Claras Allerleiweltsgedanken

Das Skelett und meine Phantasie – am 1. April machbar

19 Kommentare

 „Rauchen macht schlank“ –
Nur ein böses Gerücht?
Nur ein abgewandelter Zigarettenpackungstext?

Ihr müsst euch jetzt nicht beunruhigen – das ist nicht meine Hinter(n)ansicht. Der ganze Kerl lachte mich so an, als ich im November Orthopädie-Praxis-Hopping machte. Weder die Ärzte wurden aus meinen Knochen schlau noch ich aus dem Kopfinhalt der Ärzte. – Also habe ich es einfach ignoriert. –

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Vor kurzem habe ich den Beweis bekommen, dass ich mich – zumindest ein Schinken von mir – mindestens bis zu meinem diesjährigen Geburtstag halte – und das ohne Kühlung.

Oder gilt das nur für „Keulchen“, die nicht mehr als 500 g wiegen?

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Aber ansonsten habe ich das Gefühl, ich werde so rund wie die Nester in den Bäumen.Deswegen muss mehr als nur Fingerbewegung auf den Tasten her. Die Bewegung mit Lenni ist da schon ein schöner Anfang.

Apropos „Lenni“ – da habe ich gleich noch was zu erzählen.
Da er beim Laufen an der Leine zieht wie ein Besengter, wollten wir uns was ganz Kluges einfallen lassen. Ich machte einen Gürtel um und hakte den Karabiner in die Gürtelschnalle. Fazit: Er stolperte ständig über die Leine, bepinkelte sie zweimal und ich verhedderte mich auch ständig. Das war also nicht der Weisheit letzter Schluss.
Unterwegs durfte er das erste Mal mit einem anderen Hund spielen, toben und balgen. Der Besitzer sagte mir, dass es eine einjährige, sterilisierte Hundedame ist. Dadurch wurde der Spieltrieb von keinerlei Paarungstrieb gestört. Aber das Ergebnis nach Punkten war für Lenni sicher frustrierend. Entweder hat er aus Höflichkeit immer nachgegeben oder die Dame war wirklich stärker als er. Ich sah ihn unheimlich oft auf dem Bauch oder Rücken liegen. Nach ca. 5 Minuten intensiver Balgerei lief er ziemlich frustriert   zum Wiesenrand und war ganz glücklich, dass ich ihn an die Leine nahm. So konnte er den Schauplatz verlassen, ohne sein Gesicht zu verlieren. Wahrscheinlich durfte er bisher viel zu selten spielen und balgen.

Zu Haus erwartete uns gleich ein anderer Schauplatz. Als ich die Wohnungstür aufschloss und der  Schlüssel noch  im Schloss steckte, stürmte er in die Wohnung, um sein „Herrchen“ zu suchen, der aber nicht da war, deswegen war ich ja beim Hund. Und was machte der Schlüssel??? Knack – die Hälfte im Schloss, den Griff in der Hand. Und damit war das restliche Abendprogramm gelaufen, denn ich hätte ja nicht Hund und Wohnung allein lassen können, weil keiner reingekommen wäre. Zum Glück klärte sich noch alles. Mit einem anderen Schlüssel stocherten wir den Rest raus und alles war okay.

Wenn Lenni allein bleiben muss, geht er in die sonst verbotene Küche und räumt aus Langeweile die Bioabfall“tonne“ vom Tisch und den Müllbehälter leer, so weit er den Inhalt mit der Pfote erreichen kann. „Kluger Hund“ – aber seine Intelligenz muss noch in eine andere Richtung gelenkt werden.

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Es heißt ja „Alkohol und Nikotin, rafft die halbe Menschheit hin …“ Und deswegen gibt es zum Thema „Alkohol“  noch was im Fotoblog zu sehen!

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

19 Kommentare zu “Das Skelett und meine Phantasie – am 1. April machbar

  1. *nocheinklugscheißermodusan* Es sind MisTeln. MisPeln sehen nämlich gaaaanz anders aus 😉 Googelst Du! *klugscheißermodusaus*

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    • An dem bin ich aber nur halb daran schuld – denn ich weiß wirklich, dass es „MISTEL-Zweige sind“ – aber wahrscheinlich, weil bigi „MISPELN“ geschrieben hat, dachte ich, dass sie es ja wissen muss. – Ihrh macht mich noch ganz konfus – wie bei Loriot, da sagte sie auch immer „Sie machen mich ganz nervös“ – als er sie verführen wollte.
      Jetzt gucke ich nach den Dingern mit T und mit P in der Mitte!!!!!!
      So doll gebildet bin ich heute geworden – danke an euch beide!

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    • Die MISPEL-Bäume haben wir doch zusammen im Marzahner Garten gesehen, wo dein Sohn noch den komischen Wärter gefragt hat, der so 3xdämlich war. Erinnerst du dich???

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      • Du hast ein Wahnsinnsgedächtnis, liebe Clara. Ich weiß noch, dass ich schon mal nachgesehen hab, aber JETZT weiß ich auch wieder, warum 😉 Genau!!

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    • 🙂 Bitte, gern geschehen. Aus Mispeln kann man nämlich Marmelade machen, und das ist bei mir hängen geblieben…

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  2. Aber, der eigentliche Besitzer ist ja mein Sohn und auf den ist er schon ganz schön geprägt, aber der joggt immer mit ihm oder fährt Fahrrad – da hat Lenni keine Chance zum Ziehen, da muss er hinterher sein, dass er mitkommt.
    Ach Sysse, ich weiß doch, dass es „Mispeln“ sind, warum habe ich Blödi denn was von „Nestern“ geschrieben – das muss ein Freudscher Versprecher oder Verschreiber sein, dass ich möchte, dass es Nester sind, aber nicht für suizidal veranlagte Vögel. – Aber küssen darfmusssoll man aber nur, wenn sie am Türrahmen als Zweige hängen, nicht, wenn sie so zu Haufen im Baum sind – das gibt ja wunde Lippen.
    Ich glaube, wenn der so viele Leckerlis bekommt, wird er am Ende noch fett. – Ich habe ihn bisher noch keine drei Meter an der Leine gehabt, ohne dass er gezogen hätte wie ein Begaster. Ich gehe ihm vielleicht doch zu langsam. – Söhnchen wird mit ihm noch ein wenig Trainerstunden nehmen, das wird schon – er ist ja man gerade eine reichliche Woche Eigentümer von diesem süßen Urvieh.
    Ich umarme dich ganz fest, liebe bigi – schönen Abend für dich wünscht
    Clara

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    • Du meinst, ich soll ihm sein Trockenfutter unterwegs körnchenweise geben – und keine Leckerlis, wie er sie sonst ganz sparsam bekommt. – irgendwie müsste ich noch besser „hundisch“ sprechen, damit er mich besser versteht – Aber du hast vielleicht insofern Recht, dass bei mir ein gewisses Mitleid da ist. Da ich mich noch nicht so recht traue, ihn von der Leine zu lassen (ich habe Angst, er saust auf die Straße, wenn er drüben einen anderen Hund sieht, und wird überfahren – und wir haben außer der Trauer noch womöglich die ganzen Autoschäden zu bezahlen), kann er doch nicht einen endlos langen Spaziergang „bei Fuß“ gehen – dann wird ihm ja das Gehen mit mir bald so verhasst wie mir früher die Spaziergänge zum Friedhof zum Grab meines Vaters.
      Mal sehen, vielleicht ist so eine Auszugleine oder wirklich ein Halsband – kein Geschirr – ein besseres Erziehungsmittel. Dann würgt er sich tatsächlich die Luft ab, wenn er zu stark zieht – jetzt kann er sich richtig reinlegen mit breiter Brust.

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  3. Aber ich habe doch 2004 schon aufgehört mit der Raucherei – das kann es also nicht sein. – Aber seit der Bloggerei bewege ich mich definitiv zu wenig und sitze zu lange still und ruhig – und Süßigkeiten werden auch nicht gespart – das muss ja runde Folgen haben. Ich hoffe, es wird nicht noch schlimmer.
    Mein Sohn hat schon einen Ersatzschlüssel machen lassen, war gar nicht teuer.

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  4. Also zu einem solchen Knochengerüst magerst du bitte nicht ab, liebe Clara. 🙂
    Da klappert ja dann alles. Das schafft Lenni hoffentlich nicht. Ja, so ein Hundchen
    macht Spaß und mit der Zeit wird er auch bestimmt ganz artig und folgt aufs Wort (ab und zu).

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    • Du sagst es: Soooooooooo dünn werde ich 100 prozentig nicht und der Hund hört oder er hört nicht und kommt – im Normalfall und bleibt im Normalfall – nur wenn andere Hunde in der Nähe sind, ist der Normalmodus außer Kraft gesetzt.

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  5. Na, wenn du aber doch 2 Stunden ‚läufst‘ und so vie mit Lenni gehst, bist du aber doch sportlich? Finde ich jedenfalls.
    Und kein Aprilscherz???

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    • April, ich hoffe, dass das mit den dicken, kugelrunden Mispelkugeln sich als Aprilscherz rausstellt, dass ich doch nicht so werde .
      Motto für den April: Bewegung ist alles, na jedenfalls fast alles oder ziemlich viel oder manchmal nötig.
      Mein Aprilscherzchen war das mit der Keule – dass ich mich ungekühlt bis zum Geburtstag halte. – Ich brauche nämlich Kühlung – heute war ich vollkommen durchgeschwitzt und brauche morgen von Kopf bis Fuß neue Sachen. – Der kleine Kerl kann wirklich anstrengend sein – aber sooooooooooooo lieb. – Heute habe ich festgestellt: Der muss bisexuell sein. Heute durfte er mal wieder frei spielen – und dafür diente ihm ein kleiner Mops, der mindestens 10 oder mehr cm kleiner war als er. Weil er immer mit seinem Maul unter dem Kerl schnüffelte und sich gefühlte Ewigkeiten aufhielt, dachte ich, es wäre eine Dame – bis die Besitzer meinten, es wäre ein 8jähriger Rüde. Der blieb lange ganz genussvoll still stehen. Weitere Kommentare gibt es nicht.

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      • *lach* Tiere sind da nicht so wählerisch. Man sollte ihnen ihre Freude lassen (den Menschen natürlich auch) 😉 So lange es keine unerwünschte Nachkommenschaft gibt, ist doch alles im grünen Bereich. Da fallen mir immer unsere Meerschweinchen ein; ich muss unbedingt mal ihre Geschichte aufschreiben. Später …

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        • Lenni hat ja den Vorteil, dass er das bei sich mit der Schnauze selbst erledigen kann – aber im Laufe der Zeit ist es vielleicht doch anstrengend. Und so war es einfacher. – Ich weiß nicht viel über Homos. bei Hunden, muss mal nachlesen.

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  6. Zum Glück hat sich das mit dem Schlüssel problemloser geklärt als befürchtet. Der Mitbewohner stocherte das Fragment mit seinem Schlüssel ein Stück nach draußen und dann wurde das Stück mit Hilfe eines Uhrmacherwerkzeuges zehntelmillimeterweise rausgepult.
    Meinst du, dass in der „Menschenproduktionsfabrik“ so unerfahrene Hilfskräfte arbeiten, die Nummern auf den Knochen beim Zusammensetzen brauchen??? – Aber wenn die unauffällig eintätowiert oder -graviert sind, wäre mir das relativ egal. Große Frage: Hat dann jeder Mensch für die linke große Beckenschaufel die gleiche Nummer – oder gibt es noch zusätzliche Typbezeichnungen für Männer, Frauen, Großwüchsige und so und überhaupt? –
    Geh du mal jetzt die deinigen „sortieren“, ausruhen oder betätigen, je nachdem, wonach dir ist. Auf keinen Fall zählen, denn die verschwinden normalerweise nicht von allein.

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  7. Was für wilde Geschichten. Solltest Du nicht mit dem Alter ein wenig behäbiger werden!?
    Ich weiß, ich weiß- das lässt Dein Temperament nicht zu. Eine der neuen Sorte von Springroßmutter. Ne, trifft`s auch nicht. Eher ein Einzelexemplar von Erlebenskonzentrationsdokumentationsreporterin in eigener Sache…..?
    Schönes Leben!
    Gruß von Sonja

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    • Ach liebe Sonja, du bist so gut zu mir – du beurteilst mich nur nach dem oberen Bild und willst mir „Behäbigkeit“ – empfehlen. Vorauseilender Gehorsam ist zwar sonst nicht so meiner, aber dieses Mal habe ich den Wunsch erfüllt, bevor er hier stand. Das Foto mit den Kugelnestern trifft mehr die Realität.
      Danke für diese Wortkreation, die auf mich gemünzt ist: „Erlebenskonzentrationsdokumentationsreporterin“

      Ich muss bald wiedr losziehen, um zu erleben, zu fotografieren, zu dokumentieren, zu reportieren – ach nein, letzteres soll ja Lenni lernen, aber anders geschrieben: apportieren.
      Schönen Gruß schickt dir Clara

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  8. Ha, da ist ja richtig was los bei dir. Bei so einem Tierchen kommt schon Stimmung auf und du wirst ja richtig sportlich dabei.
    Meine beiden „Kinder“ sind grade los zum Laufen, Sonntagmorgen 7.30 Uhr bei 1 °C *igitt*. Also dazu würde mir der Enthusiasmus fehlen.
    Hab noch einen schönen Sonntag.
    Tschüssi Brigitte

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    • Sohn und Hund sind jetzt am Vormittag als Zuschauer zum Halbmarathon gegangen, das wäre mir viiiiiiiiiiiel zu kalt, obwohl die Sonne über ganz Berlin scheint und lacht. Wir haben immerhin stolze 6 Grad.
      Ich mache mich am Nachmittag nach dort auf (heute mit Schienenersatzverkehr sicher noch mehr als eine Stunde Fahrzeit), nehme Kuchen mit, laufe mir die Kalorien des Kuchens in 2 Stunden ab und genieße danach ganz genüsslich.
      Von „Sportlichkeit“ auf meiner Seite kann man bisher noch nicht sprechen, nicht direkt.

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