

Den weißen Fleck auf der Brille kann ich noch nicht so richtig deuten – bei Mallybeau bedeutet aber immer alles irgendwas. Ein Schönheitsfleck kann es nicht sein, der müsste tiefer und dunkler sein.

Bei Helma war der lila Pilzhut natürlich Absicht und der Wunsch hat sich auch erfüllt.

Da offenbar alle wissen, was für ein „Backwunder“ ich bin, habe ich von meiner Quasi-Schwiegertochter ganz leckere Kekse bekommen. So sah mein kleiner, aber leckerer Gabentisch aus:

Und dass ICH keine Marmelade zubereite, hat sich offenbar auch rumgesprochen – wie schön.

Auf meinem „Gabentisch“ konnte ich ein „Geschenk“ aufbauen – die vielen Sachen, die ich für meine Augen bestellt hatte und die zum Glück noch geliefert wurden. Ich war ohne Termin beim Augenarzt, weil ich vor lauter Brennen und Jucken kaum noch gucken konnte. – Ich bestellte alles online, weil es sonst fast das Doppelte gekostet hätte. Alles lief über Privatrezept und demnach über privat bezahlt.

Am Heiligabend war ich bei meinem Sohn und seiner Freundin – also meine Quasi-Schwiegertochter – eingeladen. Am Anfang hat mir mein Sohn gezeigt, wie sie auf dem neuen Grundstück geackert haben. Da sie einen Kamin in dem Wohnhaus übernommen haben, lohnte es sich, aus dem gefällten Baum Brennholz zu machen. Es muss eine wirkliche Schinderei gewesen sein, was sie alles geschafft haben.

Die Ente im Backofen schmorte – gut begossen – vor sich hin, während wir vier (die Mutter von E. war auch dabei) Leckereien zum Kaffeetrinken in uns rein naschten. Die Ente war nur für meinen Sohn und mich gedacht, weil sich die beiden anderen vegetarisch mit Suppe, Klößen, Rosenkohl, Rotkohl und Grünkohl, Sauce und Obstsalat als Nachtisch begnügten. Deswegen konnten wir ganz großzügig diesem „älteren Herrn“ was von der Ente und ihren Knorpelteilen abgeben. Offenbar hat es ihm so gut gemundet, dass er müde vor sich hin schlief.

Den Obstsalat habe ich fett markiert, weil er mein Part war. Auf Wunsch eines einzelnen Herrn wurden die Rosinen und der Chicorée weggelassen. Die Herstellung wurde in etwas größerem Rahmen gefertigt, weil noch zwei Extraschüsselchen verschenkt wurden.

Ich hatte ja von einigen von euch den Rat bekommen, die zu harten Mandelhörnchen aufgeweicht zu verwenden – habe ich natürlich gleich und sofort gemacht und es schmeckt wirklich supergut und supersüß.

So – jetzt ist das Gute abgearbeitet und es kommt der Schreck vom ersten Feiertag.

Als ich munter und ausgeschlafen das kleine Fenster zum Lüften öffne, sehe ich mit Schreck und Graus, dass sich der winzige Riss von ca. 1,5 cm am unteren Rand über die gesamte Scheibe bis nach oben ausgebreitet hat. Eine Mail ist schon an die Fensterfirma verschickt. Ich denke, dass im Winter bei diesen eisigen Temperaturen kein Glasscheibenwechsel beim Glaser passieren kann, denn es sind ja 3 Scheiben als Verbundfenster. – Der Riss ist nicht zu übersehen.

 

 


Es hat sich ausgeweihnachtet …

Bei mir stand weder dieser große noch überhaupt ein Weihnachtsbaum, aber das war nicht tragisch.

Momentan bin ich nicht in Schreibverfassung und wenn ich das wieder bin, ist vielleicht mein Computer schon beim Fachmann, um gegen einen neuen getauscht zu werden. Und da viele Sachen von hier = alt auf dort = neu wandern sollen, bin ich dann einige Tage arbeitslos oder eher natürlich nur computerlos. Das Wichtigste kann ich über das Handy sehen.

Auch ich möchte nicht versäumen, uns allen ein entspannteres Jahr zu wünschen.


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Meine Weihnachtsfrau war eine Kuh …

… obwohl doch heute Pferde modern sind.

Aber mit diesem schönen Geschenk für mich hätte sie auch als Kröte oder Maus (ist ja schon im Namen enthalten) kommen dürfen, nur nicht als Ratte – da wäre ich kreischend weggelaufen.

Ich habe ihr ein wenig Gutes getan – und sie hat mir was „viel Gutes“ getan – nämlich einen Kalender gebastelt. Warum der gerade in lila ist, habe ich mich ernsthaft gefragt – aber na ja, mit dieser ausgefallenen Farbe passt er gut in mein Schlaf-Arbeits-Zimmer. Das einzige, was ich „eitler Fatzke“ tief in meinem Inneren reklamiert hätte, dass sie nicht unbedingt ein Foto mit so einer faltigen Gänsegurgel hätte verwenden müssen. Aber ich habe es verwunden.

Sie hat mir die Dateien über einen Dienst geschickt, in dem man mehr als 5 MB versenden kann. Und irgendwie konnte ich sie sogar auf meinen Computer laden. Sie zu drucken, war dann eine Kleinigkeit – ich hatte nur Angst, dass die Farbpatronen schlapp machen.

Anschließend habe ich jedes Blatt laminiert, damit die Farben besser zur Geltung kommen. Und einen Tag später war ich im Kopierladen und ließ die Ringbindung und die Aufhängung anbringen. – Wenn die auf dem BER auch so schnell und effektiv gearbeitet hätten, wäre der nach 2 Jahren gebrauchsfähig gewesen. – Das war das Deckblatt, das ich jungfräulich ließ.

 

Ich weiß gar nicht, warum ich nicht alle Kalenderseiten kopiert habe – wahrscheinlich wollte ich doch so meine kleinen Geheimnisse behalten.

Im Geburtstagsmonat versinke ich in Legobausteinen – wie schön, sich noch einmal so jung zu fühlen. – Und wie es im November aussieht, zeige ich euch im nächsten Artikel.  In schöne Blüten eingebettet, die ja für den November 2020 typisch sind, wo in den Gärten noch sehr vieles blüht, fühlt sich Clara neben Smiley und lilabuntem Adventskugelkranz offensichtlich sehr wohl. Also abwarten.

Aber das war ja nicht die einzige Überraschung für mich – mein Bildschirm sollte auch ein neues Aussehen bekommen. Offensichtlich soll ich Löwin mir jetzt jeden Monat einen neuen lila Löwen betrachten und einen vielleicht soooooooooo gut finden, dass ich ihn vom Bildschirm erlöse und in mein Zimmer hole – aber nicht in mein Bett, das wäre mir dann zu eng. Die einzelnen Dateien sind ganz schön groß. Ich habe versucht, sie auf Bildschirmgröße und -format zu stutzen, aber ganz hat das nicht geklappt. Doch mich stört es nicht, wenn die Ränder ein wenig beschnitten sind.

Was gab es noch so an den zwei Feiertagen? Entenbraten mit Rotkohl und Klöße – war essbar 🙂 😉

Aber der größte Gag kam am Abend. Plötzlich rief mein Sohn an über WA Videochat. Er fragte mich, ob ich Lust hätte, jetzt mit ihm eine Runde Kniffle zu spielen – hatte ich natürlich. Es wurden dann zwei, weil er nach der ersten Runde hoffte, in der zweiten zu gewinnen. Bei Kindern ist man da ja manchmal etwas rücksichtsvoll und lässt sie gewinnen – doch ich denke, aus dem Alter ist er gerade so ausgewachsen 🙂 😉

Bei WA habe ich in meinem Status geschrieben:

Vor langer Zeit war Weihnachten für mich ein christliches Fest.
Das wurde dann vom Fest der Familie abgelöst.
Was es jetzt für mich bedeutet, muss ich erst noch erkunden.

 


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Es ist immer noch Weihnachten …

… und deswegen kommen noch paar Dekorationsfotos

Ich hoffe, es war für niemand so traurig, dass er das Fest nicht genießen konnte. Da ich nicht in den Weihnachtsgottesdienst gehen wollte, weiß ich noch nicht einmal, ob dieser stattfinden durfte.

Im letzten Artikel haben euch schon mal Clara und Christine gegrüßt, jetzt grüßen euch die beiden Löwinnen C & C (nicht daran stören, dass der Große eigentlich ein Löwenmann ist – in der heutigen Zeit wird das mit den Geschlechtern nicht mehr so ernst genommen!) – Wer dem armen Kerl Hörner ein Geweih aufgesetzt hat, müsste doch paar auf die Pfoten bekommen.

Die Marienfigur auf der linken Seite – von mir immer etwas respektlos als „Riemenschneidermuttchen“ bezeichnet, habe ich von der ersten großen Liebe meines Lebens geschenkt bekommen. Deswegen hat sie alle Umzüge und Imponderabilien des Lebens überstanden.

Im Laufe der Zeit habe ich meine schönen roten Kugeln doch vermisst und habe ein wenig umdekoriert. Frau hat ja sonst nichts Wichtiges zu tun.

Und so strahlt die linke Seite des Wohnzimmers.

Im Hintergrund steht mein neues Fotobuch, das pünktlich zu Weihnachten kam 212 Seiten habe ich bisher noch nie geschafft. Und da es auf der Rückseite so viel rot hat, durfte es gleich die Deko unterstützen.

Ein alter Küchenkalender mit seinen Zimtsternen kam mir gerade recht, um das „Sommerbild“ im Hintergrund abzudecken.

Und die Fenster haben natürlich auch etwas Licht und Schmuck abbekommen.

Das Wetter macht mir mit seinen frühlingshaften Temperaturen ein wenig zu schaffen – die Natur braucht die Winterruhe – und alle Tiere, die Winterschlaf halten, brauchen ihn auch. Und Clara würde auch gern Winterschlaf halten – so lange, bis sie zum Impfen gehen kann oder Corona vorbei ist. Und deswegen habe ich meiner Temperaturanzeige eine Winterbrille“ aufgesetzt.

Mein Schlaf- und Arbeitszimmer ist bei meinem Dekowahn noch relativ glimpflich davon gekommen. Der Kranz mit den lila-roten Kugeln hängt das ganze Jahr über, aber jetzt habe ich das Goldfischglas auch für rote und orangefarbige Kugeln freigegeben.

Jetzt will ich euch nicht länger in der Ruhe des zweiten Feiertags stören oder von irgendwelchen Pflichten abhalten, denn auch an Feiertagen wollen alle in der Familie etwas zu essen haben – wenn es geht, sogar noch etwas Besonderes und Ausgefallenes.

 


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Weihnachten steht vor der Tür …

… und wer will, lässt es herein oder lässt es auch draußen stehen.

Ich beneide und bedaure die Frauen und Familien, wo jetzt Hektik ist, um sich dann zu den Feiertagen in Familie – ob groß oder klein – hinzusetzen und Kontakte aufzufrischen, die durch seltenes Treffen etwas eingerostet sind.

Das wird bei mir nicht sein – das männliche Kind treffe ich zwischen Weihnachten und Neujahr und das weibliche Kind plus die zwei Kinder sind weit weg.

Mein wenig gefülltes Gedächtnis erinnert sich jetzt mal an das Essen, was es zum Heiligabend gab – völlig unspektakulär. Der Fleischer hatte für Heiligabend und für Silvester eine ganz bestimme Bratwurst, die es nur an diesen beiden Tagen im Jahr gab.

Na gut, ich habe mir zwei Bratwürste in der Verpackung gekauft, weil es hier weit und breit keinen Fleischer gibt oder bzw. ich nicht zu Edeka möchte. – Und dazu gibt es ganz tolles Sauerkraut und richtig schönen handgestampften Kartoffelbrei. – Mir wird es schmecken, auch wenn danach kein Glöckchen klingelt und ich in das mit einem Weihnachtsbaum geschmückte Zimmer darf, um meine Geschenke unter dem Baum zu finden.

Und dann gehörte Weihnachten zur Esstradition auch der Chicoréesalat, weil es die dafür notwendigen Zutaten wie Bananen, Apfelsinen und anderes eben nur zu Weihnachten zu kaufen gab. Immer wieder muss ich dran denken, wie mein damals ca. 7jähriger Sohn seine Oma nach Chicoréesalat fragte. Als sie freudig erregt bestätigte, dass es den wieder geben wird, kam sein Kommentar: „Aber ich mag den nur ohne Rosinen und ohne Chicorée!“

Und jetzt muss ich in die Küche und den Salat für morgen (24.12.) machen. Es bleibt bestimmt noch was übrig, so dass ich an den anderen Tagen auch noch genussvoll essen kann.

Euch allen wünsche ich – mit Salat oder ohne, mit Karpfen, Gans oder Braten oder auch vegetarisch – frohe Tage, gute Gespräche, schmackhafte Getränke und vielleicht auch mal ein schönes Spiel wie z.B. Scrabble oder Doppelkopf.

Bei mir gibt es schon lange keinen Weihnachtsbaum in der Wohnung – ich sehe sie doch überall, wo ich hinkomme, künstliche und echte, vollkommen überladene und geschmackvoll geschmückte. Für den Balkon hätte ich vielleicht doch einen im Topf – doch ohne Auto lässt sich so etwas schlecht heranschleppen – also reicht das geschmückte Zimmer.

                                            Herzliche Grüße von Weihnachtsfrau Clara