Claras Allerleiweltsgedanken


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Ein Koffer geht auf Reisen … (3. Tag/Teil 1)

… und nimmt die Clara mit

Da es in diesem vorletzten Beitrag ausschließlich um die Altstadt geht, habe ich dieses Zunftzeichen als Beitragsbild gewählt.

Ich habe von meiner Begleiterin nicht ein einziges Mal gehört: „Oh, ist das schön!!!“ – weder bei selbst entdeckten Juwelen der Bau- oder Handwerkerkunst (da gab es kaum welche) noch bei Sachen, auf die ich sie aufmerksam gemacht habe. Nicht für mich „brauchte“ ich ein Lob, sondern für die Europastadt Görlitz, die mit unendlich viel Spendengeldern (EU und einem unbekannt gebliebener Spender, der jedes Jahr eine Million überwiesen hat) ihre alte Schönheit wieder erreicht hat. Dennoch gibt es immer wieder zwischendrin einzelne Häuser, die dem Tod näher sind als dem Leben.

Ich gestehe, dass ich für diesen Beitrag Bilder aus meinem Archiv hinzuge“mogelt“ habe, da ich bei dieser Reise fast nur das Handy genutzt habe und eine ziemlich geringe Fotomotivation hatte!

Jetzt geht es los mit dem Altstadtbummel – ich habe die vielen (54) Fotos nach Themen sortiert und fast nur galeriemäßig aufgeführt.

Zunftzeichen

Da ich schon eines als Beitragsfoto gewählt habe, will ich damit mal anfangen. – Familienbedingt habe ich mit den Lehrern und Paukern angefangen. In diesen und auch in anderen Zeiten kann ich gut verstehen, dass der Pauker seinen Job nur mit Landskronbier ertragen kann. – In meinem Görlitz-Archiv habe ich noch viele andere Zeichen (beim Pauker ist dahinter auch ein anderes) , aber wir wollen ja auch mal fertig werden.

Görlitz wird ja oft auch als die „Stadt der Türme“ bezeichnet – dieses Prädikat hat sich die Stadt echt und ehrlich verdient. Ich meine damit nicht die vielen Kirchtürme, die bis zum Himmel ragen sollen, sondern die Stadttürme, die in alten Zeiten Bestandteil der Stadtmauer waren und die Wehrhaftigkeit dieser Stadt zeigen sollen.

Aus dem ff kann ich aus dem Gedächtnis nennen: Reichenbacher Turm, Nikolaiturm, Dicker Turm – eigentlich Frauenturm (was soll uns das sagen, es gibt auch viele dicke Männer) Rathausturm.

Unter diesen beiden Link könnt ihr euch ein wenig informieren. Nach meiner Meinung lohnt es sich wirklich, dort zu schauen – vor allem, falls man mal in Görlitz urlauben will. Das ist der zweite Link.

Im Laufe der Zeit hatte ich gemerkt, dass es überflüssig ist, solche Begriffe wie „via regia“ zu erwähnen – gegen Desinteresse ist kaum ein Kraut gewachsen. Als wir auf die polnische Stadtseite gingen, regte mich ihre Aussprache von Zgorzelec auf – ich gebe zu, dass das für deutsche Augen und Ohren schwer ist – wenn ich aber einen Namen fünf mal langsam vorgesprochen bekomme, müsste doch das Ergebnis halbwegs gut werden – wurde es aber nicht. Bei so viel innerem Widerstand kann das nicht klappen.

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Schmiedekunst (11) – KugelKandelaberKunst

Ein Projekt von Elke Mainzauber und Brigitte Blechi Belangloses 

Liebe Elke, liebe Brigitte, ich danke euch herzlich für eure Projektbetreuung, aber das hier heute ist mein letzter offizieller Beitrag zu dem Projekt „Schmiedekunst“. – Ich werde die Sachen, die ich vorbereitet habe, jetzt hintereinander weg bringen, denn ich habe ja hier auch das Alphabet zum „Bestimmer“ meiner Posts gemacht.  – Selbstverständlich werde ich mir die Beiträge aller, die beteiligt sind, weiterhin ansehen.

Aus dem Netz bzw. natürlich aus Bloggersdorf  habe ich was von „back to the root“ und Projektfreiheit gehört –

Los: Back to the root!

ich hatte meine Ausstiegsideen hier schon davor gefasst – kann aber nur sagen: „Allzu viel zerreißt den Sack“. Ich weiß nicht, wie viele laufende Projekte es gibt und sie schießen wie Wasser oder Pilze oder Uhren aus dem Boden. Jede und jeder kann natürlich Herzen basteln, Blätter bis in alle Ewigkeit fotografieren und und und – aber ich möchte mich auch nicht mehr an einem bestimmten Tag in den Veröffentlichungsrhythmus einreihen. – Ein Post pro Tag, das ist und bleibt mein Motto – und das bekomme ich dann allein voll.

Das Konditoreischild bedarf keiner Erklärung. –

Clara und ihr Fahrrad auf dem Marktplatz in Waren (Müritz). Mit dem Künstler Franz Ulrich Poppe, der diesen Kugelbrunnen gemeinsam mit Werner Zimmermann und anderen geschaffen hat, durfte ich vor längerer Zeit auf meiner Radtour ein sehr konstruktives und informatives Gespräch führen. -In der verlinkten Website, die sehr zu empfehlen ist, wird u.a. auch ein Minivideo gezeigt, wie der Brunnen aufgestellt wird. – Ich habe ihn noch in „Rohfassung“ bei ihm stehen sehen. – Das Video zum Rakubrand finde ich sehr interessant. Damals hat er das noch nicht in so großem Rahmen aufgezogen. – Ein Produkt dieses Brennverfahrens ist der Fisch, aus dem Clara als Jona im Tieralphabet rausgeschaut hat.

Berliner Konzerthaus mit einem Kandelaber davor. –

Im Südgelände an der S-Bahn-Station Priesterweg ist ein Park, in dem viele skurrile und weniger skurrile Kunst ausgestellt wird.  – Ich nenne dieses Foto die „Kunst der Buchstaben

Das Hintergrundbild ist die A-Tür an der Stadtbiliothek in Berlin-Mitte. Gestaltet wurde sie von Fritz Kühn – allerdings ist sie hier im Zustand der Rekonstruktion.

Im Fotoblog gibt es noch ein anderes Brunnenbild.


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Schmiedekunst (3) – Café in Hameln

Ein Projekt von Elke Mainzauber und Blechi Belangloses

Wenn eine eine Reise tut – dann soll sie sich am Beginn der Fahrt stärken, damit sie nachher gut erzählen kann. Außerdem bin ich z.Z. ein wenig malade, und deswegen ist es auch nicht so schlecht, ein wenig im Café zu verweilen.

Ich habe das in Hameln in diesem Café gemacht, dessen Zunftzeichen ich so besonders gut fand, dass ich es euch im Fotoblog in groß zeige.


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Brandenburg erkunden – Jüterbog 4

Das letzte Stündlein zeigt sie noch nicht

Da alles abgearbeitet, bleiben nur noch die Zunftzeichen (Fotoblog)

Irgendwie haben mich diese hübsch gestalteten Werbebotschaften des Handwerks oder anderer Dienstleistungserbringer schon immer zum Fotografieren gereizt.

Ich zeige euch nur einen Teil derer, die ich in Jüterbog gefunden habe. Und Jüterbog ist wirklich nur eine kleine Stadt – da könnt ihr euch ja denken, was es in dem Rest der Welt von Deutschland noch so gibt.

Die einen Kanaldeckel, die anderen mit Underfoot schon etwas höher – und Clara als Himmelhoch natürlich das, was man sieht, wenn man in den Himmel guckt: Zunftzeichen.

So präsentiert, kommen sogar Versicherungen sympathisch rüber

Ist das Reklame für "Ehe zu dritt" oder wie seht ihr das?

Ich habe jetzt Appetit auf ein Eis, wer noch?

Als Erste Hilfe bei zu viel Eis!

Ich war dem Himmel für den Hintergrund sehr dankbar

Ich gehe hier vorbei, nicht hinein - zuviel Hüftgold!

Der Himmel ist steigerungsfähig und hier noch mit Lampe!

Und jetzt: Ist das nicht ein Rattenschiss? Nein, das ist ein Schattenriss!

Ihr seht, Zunftzeichen nur bei Sonne und Schatten fotografieren

Bis jetzt hat  euch ja  mein Ausflug nach Jüterbog gefallen, wie ihr geschrieben habt. – Morgen gibt es noch Nachschlag, denn ein bisschen was fehlt noch.

(Ich bin auf die Idee gekommen, weil ich mein Seniorenticket, das in ganz Brandenburg gilt, auch ein wenig nutzen möchte!)

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Und hier könnt ihr sehen, wie ich mich des Themas Nur ein Blattvon Frau Kunterbunt von der unernsten Seite aus angenommen habe.