- Als Tagesanzeiger dient mir meine Tablettenvorratsdose. Stehe ich jedoch mit meinem „Hackenporsche“ vor dem geschlossenen Supermarkt, sagt mir mein Gefühl, dass mit der Tabletteneinnahme was durcheinander geraten sein muss!
- Als sich mein schönster Spiegel ruckartig von der Wand in Richtung Fliesenfußboden bewegte, wartete ich auf die vielen Splitter und die 7 Jahre Pech. Splitter blieben aus – also kommen jetzt 7 Jahre Glück!
- Steckt da Methode dahinter, dass ich bei gefragten Ärzten meinen Ersttermin IMMER in den letzten Tagen eines Quartals bekomme? 🙂 – Na klar, die armen Herren Doktoren müssen ja auch leben!
- Der Staub findet auch ohne Navigationsgerät den Weg auf meine Möbel – von dem kann ich nur lernen! – Allerdings findet er den Weg „nach Hause“, nach dort, wo er hergekommen ist, nur mit Hilfe meiner Putzfee in Wischfeudelform.
- Die Menschen im Mittelalter hatten Bazillen, Viren, Pest und Cholera – wir haben stattdessen Phones, Computer und Tablets – mal sehen, was die Menschheit nachhaltiger krank macht. Abhängiger macht das „Teufelszeug“ von heute.
- Wenn das Spannendste am Tage das Entkalken aller Wassergeräte ist, dann fällt dieser Tag unter „ferner liefen …“
- Mein Terminleben habe ich der Technik anvertraut – fällt diese aus, nehme ich keine Tabletten mehr ein, beziehe keine Betten, betreue keine Kinder, entkalke keine Maschinen, überprüfe keine Zählerstände, schalte keine Festplatte ein, stecke keine Monatskarte ein, gieße keine Kakteen usw. – nur essen. schlafen, pipi und bloggen mache ich ohne ausdrückliche Erinnerung. 🙂
Herzlich grüßt das Murmeltier
31. März 2015 um 12:13
Lieber Lu, du hast Recht: Ich habe ja die bitterbösen Computerviren unterschlagen. – Ich weiß schon, dass die mittelalterlichen Krankheiten nicht vollkommen ausgestorben sind – aber hier in Deutschland, speziell in Berlin, speziell in Lichterfelde, wüten sie momentan gerade nicht 🙂
Ich hoffe, es geht dir gut! Lieb grüßt die Clara
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29. März 2015 um 10:15
Und schon wieder: Clara und die Technik. 🙂
Da bin ich aber froh, dass bei mir so vieles noch wie im Mittelalter passiert. (außer Pest und Colera). Süchtig macht es aber auch.
Gruß von der Gudrun
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29. März 2015 um 15:22
Liebe Gudrun, ich weiß, ich bin technikaffin – aber im „Mittelalter“ würde ich mich noch schlechter zurechtfinden.
Und wie schon zu Karfunkelfee geschrieben – im ersten Fall war es ja mehr der Mensch, der sich so mistig verhalten hat, weniger die Technik.
Ich trinke für meine oder gegen meine Sucht ein Alsterwasser – und du einen Ingwertee – aussehen tun die vielleicht ähnlich, aber das Gefäß ist ein anderes.
Mach es gut, du fleißiges Lieschen!
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30. März 2015 um 00:30
Naja, immer trinke ich nicht Ingwertee oder so etwas. Jetzt gönne ich mir ein Gläschen Rotwein. 🙂
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30. März 2015 um 00:39
Wohl bekomms
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28. März 2015 um 12:23
😀 Ein wunderschönes Wochenende für Dich. Liebe Grüße, Melanie
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28. März 2015 um 17:32
Danke, liebe Melanie. Das Wochenende hat genau vor 4 Stunden angefangen, gut zu werden. Da war der Fernseher abgegeben bei C*ONRAD, alles glatt gegangen mit dem Transport. Er hat mir versichert, dass der reparierte oder auch ein umgetauschter neuer per Post in meine Wohnung geliefert wird. Aber das kann evtl. 4 Wochen dauern. Dann waren noch „Vater und Sohn“, ach nein, Sohn mit Hund da und jetzt gibt es fast nur noch schöne WE-Sachen.
Herzliche Grüße an dich von mir
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28. März 2015 um 12:07
Na ja, Punkt sieben bestätigt somit Punkt fünf …
Viele Grüße von der Iris, die mal kurz aus der (Neben-)Figurenentwicklung für den bereits begonnenen Roman aufgetaucht ist .
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28. März 2015 um 17:36
Hallo Auftaucherin! Du siehst das natürlich wieder mit kriminalistischem Scharfsinn, liebe Iris. Aber das musst du mir doch nicht so deutlich sagen *grins* 🙂 😉 – lass mich doch noch ein wenig in der Illusion leben, dass ich nicht abhängig bin, nicht süchtig und nicht computerg..l!
Du weißt doch: Je oller, je doller!
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28. März 2015 um 09:16
Meine Meinung zu 1.: In Ermangelung einer Tablettenvorratsdose (wer keine Tabletten hat, braucht auch keine Dose), nehme ich einen angebissenen Apfel mit akustischen Erinnerungen und einem Display, das mir immer sagt, wann es Nacht ist oder Tag, ob ein Feiertag mich am Geldausgeben hintern will oder nicht… Meine zu 4. also zu Meinung zum Hausstaub: Da ziehe ich einfach die Brille ab und atme vorsichtig aus, damit nix aufgewirbelt wird… Meine Meinung zu 5.: Ist auch meine Meinung… Meine Meinung zu 7.: Es gibt da noch etwas außer essen, schlafen, pipi und bloggen, zu dem man auch ohne Technik animiert wird… Meine Meinungen zu den anderen wichtigen Punkten teile ich hier nicht mit, da sonst dieser Kommentar vieeel zu lang also zu langweilig wird.
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28. März 2015 um 10:43
Ironiemodus an: „Armer, armer Carlheinz, niemand teilt seine Tabletten mir dir, gibt dir welche ab? Da bist du ja extrem benachteiligt!!!“ – Modus wieder aus!
Ich muss auch nur 1,5 pro Tag nehmen, die gleiche Sorte, damit ich nicht vollkommen „abhebe“. Ich lasse mich früh und abends schon erinnern, trotzdem vergesse ich es oft genug und nehme sie dann erst am nächsten Morgen.
Ich weiß, dass ein Sam*Sung einem Apfel nicht den Apfelsaft oder das Wasser reichen kann – aber alle diese Erinnerungsapps gibt es ja bei mir auch – man muss nur alles richtig bedienen und einstellen UUUUND – vor allem muss man drauf hören, was einem das Display sagt, wenn ich schon die akustischen Signale geflissentlich überhöre.
„Feiertag“ sagt es mir doch wohl erst, wenn ich richtig in den Kalender hineingehe – oder??? – Aber leider kann man ja heute auch am Feiertag im online-Handel sehr viel Geld ausgeben.
Leider kann ich den Staub auch ohne Brille gut sehen – und ausnahmsweise will ich meine Augen so lassen, wie sie sind.
Deine Ansicht zu Punkt 7 ist sicher die richtige, aber momentan auf mich wahrscheinlich nicht zutreffende, da hier nichts niemand irgend jemand zu etwas animiert 🙂
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28. März 2015 um 08:17
Termine am Quartalsende sind schlecht. Da ist der Arzthaushalt schon aufgebraucht und es wird wenig verschrieben. Ich gehe wenn möglich zu Quartalsanfang zum Arzt, „da werden sie geholfen“ 🙂
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28. März 2015 um 10:31
Liebe Ute, aber so haben die Ärzte die Gewissheit, dass du gleich noch einmal für ihr Abrechnungsbudget im neuen Quartal wiederkommen musst. – Da muss wirklich Methode drin stecken. – Dieses Mal habe ich über drei Stunden beim Orthopäden gesessen, obwohl ich einen Termin hatte. – Wir haben uns geeinigt, dass es ohne Fremdtherapie von mir behandelt werden kann oder muss oder sollte. – Schau’n wir mal!
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28. März 2015 um 01:28
Auch extrem nachtaktiv? Wie schaffst Du das mit dem Babysitten?
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28. März 2015 um 01:35
Liebe Birgit – nachtaktiv ja, aber Babysitten in dem Sinne ist ja schon lange nicht, bestenfalls Kinder hüten, und das ist nur am Nachmittag. Die gehen entweder in den Kindergarten oder in die Schule – und ich bespaße diese Kinder erst am späteren Nachmittag. Bis dahin habe ich ausgeschlafen. –
Kennen wir uns? Über Ingrid? Hoher Norden würde ja klappen?!?
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28. März 2015 um 00:55
Die hatte ich vollkommen vergessen! Und deinen Liebling, den herrn Präsi, auch
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28. März 2015 um 00:28
Punkt 3: Da hast Du in Berlin echt Glück. Als Kassenpatient in der Provinz bekommst Du den nächsten Termin erst zwei Quartale später, wenn Du nicht mit deinem eigenen Kopf unterm Arm vorstellig wirst. Herzliche Grüße aus dem hohen Norden! Birgit
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28. März 2015 um 00:58
Hallo Birgit! Meine Verwandtschaft wohnt in Perleberg. Die erzählen auch immer solche stories. Du hast recht, wir Berliner dürfen uns in vieler Hinsicht nicht beklagen.
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