Claras Allerleiweltsgedanken

Von Feiertag zu Feiertag

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Gleich vornweg soll gesagt werden, dass ich mit beiden Feiertagen noch nie was richtiges anfangen konnte.

Im Einigungsvertrag wurde 1990 der 3. Oktober zum Feiertag erklärt – es sollte fortan der „Tag der deutschen Einheit“ begangen oder auch gefeiert werden.

14 Jahre davon war ich noch in Lohn und Brot und hatte zumindest einen freien Tag, wennschon kein erhebendes Gefühl mein Gemüt verzauberte. – Dennoch will ich jetzt nicht über Sinn oder Unsinn dieses Tages hier referieren.

Sachen, die man in der Kindheit und Jugend gelernt hat, vergisst man nicht so schnell – und deswegen weiß ich ganz genau, dass ich die ersten Jahre meines Arbeitslebens und mein gesamtes Schulleben am 7. Oktober frei hatte. Der Tag hieß einfach „Tag der Republik„. Als Schüler musste ich mir einen ganz freien Tag mit einem gewissen Risiko erkämpfen, denn wir sollten alle die Parade der Streitkräfte = NVA am Straßenrand bejubeln. Das lag mir noch nie und ich erschien entweder gar nicht erst oder verdrückte mich sofort wieder . – Nicht umsonst fiel meine Abiturbeurteilung so schlecht aus.

Ich machte mich also bei relativ schönem Wetter am 3. Oktober auf die Füße resp. die Räder, weil ich in den Hackeschen Höfen etwas fotografieren wollte – das fand ich dann aber nicht, weil ich einen Orientierungssinn wie eine Kuh habe (Verzeihung, wahrscheinlich beleidige ich damit jede Kuh, die immer ihren Stall findet.)

Dieses wunderschöne Bauensemble ist am Hackeschen Markt – mitten in dem oberhippen Bezirk Mitte. Außer den neuen Bauten und gut renovierten Altbauten überraschen die Preise mehr als unangenehm. Ich hatte Appetit auf Eis – fragte aber sicherheitshalber nach dem Preis einer Kugel. Kugeln hatten sie nicht, sondern nur drei Portionsgrößen. Für die kleinste war die Tüte so klein, dass ich sie hätte kaum halten können – und dafür wollten sie 3,90 € – aber nicht aus meinem Portemonnaie. – Und für eine Tüte Himbeerbonbons mit 200 g verlangte die Bonbonmanufaktur 4,20 € – haben die alle einen Knall oder habe ich den?

Bevor ich das Bauensemble betrat, fielen mir 7 Stolpersteine auf, da das ganze Gebiet vor dem Krieg überwiegend von Juden bewohnt war. – Gerade in der heutigen Zeit kann man nicht oft genug daran erinnern, was aus einem Volk werden kann, wenn es in die Irre geleitet wird.

Die Synagoge, die ich auf dem Rückweg fotografierte, passt hier gut dazu, deswegen zeige ich sie gleich.

Die Häuser in den Innenhöfen sind so wunderbar mit Blattwerk bewachsen und der Herbst hatte bisher nur vorsichtig zugeschlagen. – Gut, auf dem ersten Foto habe ich das Blattwerk weggelassen 🙂 😉 , damit ihr besser die Architektur sehen könnt. Und das letzte habe ich aufgenommen, weil ich es als eine ausgesprochen freundliche Bitte empfinde. Bloß wie wollen die den Halter des Fahrrads ermitteln, um ihm die Kosten aufs Auge zu drücken? – Gesetzt den Fall, ich will mein Schrottfahrrad loswerden, binde ich es dort an und schon wird es entsorgt?!?

Obwohl Feiertag, hatten (natürlich) viele der Edelboutiquen geöffnet, denn sie hofften auf zahlungskräftige und kauffreudige Touristen. Der Hype um das Ampelmännchen mit seiner Frau hält ja immer noch an und viele meinen, dass sie unbedingt eine Tasche, einen Teller oder ein sonstwas mit dem grünen Hutmännchen haben müssen.

Deutschland MUSS ein Land sein, in dem sehr viele Leute sehr viel Geld haben, was sie für Dinge ausgeben, die man eigentlich gar nicht braucht – zumindest nicht in dieser Preislage. Da gibt es z.B. ein Geschäft, in dem man die exklusivsten Krawatten, Fliegen, Schals und Hosenträger kaufen kann. – Vielleicht kann der „Herr von der rotgrünen Fraktion“ mal seinem Kollegen aus der (braunen) Opposition empfehlen, seine ständige Hundekrawatte mal gegen ein Designerstück auszutauschen. Bei seinem Gehalt könnte er sich das doch leisten – allerdings würde das nicht zu dem schäbigen Sakko passen. Aber vielleicht spendet er ja all sein Geld für gute Zwecke. 🙂 😉

Doch ganz ohne was zu kaufen konnte ich dieses Verkaufseldorado der (manchmal) etwas ausgefallenen Sachen auch nicht verlassen. Ich habe für meine beiden kleinen Spiegelherzen in der Küche einen kleinen Aufmunterer geholt – und gleich ist Leben in die Bude gekommen.

Tja, was gab es noch? Die Königliche Porzellanmanufaktur hat dort auch einen Verkaufssalon, aber der wurde gerade renoviert. Von den 3 Skulpturen aus Meißner Porzellan konnte ich nicht alle deuten, vielleicht könnt ihr es ja.

Die Hackeschen Höfe gehen auf der einen Seite in die Sophienhöfe und auf der anderen in die Rosenhöfe über. Letztere sind besonders im Hochsommer sehr schön – jetzt finde ich die Balkons etwas schnörkelig.

Diesen Schriftzug auf einem Haus konnte ich nicht so recht deuten:

Einen bitteren Beigeschmack bekam ich, als auf dem Heimweg ein Großkommando mit mehr als 20 Polizeimannschaftswagen die Oranienburger Straße mit Blaulicht und Martinshorn lang rasten. Wer weiß, was das zu bedeuten hatte.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

35 Kommentare zu “Von Feiertag zu Feiertag

  1. Um Himmelswillen. Wegen mir soll kein Schädel platzen. Toll, dass Du soviel schreibst.
    Gute Nacht

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  2. Hallo Clara, wunderbare Artikel, schöne Bilder. Ich komme mit dem kommentieren nicht hinterher.

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    • Hallo, ich freue mich, dass es dir gefällt. Und ich schreibe doch nur jeden zweiten Tag einen Artikel, damit sich die Leute zwischendurch erholen können. Reicht das noch nicht? Soll ich zwei Tage zwischendurch freilassen? Aber nicht, dass mir dann der Schädel platzt, weil meine Ideen nicht raus dürfen.

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  3. Dass mit dem Schrottfahrrad klappt wirklich. Bloß das Anbinden wäre die reinste Vergeudung … 😉

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    • Manchmal haben Männer gute Ideen – schade um das Schloss, Reines Hinstellen würde vielleicht genügen, nur dann beschädigt das Rad ja nichts von dem Kulturgut dort in den Hackeschen Höfen. –
      Übrigens machen Sie das richtig – nicht kleckern, sondern klotzen. Bei einem Besuch auf meiner Bloghütte gleich drei Beiträge besprechen, das spart Zeit. Aber schön, dass Sie sich diese dennoch nehmen, diese Zeit!

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  4. Dass du dich an „oberhippe“ Orte begibst und da so klasse Fotos machst, gefällt mir sehr!
    Ich war da auch schon mal, allerdings war es dunkel – trotzdem so viele Menschen und ich wurde in solche Edelgeschäfte gequetscht. Dass ich nicht gehen kann, wie ich will, mag ich so gar nicht, daher war ich dort schnell wieder weg…
    Aber: danke fürs dran Erinnern!

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    • Ich weiß nicht, ob der Hype um die Hackeschen Höfe immer noch so stark ist wie am Anfang – da konnte man zu manchen Zeiten wirklich kaum einen Fuß vor den anderen setzen. In der Woche am Tag ist es auszuhalten, da kommen vor allem Fotowütige.
      Langsam komme ich mir hier vor wie eine Stadtführerin von Berlin, dabei mag ich die Stadt nur mäßig. Doch im Gegensatz zu dir lebe ich schon fast 50 Jahre hier und habe mich natürlich an Gedränge und so mehr gewöhnen können als du.
      Ganzganzganzganz liebe Grüße zu dir

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  5. Dunnerlittchen, so viele Eindrücke! Die Synagoge ist ja der Hammer des Architekten – ein schönes Bauwerk, wow…Ampelmännchen haben wir in der Politik schon mehr als genug (sogar in Farben, die es bei Ampeln nicht gibt, das sind z, B. die Blaumacher oder Schwarzfußköpfler und rosa müsste ja eigentlich unbedingt auch noch her, lila fehlt da ja auch noch…. 🤡
    Die Gedenksteine werden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern poliert…damit sie glänzen und gut auffallen. Da ruht unter jedem Stein ein trauriges Menschenschicksal.
    Dann Krawatten…ach ich liebe Herrenausstatter…die so einen eher feinen gediegenen Edelcharme versprühen…da habe ich als junge Frau für meinen Vater den angesagtesten Krawattenshit aus Maulbeerseide, handgeknittert in Italy gekauft. Für sündhaft viel Kohle, denn ich verdiente ganz gut….
    Auch die Stoffe fühlte ich gerne, das ist heute noch so, dass ich erst fühle und danach erst (eventuell) kaufe…
    Blutsgeschwister ist ein Modelabel. Die Mode ist zwischen Hillbilly, Punk und Gothic anzusiedeln. Mittel bis hochpreisiges Segment…
    So. Danke für die vielen Eindrücke. Ich knips mich weg. Drüxxx von mir zu Dir✨🌈

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    • Donnerflittchen, ach nein, Dummerlittchen – das ist ja eine rasante Einleitung, liebe Fee. Schön, dass ich dich an meinen Berliner Innenstadterkundungen teilhaben lassen konnte. Heute war ich gleich noch einmal in der Innenstadt, aber dieses Mal mehr Gegend Fischerinsel, wo wir 15 Jahre lang gewohnt haben. Es ist eine ganze Welle Wehmut und Nostalgie in mir hoch gekommen.
      Mich hat ja Roe schon über „Blutsgeschwister“ aufgeklärt und ich habe mich mal auf der Seite umgesehen. Erstens habe ich festgestellt, dass ich wirklich ein „Marken-Kenntnis-Defizit“ habe, aber sie interessieren mich auch partout nicht. Ich hoffe, dass es nur daran liegt, dass ich keine Modemarken kenne.
      Und keine hat mir gesagt, wer der Porzellankopf auf dem zweiten Foto ist.
      Du könntest auf Knien flehen, ich ginge nicht als lila Jeanne d’Arc in die Politik – der Dreck dort kann nur ansteckend sein.
      Ich finde das mit den Stolpersteinen sehr gut, aber die meisten beachten sie gar nicht. Wer guckt aber auch ständig auf den Fußboden? Ich hätte sie auch fast übersehen.
      Hat sich dein Papa wenigstens angemessen zu der sündhaft teuren Krawatte gefreut?
      So, ich will noch Fotos von heute einpflegen und will nicht wieder bis früh 4.00 Uhr arbeiten.
      Und tschüss sagt CC

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  6. Sehr schöne Aufnahmen…einen schönen Rundgang hast Du da gemacht….und Du warst GANZ NAH dran:-))….ich glaube, DU bist „im Eifer des Fotografierens“ glatt am Eingang zum Hof Cafe Central vorbeigelaufen:-))…da hättest Du IHN gefunden:-) Liebe Grüße Corinna

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    • Hallo Corinna, schön, dass du vorbei gekommen bist, um meine Interpretation der Hackeschen Höfe zu sehen. Übrigens, heute war ich kurz vor der Dunkelheit in der Nähe vom U-Bahnhof Spittelmarkt in den Höfen, die relativ natürlich geblieben sind. Der Baustil ist der gleiche wie bei den Hackeschen Höfen, aber es gibt nur ein Restaurant, keine Geschäfte, sondern sehr viel angesiedelte Firmen. Ich werde berichten.
      Und was ich jetzt schreibe, schreibe ich ganz klein und ganz leise, mehr oder weniger nur in dein Ohr und du sprichst es nicht laut aus: „Ich war noch ein zweites Mal dort und habe gesucht und gesucht – und vergeblich gesucht. Ich glaube, mir wurde kein Such- und Findegen in die Wiege gelegt!“
      Ich sah gerade in meinem Feedreader, dass Potsdam Sanssouci einen zweiten Teil hat, da muss ich doch gleich mal vorbeigehen und hier von meiner Schmach ablenken.
      Übrigens, Corinna heißt die Tochter meines langjährigen Freundes – sie war oft mit uns auf dem Schermützelsee segeln – ich konnte sie sehr gut leiden.
      Und tschüss sagt Clara

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  7. Das kann ich so gar nicht genau sagen, da es darauf ankommt, an welcher Stelle bzw. in welchem Stadtteil die Currywurstbude steht. Ich glaube, unter 2,50 € ist wohl noch nicht mal der dazugehörige Curry zu bekommen. Ich habe wohl auch schon Preise um die 5,00 € gelesen.
    Ich nehme mir fast immer selbst was zu essen von zu Haus mit, da ich selten bereit bin, diese Wucherpreise zu bezahlen. Ich habe gestern im Britzer Garten einen Kaffee (im Pappbecher kredenzt) und eine Kugel Eis in der Spitztütenwaffel zum Aufessen gewählt und habe allein dafür 3,50 € gezahlt – aber ich hatte zu Haus nichts mehr zum Mitnehmen, ich musste erst nach dem Gartenbesuch einkaufen gehen.

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  8. Gugg mal, ist einfach ein Laden: https://www.blutsgeschwister.de

    Übrigens ist Efeu-Bewuchs nur für die schön, die vor den Häusern stehen, nicht für die, die drin leben müssen 😉

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    • Danke für den Link – du bekommst ein Bienchen für gute Mitarbeit! – Das ist ja ein recht farbenfreudiger Verkaufsverein, der nicht gerade mit C&A-Preisen wirbt. Doch offensichtlich ist so viel Geld unter der Bevölkerung, was die partout nicht für gute Zwecke spenden wollen, dass sich solche Läden rentieren.
      Leider bin ich ja immer noch bei den Preisen beim Umrechnen in DM und dann, noch viel schlimmer, vergleiche ich oft mit DDR-Preisen. In der DDR waren natürlich die Gehälter niedriger, aber immerhin waren dort 1,50 M für einen Liter Benzin nicht schlimmer als jetzt die ca. 3,00 €. Gestern kam mir diese Idee bei einem Stück Butter = 250 g für 1,85 € beim Discounter = ca. 3,50 DM. Die HO-Butter in der DDR kostete 2,50 M.
      Genug des nostalgischen Ausflugs.
      Ich möchte nie und nimmer Efeu vor meinem Fenster oder um mein Fenster herum – vor Einbrechern habe ich keine Angst, aber vor Ratten, die im Geäst eventuell nach oben steigen könnten.

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      • Naja, manche dieser Läden nehmen eine soziale Verantwortung wahr und bieten z.B. faire Mode. Wir wollen lieber nicht hinterfragen, wo die C&A-Klamotten herkommen und wie viele Menschen in der dritten Welt Chemikalien eingeatmet haben, damit wir eine blaue Jeans tragen können. Insofern ist das Ausgeben höherer Preise ja gleichzusetzen mit „Gutes tun“.
        Yep, vor Ratten am Efeu hatte ich ebenfalls Angst. Des Weiteren nervt „das drumherum“: Im Frühling sind es Blütenblätter, die man in der Wohnung liegen hat, im Sommer Beeren/Blätter, im Herbst dann das Laub. Von den ganzen Insekten, Käfern und sonstigem Getier, das sich plötzlich unerlaubt in der Wohnung aufhält, ganz zu schweigen.

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        • Wenn ich 100%ig davon überzeugt wäre, dass diese Sachen ohne Kinderarbeit, ohne Chemikalien, ohne Plastik und ohne ohne ohne produziert wurden, dann nehme ich mein hartes Preisurteil zurück. – Doch wieviel Prozent der Bevölkerung können sich diese Preise für faire Mode tatsachlich leisten?
          Ich habe noch nie in einem Efeu- oder Weinrankenhaus gewohnt – und werde es auch nicht mehr tun.

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          • Das ist eben das andere Problem. Ich habe bei „Designer-Mode“ oft das Gefühl, es kostet dreimal soviel – und dreimal soviel läuft in die Taschen der Modedesigner, während die Ausbeutungsmaschinerie dahinter dieselbe ist.

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    • Übrigens, ich habe jetzt mal ausgiebig auf der Website geschaut – die meisten Sachen könntest du mir schenken, ich würde sie nicht haben wollen. Gestreift und geblümt – das erinnert mich an eine Episode, als ich mal mit 17 bei der Stasi geladen wurde und der Kerl dort drei verschiedene Stoffmuster von gestreift, geblümt und kariert trug und ich ihm sagte, er solle sich doch mal vor den Spiegel stellen, bevor er mit mir über Ästhetik diskutieren will.

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  9. Das sind wohl wirklich Touristenpreise – seufz … ich erinnere mich noch gut an die Hackeschen Höfe direkt nach Mauerfall, da war noch nix exclusiv und hätte es auch nicht werden müssen, tja … der Lauf der Zeit …
    danke fürs Mitnehmen, herzlichst, Ulli

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    • Ich habe ja ein Faible für solche Innenhöfe, die mit Kacheln ihre Außenfassade zieren. In der Nähe meiner/unserer ersten und zweiten Wohnung auf der Fischerinsel gab es auch diese Höfe. Zum Glück wurden die nicht zum Touristenevent hochgestylt – sondern einfach nur vernünftig erhalten. Ich muss tatsächlich dort mal wieder hinfahren, denn es war eine wunderschöne Wohngegend und ich bedaure es jetzt immer noch, dass wir durch eine familiäre (Auf-)Teilung von dort weggezogen sind.
      Die Schere zwischen arm und reich wird wirklich immer größer. Es gibt inzwischen viel zu viele, die ohne mit der Wimper zu zucken in solchen teuren Läden kaufen können – denn sonst gäbe es diese Läden nicht.
      Übrigens schätze ich alle BloggerInnen, die über Jahre hinweg den gleichen Avatar benutzen, da muss sich mein gedächtnisschwaches Bloggerhirn nicht ständig umstellen.
      Frohe Mittagsgrüße – denn ich habe noch nichts gegessen, also ist es noch Mittag!

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  10. Ein schöner Spaziergang. Für mich eine nette Erinnerung an die Hackeschen Höfe.

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  11. Liebe Clara!

    Da warst Du ja mal wieder fleißig. Aber klar, Dein Prinz will schließlich in Bewegung bleiben. Vorzüglich hat er seine Arbeit verrichtet und tolle Aufnahmen abgeliefert.
    Die Fahrradhalter werden wohl kaum ermittelt. Vermutlich muss jeder Radler selbst zur Behörde traben und seinen Drahtesel abholen bevor er entsorgt wird.
    Du hättest ja noch so eine Porzellanplastik mitnehmen können, hätte sicher gut in Deine leere Wohnung gepasst 🙂
    So, heute wird für die kommende Woche vorgekocht. Also ab hinter den Herd…

    Liebe Grüße und einen entspannten Sonntag
    Mallybeau

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    • Hallo Mallybeau, ich kann langsam nach dem Motto handeln: „Wer schläft, der sündigt nicht und will auch nicht essen oder trinken!“ Ich hatte heute Nacht keinerlei Beschwerden, habe aber dennoch bis 4.00 Uhr und ein wenig später am Computer gesessen und war unendlich fleißig. Ich war ja gestern im Britzer Garten (sh. 4 Instagrammeldungen von mir) und musste die 90 Fotos ja irgendwie auf eine verblog- und verarbeitbare Zahl bearbeiten bw. reduzieren. Im Fotobuch sind es immerhin ca. 8 A4-Seiten quer geworden – sehen richtig gut aus. Die Arbeit an dem Buch macht riesigen Spaß, ich bin schon auf Seite 84 und es sind ALLES Prinzenfotos. Mit dem habe ich übrigens schon über 3000 Fotos aufgenommen – das sehe ich an der Verzueichnisnummer.
      Ich meinte das mit den Fahrrädern so, dass nur der sein Fahrrad dort abstellt, der es (kostenlos) entsorgen möchte.
      Eine Plastik hätte ich nur in lila mitgenommen 🙂 – doch eigentlich wollte ich wissen, wer das auf dem unteren linken Foto ist.
      Ich habe gestern (unabsichtlich) vorgekocht, zumindest für heute, es war einfach so viel Gemüse da, was „weg“ musste.
      Herzlich
      die Schlafanzugclara – aber wer erst 4:15 Uhr ins Bett geht, darf auch bis kurz nach 12.00 Uhr schlafen

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  12. Nun bin ich etwas verspätet doch noch zu einem Feiertagsspaziergang gekommen. Und das auch noch außerhalb Münchens.
    Danke – er hat mir gefallen und ich wäre live auch gerne dort geschlendert. Auf ein Eis in dieser Preisklasse hätte ich aber auch verzichtet 😉

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    • Hand drauf – dich hätte ich gern mitgenommen – vielleicht wären andere auch noch mitgekommen und wir hätten einen richtigen „Mädeltisch“ aufmachen können. Einen Kaffee oder warmes Wasser mit einem Teebeutel drin (für Mallybeau) hätten wir uns vielleicht gerade so leisten können. Wenn wir dann aber nicht den teuren Kuchen genommen hätten, wäre bestimmt bald jemand vom Personal von der Leitung resp. den Besitzern geschickt worden, um uns rauszukomplementieren, weil wir zu laut sind – dieser Tisch mit der „Alten Dame resp. Clara“ und ihren Küken = alle anderen.

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  13. Eine wunderschön renovierte Synagoge. Die Tschicks (wie immer, die in Berlin heißen 🙂 ) zwischen den Gedenksteinen sind weniger schön.
    Deine Abiturbeurteilung habe ich mit Freude gelesen. Immer wieder erfreulich zu erfahren, dass sich auch sehr junge Menschen gegen totalitäre Regime wehren. Also Chapeau und gute Nacht !

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    • Hallo, jetzt habe ich gegrübelt, was du mit den „Tschicks“ meinen könntest – und ich bin nur auf Kippen gekommen, die Überreste von den Zigaretten. Inzwischen finde ich rauchen so eklig und stinkig.
      Mein Klassenlehrer hatte wirklich Glück, dass ich diese fiese Beurteilung erst nach 2000 zu lesen bekommen habe und er da schon tot war. Ich glaube, ich hätte ihm mal kurz ins Gesicht gespuckt, diesem A…..kriecher.
      Übrigens ist die Synagoge schon zu DDR-Zeiten renoviert worden, denn sie steht ja auf dem Gebiet des Ostteils von Berlin.
      Ich glaube damals, als ich noch was Vrnünftiges studieren wollte, war ich schon über die offizielle Beurteilung nicht so glücklich, denn sie hat meinen weiteren Bildungsweg so negativ beeinflusst, dass kein vernünftiges Studium übrig blieb.
      Vorbei – vergessen (nicht ganz) – vorüber!
      Danke für den „Hut“ bzw. derdiedas Chapeau!

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