Claras Allerleiweltsgedanken


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Nicht nur das Wetter ist schön …

… sondern auch meine Wetterapp

Nachdem im Katastrophenflutgebiet zu spät gewarnt wurde, haben offensichtlich manche „Außen-Apps“ ihre Warnstufen erhöht.

Tagelang sah ich auf meinem Handy diesen orangefarbigen Warntropfen mit dem Kommentar „Warnung vor extremer Kälte“ – und die Temperaturen bewegten sich bei ca. -2° C.

Jetzt, wo es nachts schon -12° C gewesen sind, lautet der Text zur Warnung „Es treten niedrige Temperaturen auf“. Doch halt, gerade habe ich die Handyscheibe geputzt und nachgesehen: -7° C und wieder werde ich vor extremer Kälte gewarnt – da muss ich doch ganz schnell hinausgehen, um dieses Erlebnis an Ohren und Fingerspitzen live zu haben.

Die Fensterscheiben sind am unteren Bereich schön verziert.

Natürlich habe ich Fotos mitgebracht – dieses Mal wieder mit dem Fotoapparat aufgenommen – sonst verlernt der noch das Arbeiten, das will ich ja nicht.

Von ganz wenigen habe ich mich beim Bearbeiten getrennt – aber am längsten habe ich gesucht, wo die bearbeiteten Fotos abgeblieben sind. So ganz verstehe ich offensichtlich Win 10 noch nicht, aber das kommt auch noch.

Einige von den Fotos wollte ich als Hintergrundfotos haben und deswegen habe ich sie auf die richtige Größe gebracht. Der Ordner war unterhalb der Bildschirmfotos mit „Winter“ gekennzeichnet – und war tatsächlich nicht mehr auffindbar. Ich habe -zig Suchläufe durchgeführt.

Und dann hat mir jemand eingeflüstert: Such im Papierkorb! Wie der dort hingekommen ist, weiß ich nicht, aber ich habe ihm gebieterisch an den richtigen Platz verwiesen. – So lange noch Weihnachtsnachstimmung ist, habe ich das Foto mit dem weißen Baum als Hintergrund. Mich haben die besonderen Vereisungsformen auf Autodächern und Autoscheiben fasziniert. Der Winter ist doch ein kleiner oder großer Künstler.

Vor der Winterfotogalerie noch kurz ein anderes Foto. Ich habe mir ja lange Jahre eingebildet, fast alle Autos an ihren „Logos“ zu erkennen – doch das habe ich noch nie gesehen. Wer sagt mir, was das für ein Auto ist?

Als ich das Treffen bei mir vorbereitete, von dem ich bald erzählen werde, habe ich was Lustiges erlebt. Da alle Stühle im Wohnzimmer gebraucht wurden, wollte ich die beiden Balkonstühle als Ersatz an meinen Tisch im lila Clara“salon“ stellen. Ich will sie von der gefrorenen „Falschgrasunterlage“ lösen, doch das geht nicht – sie sind festgefroren. Bei zwei Beinen bleiben die Gleiter im Teppich kleben, beim dritten das unterste Beinende. Aber richtig gelacht habe ich, als zwei Beine auf dem Teppich stehen blieben und ich einen zweibeinigen Stuhl in der Hand hielt.

Jetzt glaube ich wirklich, dass es kalt gewesen ist.


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Rückblick – Einblick – Ausblick

In dieser relativen Eintönigkeit der Tage muss ich mich ja richtig anstrengen, um etwas zu finden, was ich hier zu Papier bringen kann.

Rückblick – auf den Drei-Tage-Winter

Das erste ist eine Panoramaaufnahme – da könnte man denken, meine Balkonwand sei gebogen – doch offensichtlich verbiegt sich nur die Linse bei der Aufnahme 🙂 😉

Ich muss sagen, nach so langer Schneeabstinenz hat er mir richtig gefallen, dieser weiße Winter.

Einblick – auf die Jetztfrisur

(aufgenommen am 18.02. ) und die Wunschfrisur, die ich am Nachmittag des 1. März hoffentlich wieder haben werde

Ausblick – auf den Sommer 2021

Die großflächig aufgetretenen Minustemperaturen sollten uns nicht glauben lassen, dass es mit der Klimaerwärmung aufgehört hat – ich denke, die Sommer werden trocken und sehr heiß bleiben, damit wir eine Vorahnung bekommen, wie sich die Menschen in Afrika fühlen, wenn ihre Ernten wegen Wassermangel verdorren

 


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Was macht der Mitbewohner?

Fühlt er sich noch wohl?

Ich habe ihm angeboten, er könne hier bei freier Kost und Logis wohnen, wenn er zweimal in der Woche alle Fußböden nach Staub und Krümeln absucht und danach zur Sicherheit noch ein wenig Wasser auf den Wohnflächen verteilt.

Da es keine Manteltarifverträge für beschäftigte Saug-/Wisch-Roboter gibt, sind wir uns schnell einig geworden.

Von meinem Flur gehen insgesamt 5 Türen in 3 Zimmer, eine Küche und ein Bad ab. Als ich ihm vollkommen freien Lauf ließ, fühlte er sich ein wenig überfordert – kam mir jedenfalls so vor. Er hielt immer wieder mal inne, um zu überlegen, ob er nun nach rechts, nach links, geradeaus oder im Kreis fahren soll – und das alles ohne Navigationsgerät. Ich hatte Mitleid mit ihm und reduzierte die Räume durch geschlossene Türen.

Das Saugen und das Wischen sollten ziemlich dicht hintereinander erfolgen – na gut, einmal darf er sich dazwischen neuen Strom holen – denn mit Krümeln kann er beim Wischen nichts anfangen. Verständlich!

So sieht sein „Unterhöschen“ nach dem Wischen aus – das ist zwar fast rufschädigend, aber ihr verpetzt mich ja nicht beim Arbeitsmoralministerium.

Ob diese Infrarotschranke wirklich das Gelbe vom Ei ist, da bin ich mir immer noch nicht sicher. Beim ersten Probelauf bretterte er durch die Schranke, dass es nur so eine Freude – oder eben nicht eine Freude war.

Das führte zu meinem Anruf im Kundencenter – der kann länger dauern, als man gern warten möchte, aber es geht auch per Mail – und mir wurde eine neue zugeschickt. Bei anderen Saugrobotern wird das Problem, den Roboter für verschiedene Bereiche zu sperren, mit Magnetbändern gelöst. 5 m bekommt man meist kostenlos mitgeliefert, ansonsten kann man Meterware zukaufen. Die Bänder werden z.B. unter den Teppich geklebt und der „Arbeitssklave“ dreht um und fährt nicht darüber.

Ganz klein steht in der Gebrauchsanweisung der Hinweis, dass der Roboter den Sperrstrahl IMMER von der rechten Seite aus bekommen müsste – vielleicht kann er auf dem linken „Auge“ nicht so richtig gucken.

Egal wie, sollte es nicht funktionieren, könnnen auch Bücher eine Schranke sein.

Der Befehl: „Geh zu deiner Ladestation“ klappt nur bedingt – in dem Zimmer, wo sie steht, marschiert er geradlinig mit gebremster Kraft darauf zu – drücke ich aber in irgend einem anderen Zimmer diese Hometaste, dann ist er ewig und drei Tage verwirrt, wo er hin soll – Ob sich mein schlechter Orientierungssinn auch auf Technikgeräte vererben kann?

Ich könnte ihn noch zurückschicken – und MEDION könnte es sicher verkraften – aber er wird bei mir bleiben.

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Und wenn wir jetzt schon bei Fotos von weißen Gegenständen sind, dann ergänze ich gleich noch ein paar. Es ist nicht zu fassen, aber wir hatten wirklich Winter in Berlin – man könnte fast sagen, wir haben immer noch welchen.

Bei Tag und bei Nacht begeistert mich mein Balkonschnee. Vor einigen Tagen wollte ich meine Nase und meinen Popo mal ein wenig vor die Tür tragen – doch als ich merkte, wie glatt es an Stellen sein kann und wie wenig rutschhemmend meine Schuhsohlen sind, ging ich fast gleich und sofort in mein warmes Kämmerlein zurück.

Die Herz-Clara ist auch nicht mehr die frischeste, aber sie ist noch da.

 

Meine Klebeblumentöpfe lassen mich ganzjährig erahnen, dass es schneefreie Zeiten gibt. in denen dann die echten Blumen und Pflanzen blühen, wachsen und gedeihen. Aber das Foto habe ich hauptsächlich deswegen gemacht, um zu demonstrieren, wie hoch der Schnee angeweht wurde. Leichtsinniger Weise habe ich mal das Fenster geöffnet … und hatte einen weißen Teppich – mal was Neues.

ABER:

Jetzt kommt die Ernüchterung: Berlin ist keine Schneestadt

Der Schnee wird täglich weniger, doch ich werd‘ immer mehr.
Wie soll denn das nur weitergeh’n, ich liebe das nicht sehr.

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Haben die Schreiberlinge, die immer noch mit dem alten Editor arbeiten – so wie ich – in letzter Zeit auch Schwierigkeiten bemerkt, die uns offensichtlich WP in den Weg legt? Oder liegt es bei mir nur am Browser Firefox? Bei Chrome hat nämlich einiges noch besser geklappt. Hier sehe ich beim Schreiben eines längeren Artikels nicht mehr die obere Einstellleiste, so dass ich bei allen Befehlen erst nach oben scrollen muss.

Vielleicht muss ich mich doch endlich mit dem neuen anfreunden.

 

 


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So schön war Berlin schon lange nicht mehr …

… ich konnte gar nicht anders, ich musste fotografieren, auch wenn alle (Blog-)Welt gerade Schneefotos zeigt.

Es fing schon in der Nacht an – ich fand den Weg zur Toilette mit geschlossenen Augen, so hell war es überall zu nachtschlafener Zeit. Alle Flächen in Fensternähe reflektierten das Mondlicht, so dass ich fast dachte, ich hätte den Aufstehzeitpunkt verpasst.

Zum Glück hatte ich in die beiden Balkonkästen Tannenzweige gesteckt, so fand der Schnee einen schönen Platz und konnte sich niederlassen.

Unser Wohngebiet ist wirklich schön grün und der Baumbestand ist groß und kräftig und wird von unseren beiden Hausmeistern exzellent gepflegt. Hier nur eine kleine Probe.

Die Grundzutaten für Schneemänner sind Kugeln – drei Stück  – eine für unten, eine für die Mitte und eine für den Kopf. Aber diese Kugeln hier wurden nicht zum Schneemannbau benutzt. Ausgereicht hätten sie und mit Schnee hatten sie sich auch geschmückt.

Doch jetzt zu den richtigen Schneemännern – zum Glück ist diese Sitte noch nicht ausgestorben. Von Blog-Ute hatte ich ein ganz, ganz süßes Video bekommen. Ein ca. eineinhalbjähriges Mädchen steht vor einem Schneemann, der kleiner ist als sie. Ganz elegant bückt sie sich zweimal und beißt FREIWILLIG jedes Mal die Mohrrübennase ein Stück kürzer. Es gibt offensichtlich doch Kinder, die gern Gemüse essen, auch roh. – Daran musste ich denken, als ich die Schneemannfotos gemacht habe. Gleich beim ersten sind auch die Augen essbar, denn sie sind halbe Walnusskerne. – Den letzten finde ich aber auch putzig hoch drei.

Obwohl ich auf zahlreichen Blogs viel ausgefallenere und schönere Schneefiguren gesehen habe, zeige ich meine ganz normalen Schneemänner dennoch. Leider war keine Schneefrau dabei – und ich wollte auch keine bauen 🙂

Ganz, ganz wunderbare Schneefiguren kann man hier sehen: https://www.notesofberlin.com/lustige-schneemaenner/

Aber der zweite Link mit seinen Schneefiguren ist fast noch besser: https://www.notesofberlin.com/kreative-schneemaenner/

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Wie hat Howard Carpendal in den 70er Jahren geschnulzt? – „Deine Spuren im Sand, die ich gestern noch fand …

Na gut, solche Spuren wird er nicht gemeint haben, zumal die auch nicht im Sand sind:

Aber ich singe jetzt etwas anderes: „Meine Spuren im Schnee taten meiner Hand weh.“ – Das Reimen oder gar Dichten ist nicht mein Ding, das merke ich immer wieder. – Auf dem „Walk of Fame“ in Hollywood werden Berühmtheiten aus allen möglichen Gebieten in altrosa Terrazzosterne gegossen und alle Welt geht sie ehrfürchtig besuchen. – Meine Spuren sind sehr vergänglich, aber ich bin ja auch nicht berühmt, noch nicht einmal richtig berüchtigt.

Zum Schluss noch schöne Schneebäumefotos, denn die konnten mich richtig begeistern.

Na dann – bis bald mal wieder!


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Ein Buch für Anna – 16

 

Anna, das Winterkind

Anna, das Winterkind

Anna führt uns hier durch mehrere Jahreszeiten –
Zöpfchen im Frühling und im Sommer
Sturmhaare im Herbst und
Mütze im Winter,
der ja Gott sei Dank bald vorbei ist.