… und so richtig ins DDR-Wohnungsbau-Fettnäpfchen treten
Wow – als ich die Bilder hochgeladen habe, dachte ich nur: „Dette sind ja janz schön ville!“ Da müsst ihr jetzt durch!

Das noch auf der Danziger Straße liegende „Theater unterm Dach“ lasse ich mal außen vor – das so genannte Wohngebiet „Ernst Thälmann-Park“ bietet ausreichend Stoff.
Wikipedia schreibt:
Die Umgestaltung zum „bewohnten Park“ mit Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten war bislang einzigartig und war ein Prestigeobjekt der DDR für die 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987. Der Bau des Parks wurde im September 1976 im ZK der SED vorgeschlagen und im April 1981 auf dem X. Parteitag der SED beschlossen. Ursprünglich wurde an einen großzügigen „Freizeit-, Spiel- und Erholungspark“ gedacht, mit Badelandschaften und einem Riesenrad.[6]
In nur drei Jahren wurden von 1983 bis 1986 unter Leitung des Architekten Erhardt Gißke und der Arbeit von über 1300 Bauarbeitern 1332 Wohnungen für 4000 Bewohner und das Planetarium gebaut. Es wurde je Bewohner ein Baum gepflanzt, Parkflächen, eine Denkmalanlage und ein künstlicher Teich angelegt. Die Anlage wurde zum 100. Geburtstag von Ernst Thälmann am 16. April 1986 eingeweiht. (mal im Vergleich – wie sieht unser gegenwärtiges Wohnungsbauprogramm aus???)
Im Februar 2014 stellte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Ernst-Thälmann-Park wegen der „herausragende[n] Bedeutung“, die ihm innerhalb der Stadtbaugeschichte Berlins zukomme, unter Denkmalschutz.
Wiki sagt nicht alles, aber zumindest sehr viel. Was tut sich Berlin inzwischen schwer mit Wohnungsbau. Wenn Not am Mann und an der Frau ist – wie ja offensichtlich nicht zu leugnen ist – müsste man eben auch mal über den eigenen Schatten springen – da aber unsere Politiker kreuz und quer springen und sich damit immer wieder selbst behindern, bleibt das wohl ein frommer Wunsch von mir.
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