Claras Allerleiweltsgedanken


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22 Schnell und zügig mit der M10 fahren

… und dabei was über den Namen des Platzes erfahren

Jetzt bin ich ja in für mich ziemlich bekannten Gefilden, denn von 1985 – 2000 habe ich ganz in der Nähe gewohnt. Das Problem ist lediglich, dass ich mich entweder an Vieles nicht mehr erinnern kann oder sich tatsächlich in diesen lumpigen 23 Jahren so einiges verändert hat. Wir sind am Bersarinplatz und ich zeige euch mal den, der dem Platz den Namen gegeben hat – er soll nicht zu den schlechtesten Russen gehört haben. Bis 1947 hieß der Platz Baltenplatz.

Einiges an ihm erinnert mich an meinen Vater – sie sind beide in etwa gleich alt, beide mit 41 Jahren gestorben UND beide bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen,  Bersarin 1945 auf einem Motorrad und mein Vater 1946 auf einem Fahrrad – aber den Krieg hatten sie beide lebend überstanden.

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21 Schnell und zügig mit der M10 fahren …

… und zum Kampftag der Arbeiterklasse kräftig Bier trinken 🙂 😉

Dazu komme ich später, jetzt sage ich euch erst einmal, wo ich bin – die Haltestelle heißt Straßmannstraße und gehört nach Friedrichshain, wo ich immerhin 15 Jahre lang gewohnt habe.

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19 Schnell und zügig mit der M10 fahren …

… und endlich die Schildkröte von Clara befreien

Das war ein Stück Strecke, das so gar nichts Richtiges hergeben wollte. Einige farbige Häuser und eine Kirche waren das, was mir am Anfang ins Auge und in die Kamera hüpfte.

Später kamen dann noch eine knallgrün gestrichene KiTa und eine Verkehrszeichenzusammenrottung, die mich zum Lächeln brachten.

Wiederholt habe ich bei der Kirche festgestellt, dass sie nicht so frei und zugänglich wie sonst gebaut wurden, sondern einfach zwischen die Häuser geklemmt wurden, um eine gute „Ecklösung“ zu ergeben. Diese und eine andere sind pompöse neugotische Kirchen.

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17 Schnell und zügig mit der M10 fahren …

… und so richtig ins DDR-Wohnungsbau-Fettnäpfchen treten

Wow – als ich die Bilder hochgeladen habe, dachte ich nur: „Dette sind ja janz schön ville!“ Da müsst ihr jetzt durch!

Das noch auf der Danziger Straße liegende „Theater unterm Dach“ lasse ich mal außen vor – das so genannte Wohngebiet „Ernst Thälmann-Park“ bietet ausreichend Stoff.

Wikipedia schreibt:
Die Umgestaltung zum „bewohnten Park“ mit Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten war bislang einzigartig und war ein Prestigeobjekt der DDR für die 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987. Der Bau des Parks wurde im September 1976 im ZK der SED vorgeschlagen und im April 1981 auf dem X. Parteitag der SED beschlossen. Ursprünglich wurde an einen großzügigen „Freizeit-, Spiel- und Erholungspark“ gedacht, mit Badelandschaften und einem Riesenrad.[6]

In nur drei Jahren wurden von 1983 bis 1986 unter Leitung des Architekten Erhardt Gißke und der Arbeit von über 1300 Bauarbeitern 1332 Wohnungen für 4000 Bewohner und das Planetarium gebaut. Es wurde je Bewohner ein Baum gepflanzt, Parkflächen, eine Denkmalanlage und ein künstlicher Teich angelegt. Die Anlage wurde zum 100. Geburtstag von Ernst Thälmann am 16. April 1986 eingeweiht. (mal im Vergleich – wie sieht unser gegenwärtiges Wohnungsbauprogramm aus???)

Im Februar 2014 stellte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Ernst-Thälmann-Park wegen der „herausragende[n] Bedeutung“, die ihm innerhalb der Stadtbaugeschichte Berlins zukomme, unter Denkmalschutz

Wiki sagt nicht alles, aber zumindest sehr viel. Was tut sich Berlin inzwischen schwer mit Wohnungsbau. Wenn Not am Mann und an der Frau ist – wie ja offensichtlich nicht zu leugnen ist – müsste man eben auch mal über den eigenen Schatten springen – da aber unsere Politiker kreuz und quer springen und sich damit immer wieder selbst behindern, bleibt das wohl ein frommer Wunsch von mir.

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16 Schnell und zügig mit der M10 fahren …

Heute müsst ihr ganz tapfer sein, denn es kommen zu viele Fotos und auch Wörter – zumindest für meinen Geschmack.

… und an „Das war Spitze“ erinnert werden

Zu dieser Station bin ich an drei vollkommen unterschiedlichen Tagen gefahren. Erst im Nachhinein, als ich die eine Seite der Straße „abfotografiert“ hatte, habe ich mich umfassend gebildet und musste daraufhin SOFORT und GLEICH noch einmal dorthin. Aber frau ahnt nichts Schlimmes, ein dritter Besuch fand am 27.3. statt.

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