… nicht: knurr oder bell oder beiß!
Watt’n Glück, dass ich das alles nicht „meinen Kissen-Lennys“ beibringen muss.
Die für den März einmalige Chance, zum einzigen Schnapszahldatum, nämlich dem 3.3. um 3:33 Uhr diesen Post erscheinen zu lassen, habe ich ungenutzt verstreichen lassen.
Der Fotoanbieter, bei dem ich die Kissen habe machen lassen, ist immer wieder für Überraschungen gut. Das Kissen meiner Nachbarin war anders – es hatte keinen Rand um das Foto, aber vor allem war es aus anderem Stoff gemacht. Die Oberfläche fühlte sich flauschig und stumpf an – wie soll ich da auf die Idee kommen, dass die jetzt ausgelieferten Kissen glänzend und glatt sind. – So, jetzt muss ich ihn, den Anbieter, in Schutz nehmen – er hatte die andere Variante weiter hinten gelistet und ich habe nich weit genug runter gescrollt.
Als sie hier ankamen, war mir sofort klar, dass mir das mitgelieferte Innenleben (ohne Füllung konnte ich gar nicht bestellen) zu dick und zu steif ist. Mein weniger Kissenbestand wurde durchgeforstet, um eventuell tauschen zu können.
Ursprünglich hatte ich vor, zwei zu verschenken und eines zu behalten – jetzt habe ich die Besitzverhältnisse umgedreht. Eine Freundin sagte zu mir: „Dein Sohn hat doch das lebende Original – da muss er nicht noch zwei Kissen haben!“ – Und recht hat sie!
Für einen Lenny fand ich sofort ein Tausch-Innenleben, das zweite gestaltete sich doch viel schwieriger. Ein flaches, ca. 5 cm dickes Kissen war zu groß, um in den Bezug zu passen. Also wurde im Schweiße meines Angesichtes zwei lange „Operationsschnitte“ am Kissen durchgeführt. Das Einfüllen war trotz richtiger Größe immer noch recht kompliziert, aber es klappte.
Hier sind sie alle drei.
Und das sind die beiden „Zwillingsbrüder“, die jetzt bei mir eingezogen sind.
Im letzten Foto zeige ich euch, dass Lenny wie ein Sofakissen-Bild an der Wand hängt. Ich habe auf die Tapete zwei lange Klettbänder aufgeklebt und auf das Kissen eben so – und schon war Lenny an die Wand gek(l)ettet.
Doch offensichtlich gefiel das weder Lenny noch der Tapete – denn das Kissen lag nach einiger Zeit auf der Erde. Dann verstärkte ich die Klebehaftbänder und brachte sie zu viert im ganzen Karree an – aber auch das hielt nur von 12 bis Mittag, wie man so sagt.
Jetzt hat er sich einen anderen Platz gesucht. Er sitzt neben der frisch geschorenen Clara und erkennt sie nach dem Friseurbesuch kaum noch.
5. März 2021 um 12:02
P.S. https://youtu.be/FQEimZeM0M4
(Es war 1978…🙈)
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6. März 2021 um 11:53
Hallo, da der Hund offenbar ein Besset (oder so ähnlich geschrieben) ist, braucht der das ganze Sofa für sich. Wir haben den immer so beschrieben: Kopf – Hund – Hund – Hund – Schwanz
Lenny darf sicher auch aufs Sofa – der darf ja FAST alles.
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5. März 2021 um 11:57
Liebe CC,
Wie, Du pappst Kuschelkissen an die Wand? Du kommst ja auf genauso verrückte Ideen wie ich! Was macht der Hund auf‘m Sofa? Das war mal ein Karnevalskracher ich verirre ihn etwa Mitte Achtziger. Und Du hast die Haare schön. Mir persönlich sind Frisöre Wurscht, ich wünsche mir eher offene Fahrradläden, damit mein „Geist“ in die Wartung kommt…🤪
Und offene Kunsthalle wäre auch cool…Hach…und Sauna…egal…Träume ich Weilen weiter, bin geduldig und höre den Buchen beim Knospenknallen zu und eine Singdrossel konzertierte gestern komplett kontaktlos im Abendrot vor der Kiefer und das war schön.
Liebe Grüße
Amélie
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6. März 2021 um 12:32
Hallo Amélie, da ich für eine Freundin ohne Internetambitionen wie irre im Netz nach einer vernünftigen Hörakustikerlösung in Görlitz gesucht habe, war ich beschäftigt.
Was dem einen sin Ul, is dem anderen sin Nachtigall – ich brauche Frisöre, du Fahrradläden.
Schau’n wir mal, was demnächst (kurzzeitig) aufmacht, bevor es wieder zwangsgeschlossen wird. Allmählich befürchte ich einen Aufstand in Deutschland.
Also – dann noch schönes Knospenknallenzuschauen wünscht CC
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5. März 2021 um 08:12
Auf die Erde fiel es…oh, Erde in deiner Wohnung, auch Hühner und kleine Ziegen? Ein Hütehund wäre ja schon mal da…
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5. März 2021 um 09:41
Ein Schelm – gendermäßig korrekt: eine Schelmin – der oder die Böses dabei denken. 😉 🙂
Dank meines fleißigen Mediboy-Staubsaugers ist mein Parkett natürlich bbb = blitzblankbraun und Lenny würde nicht eine Sekunde in Versuchung geführt werden, auf der „Erde“ = Fußboden = Parkett ein Häufchen zu machen.
Gleich überlege ich, wie ich es im Normalfall sage: Kurz und bündig heißt es: Es fällt mir runter. „Es fällt mir auf den Boden“ oder gar „Es fällt mir auf den Fußboden“ ist die nächste gängige Sprachvariante. Aber meist grüble ich nicht so lange nach, weil wenige LeserInnen so aufmerksam lesen wie du.
Ich bin wahrscheinlich so absolut im Akustikerfreudentaumel, dass ich über solche „Nichtigkeiten“ nicht nachdenken kann. Es wird zu lesen sein.
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4. März 2021 um 11:17
Und Gassi müssen sie auch nicht. 🙂
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4. März 2021 um 12:10
Mitzi, das ist die einzige Eigenschaft, die mir ein wenig fehlt und vor allem, die mir viel nützen würde, denn da käme ich mehr an die frische Luft und würde mich vor allem mehr bewegen. – Ich kann ma mit einem Kissen spazieren gehen – mal sehen, wann die von der 112 kommen, um mich klinisch einzuweisen. Da ich aber damit nicht gemeingefährlich wäre, werde ich wieder entlassen. 🙂
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4. März 2021 um 15:48
Du wärst wahrscheinlich eher die charmante schrullige alte Dame, die regelmäßig ein Kissen durch Berlin führt. Sollte es jemals soweit kommen, hätte ich wahnsinnig gerne ein Foto davon 😉
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5. März 2021 um 09:05
In dieser Situation werde ich kaum noch mit dem Handy ein Selfie machen können. Aber ich sage dir vorher Bescheid – dann musst du die Berliner Lokalpresse virtuell abonnieren – da wird dann sicher eine Meldung mit Foto zu finden sein 🙂
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4. März 2021 um 09:23
Die Hundchen, liebe Clara, sehen nicht nur putzig aus, ich wette, die sind sogar stubenrein. Ab dem ersten Tag. An ein bisschen Knurren, so gegen die Abendzeit, werden Sie sich rasch gewöhnen… 😉
Gruß
Herr Ösi
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4. März 2021 um 12:46
Hallo, der Kandidat bekommt 100 Punkte, denn alles trifft zu, was Sie, lieber Herr Ösi, über Lenny vermuten. Wenn ich mir meine Fotos so ansehe, merke ich an dem Geschirr, was Lenny da noch trägt, dass sie aus der allerersten Zeit sind, da der Hund bei meinem Sohn lebt. Er holte ihn 2012 aus dem Tierheim und da war Lenny ungefähr 2 Jahre alt. Und dann hat mein Sohn seine Firma gegründet, die sich mit einer speziellen Art von Hundebedarf beschäftigt – und hat damit guten Erfolg, denn die Firma hat sich so immens vergrößert, dass er bald das dritte Mal umziehen muss, weil der Platz nicht ausreicht – für alles, für Mitarbeiter, für Material, für ??? und ???
Knurren kann ich auch – also knurre ich gern mit Lenny zusammen, das verbindet!
Mit Gruß von mir
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4. März 2021 um 03:49
Liebe Clara,
Sie sehen mit oder ohne Frisör immer gut aus!
Ich warte noch, bis der erste Run auf unseren Frisör abgeebbt ist, und wieder genug Haare da sind, die fachgerecht geschnitten werden können. (Ich hatte zwischendurch einfach brutal mit meinem Bartschneider auf dem Kopf herumgewütet. 😉
Gruß Heinrich
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4. März 2021 um 12:40
Lieber CharmingHeinrich – und mit dieser Bezeichnung habe ich Ihnen MEINE Initialen verpasst. Dann erkennen wir uns besser in den unendlichen Weiten des Netzes – nicht nur an unseren geschnittenen Haaren *grins*
Zum Glück ist mir die Erfahrung, durch eine Krankheit vollkommen ohne Kopfhaar dazustehen, erspart geblieben, denn es fallen ja auch Wimpern und Augenbrauen aus. Ob das allerdings auch die Haare auf den Zähnen beinhaltet – darüber habe ich noch keine Forschungsarbeiten gelesen. – Aber ich will die Ohne-Haar-Frisur auch nicht testen, weil ich einen zu platten Hinterkopf habe und mir die Krankheit schon genug Ärger gemacht hat – zumindest im engsten Umfeld.
Ich hatte mir den Termin schon eine Woche vorher bestellt und war dann glücklich über die ca. 3 cm, die ich auf dem Fußboden liegen sehen konnte.
Warten Sie nicht zu lange, sonst kommt der nächste Totallockdown oder Shutdown oder Sch…down.
Gruß von Clara
Ihre Kommentarzeit ähnelt ja meinen Bettgehzeiten.
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5. März 2021 um 23:20
Liebe Clara,
heute kommentiere ich mal etwas früher, weil ich nachher vermutlich über meinem spannenden Buch die Zeit vergesse. Dann erinnert mich ein zartes Morgenrot daran, dass die Nacht vorbei ist und ich noch ein paar Stunden schlafen sollte.
Es ist einfach herrlich – das Rentnerleben – kein Druck, am nächsten Tag zur Arbeit zu müssen.
Allerdings habe ich viele Jahre das Glück gehabt, dass meine Arbeit mir so viel Freude bereitet hat, dass ich die Wochenenden „lästig“ fand. 😉
Jede Zeit hat ihre schönen Seiten.
Gute Nacht!
Gruß Heinrich
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6. März 2021 um 11:47
HH = Hallo Heinrich, Sie sind ja ein noch ausgeprägteres Nachttier als ich – obwohl in der vergangenen Nacht ging es stramm auf 5:00 Uhr zu, bevor ich endlich im Bett alle Igel gekämmt hatte. Da ich mich mit so vielen verschiedenen Problemen beschäftigt hatten, wollten die partout noch alle weiterarbeiten in meinem Kopf. – Heute wird es besser – das verspreche ich mir, denn das ist mir zu aufregend vor dem Einschlafen.
Lieben Gruß zurück
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