Claras Allerleiweltsgedanken

Ist Buddha im Bad ein Sakrileg?…

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Vielleicht kein Sakrileg, aber er fühlt sich dort nicht wohl.

Wenn ich durch die Wohnung fege und Sachen verändere, dann mache ich das gründlich und in allen Räumen.

0509 Bad Fliesenbild

Diese Fliesenbilder passen nicht in mein Bad, auch wenn das obere nicht so farbintensiv wie hier auf dem Foto ist.  Deswegen habe ich lange versucht, eine andere Lösung zu finden. – Na gut, es gibt unschönere Fliesenbilder, aber zu meinem Fischbad gefielen sie mir nicht .

0708 Bad Wandfliesen

Bei mir gibt es Muscheln und Fische und sonst nicht viel mehr.

Wie ich mir jetzt den Buddha in der anderen Umgebung einreden werde – da muss ich mir noch eine Strategie überlegen, jedenfalls ist er aus dem Bad ausgezogen.

0708 Badbild Buddha

Er ist in den Flur ausgewandert, dort fühlt er sich wohler, weil er gleich alle Gäste sehen und begrüßen kann.

0509 Buddha im Flur

Das Bad dagegen habe ich mit einem zusätzlichen Fenster versehen, denn vom Norden scheint ja eher weniger Sonne und Helligkeit durch ein schmales Fenster ist nicht so üppig.

0509 Badfensterposter 06Als ich diese Folie auf die Fliesen klebte, hätte ich nicht nur eine dritte, sondern auch noch eine vierte Hand gebraucht. Sicher wäre mal jemand zu Besuch gekommen, aber da bin ich viiiiiiiiiel zu ungeduldig. Zwei Stunden, nachdem die Rolle bei mir abgegeben wurde, klebte das Poster schon an der Wand. – Lustig ist, dass der Untergrund ein wenig durchschimmert. So wogt das Schilf im Wasser – auf jeden Fall ist es nicht so stark, dass es mich stören würde.

Und somit ist die Badaktion abgeschlossen, allerdings bekommt ihr noch einen fotografischen Überblick. In wenigen Tagen ist das einjährige Einzugs“jubiläum“  – ich denke, in dieser Zeit habe ich ganz schön viel geschafft und auch verändert.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

36 Kommentare zu “Ist Buddha im Bad ein Sakrileg?…

  1. So gar keine religiösen Abbildungen mag ich- ach doch, den Konfirmationsspruch der Tochter haben wir hier hängen – doch wie du das handhabst, das gefällt mir.
    Meine liebsten Dinge sind die Bücher – und die sind im Hause allüberall anzutreffen: in der Küche, im Bad, auf der Treppe, am Bett, Nähe Schreibtisch, momentan auf dem Steintisch unterm Nussbaum…

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    • Darüber musste ich erst ein wenig nachdenken, bevor ich antworte.
      Ein wenig religiöses, vor allem christliches gibt es bei schon, aber sehr versteckt, fast schon verschämt. Vieles als Erbstück von meiner Mutter. Zu viel Pietät, um es wegzugeben, das Kreuz mit dem Gekreuzigten daran. Ohne ihn hätte ich es an die Wand gehängt. Die betenden Händen, denen von Dürer nachempfunden. Sie hingen immer über ihrem Bett – bei mir stehen sie seitlich auf der Fensterbank im Schlafzimmer, neben dem Computer. Ich sehe sie, aber sie animieren mich nicht zum Beten.
      Ich glaube, ich bin wenig religiös. Und wenn es mir dann in schlechten Zeiten über die Lippen kommen will, dann „verbiete“ ich es mir fast, denn es kann ja nicht sein, zu „jammern“, wenn frau sich vorher nicht gemeldet hat.
      Religion ist schwierig, zumal in diesen Zeiten.

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  2. Genau das macht er, liebe moni, er wirkt ruhig, auch wenn er in drei Teilbilder aufgeteilt ist, der Herr Buddha. Im Grunde genommen könnte ich die beiden kleineren auf der linken Seite entfernen – doch jetzt sind sie dran und bleiben auch dort. Wer weiß, ob die Klebestreifen nicht etwa den Untergrund angreifen.
    Heute bin ich schon 2x nass geworden, doch jetzt sind wieder Sonne und Wolken am Himmel.
    Einen schönen Tag für dich von Clara

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  3. Daggi, das haut dem Fass den Boden mitten ins Gesicht – das ist der beste Spruch, der dazu passt!
    DANKE!

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  4. Ich mag es ja lieber puristisch weiß, aber das Fenster hat was

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    • Ich habe drei Kostenvoranschläge eingeholt. Da hier nicht nur die Fliesen in beige sind, sondern auch alle Sanitärkeramik (Waschbecken, Toilette, Badewanne), müsste so oder so alles gewechselt werden, weil ich dann eine Dusche haben möchte und eine Hängetoilette. Unter 15.000 war nicht einer dieser Voranschläge. Mieter in meinem Strang, die das schon vor Jahren haben machen lassen, sind auch nicht billiger davon gekommen.
      Und das Geld bin ich nicht bereit zu investieren, weil es reiner, purer Luxus wäre – und dann würde ich mir über die Fliesenfarbe Gedanekn machen. – Die Fußbodenfliesen müssten auch gewechselt werden und ob dann die Einbaumöbel noch passen würden, wäre fraglich.
      Weiß wäre sicherlich heller, aber ich kann auch mit Lampen und Leuchten auf die Toilette.

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  5. Ich bin ja nicht so der Fliesenverzierer, aber das Fenster gefällt mir wirklich gut. Das schafft Weite.

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    • In dem Falle wirklich „Weite“, denn es wurde irgendwo in Asien fabriziert und versendet – deswegen war es ziemlich lange unterwegs – aber der Rahmen hat unterwegs keine Feuchtigkeit gezogen.
      Würde ich das Bad nach meinen Wünschen fliesen lassen, kämen auch keine Aufkleber drauf – aber mit diesen Schilfsträuchern überall wollte ich nicht leben. Die vielen, vielen Fliesen, wo drei kleine Vögel fliegen, habe ich alle gelassen, sonst wäre es viel zu unruhig geworden.

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  6. Du weißt ja, dass wir in vielen Dingen sehr verschieden sind. Vom Fliesenleger und schönen Fliesen umgeben, ist es für mich natürlich ein Unding Fliesen mit Folien zu bekleben. Dagegen finde ich den Buddha im Flur sehr passend.
    Liebe Grüße zu dir
    Barbara

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    • Hallo, liebe Barbara – was soll ich aber machen, wenn mir mein Vormieter Fliesen hinterlassen hat, die mir nicht gefallen? Bei der Antwort an Frau Momo habe ich begründet, dass ich nicht bereit bin, die minimal geforderten 15.000 zu bezahlen – da lebe ic hlieber mit Kompromissen.
      Meine gesamte Baddeko – wird noch gezeigt – sind Fische. Und dazu passen dann doch diese Schilfhalme wirklich nicht – nach meinem Geschmack jedenfalls nicht. Oder denkst du, ich hätte das so lassen sollen? Es sind ja auch Fliesen“bilder“, aber eben in die Fliesen eingearbeitet.
      Auf deine Mail schreibe ich noch.
      Leider habe ich weder in der Verwandtschaft noch Bekanntschaft einen Fliesenleger, der es mir für einen Freundschaftspreis machen würde und die Hängetoilette, das Waschbecken, die Duschtrasse und die Badmöbel gleich noch passend im Gepäck hat.
      Manchmal kann ich wirklich voller Gelassenheit sagen: „Ich kann nicht alles haben!“ und Fliesen sind sehr, sehr stark der Mode unterworfen. Was heute schön ist, mag in 10 Jahren schon belächelt werden.
      Liebe Grüße zu dir von Clara

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  7. Liebe Clara!
    Das Fenster sieht fantastisch aus. wer hätte gedacht, dass man in Berlin einen solchen Ausblick genießen kann! Das gibt es wirklich nur bei Dir 🙂
    Ich habe den Eindruck, mittlerweile kann man sich in Deinem Bad ebenso wohl fühlen, wie im Wohnzimmer, was vielleicht mal ganz praktisch ist, wenn weile Gäste zu Besuch kommen. Das Tele-Ehepaar Heinzelmann kann sich ja nun neben dem Buddha platzieren und mit den Anrufern meditieren! 🙂
    Herzliche Grüße ins Aquarium
    Mallybeau M.

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    • Liebe Mallybeau, der Strand, auf den du blicken kannst, hat wunderwunderbare Eigenschaften – er kann sich innerhalb von Sekunden verwandeln. Natürlich ist er überwiegend für sonnenhungrige BerlinerInnen, aber auch für schwäbische Touristen gedacht. Aber ab und zu kommt es vor, dass Hunde, Pferde und auch Kühe baden wollen, weil sie frisches Wasser brauchen. Dann fließt das Salzwasser weg, im Nu ist der Strand mit Flusswasser gefüllt und alle Vierbeiner jauchzen beim Hineinspringen und Hopsen und Schwimmen.
      Kommt dir das entgeben.
      Die beiden „Technos“ sind ganz gemütlich. Nach einer Woche sage ich dir Bescheid, ob sie bleiben dürfen – dann überweise ich per Beamknall.
      Aber leider können sie keine Gespräche herbeizaubern. Ich warte auf die Speditionsmeldung, wann der TK endlich kommt. Lahmar….. Haufen!
      Ich habe den beiden heute gesagt, sie müssen sich etwas platter machen, weil ich sonst nicht durchkann – innerhalb einer Sekunde passiert. Die sind ja wirklich flexibel – gute Arbeit!!!!!
      Aus dem Aquarium blubbert es zurück … blubb …..blubbblubb ….blubbblubbblubb – abgesoffen!

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      • 🙂 Hervorragend. Das Badezimmerambiente hat mich restlos überzeugt. ich komme demnächst mal zu einer gemütlichen Baderunde mit bunten Almfischen vorbei. Toll, dass sich die Telemänner schon aklimatisiert haben, bei Nichtgefallen kannst Du sie auch einfach in der Wanne ertränken 🙂 Blubb

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        • „… Nichtgefallen kannst Du sie auch einfach in der Wanne ertränken🙂 Blubb“ – ich bin entsetzt, ich bin erschüttert, ich bin empört – so kann frau doch nicht mit Technik umgehen. Das wird doch leider nur mit Einwanderungswilligen gemacht, da schließe ich mich nicht an. – Ich glaube, wir kommen miteinander klar, die sind genügsam und erwarten keine schwäbische hautevol…. (ich weiß nicht, wie sich diese hypergute Speisenauswahl schreibt) Küche von mir

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          • Stimmt. Es wäre auch etwas gefährlich zwecks Stromschlag 🙂
            Die Zwei ernähren sich ja nur von Telefonanrufen und benötigen sonst keine Nahrung, also bleibt Dein Kühlschrank schön voll … bis Du ihn leer isst…

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            • Weißt du, was ich festgestellt habe: Die mögen unheimlich Fotos und Bilder von schönem Essen. Mir taten sie so leid, weil so wenig Gespräche eingingen, die guckten so hungrig. Da habe ich ihnen ein Foto von einem Apfelstrudel (mein übliches Backniveau, nicht so eine Käsetorte, wie vor kurzem im Fotoblog gezeigt) vor die Nasen gehalten und da hättest du die mal sehen sollen.

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            • Mensch, das ist ja eine tolle Entdeckung. Das habe ich bisher noch nicht bemerkt. Diese Information muss umgehend an sämtliche Tele-Ehepaar-Besitzer verschickt werden. Tausend Dank für diese Nachricht. Du hast eben immer eine Lösung parat! 🙂

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            • Besonders deswegen, weil mir das Hausfrauen-, Back- und Kochgen abgeht. 🙂 Ich habe mehr Dekogen als Futterzubereitungsgen. Futtern kann ich allerdings hervorragend – und loooooooooooben, damit es der Hausfrau auch weiterhin Spaß macht.

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            • Ja das Backgen habe ich auch nicht gerade abonniert, das kochen schon etwas mehr. Am meisten natürlich das Kuhgen! 🙂 Und Du das Lilagen!

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            • So hat eben jede ihr lila Kuhgen zu tragen – ein Kreuz wäre aber schlimmer, das endet oft tödlich.

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            • 🙂 Genau. ich mache lieber das Kreuz an der richtigen Stelle, wenn ich nur wüsste wo die auf dem Lottoschein ist … 🙂

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            • Musst du da nicht sogar fünf oder sieben Kreuze machen

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            • 6 glaube ich … aber ich spiele sowieso nie ….

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            • Einer kniet vor dem Altar und bittet: „Ach Herr, lass mich doch endlich mal eine große Summe gewinen! Bitte!“ – Stimme aus dem Off: „Na, dann gib doch endlich mal deinen Tippschein ab!“

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            • 🙂

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  8. Ich finde es gut, dass du dir über jedes Eckchen in deiner Wohnung Gedanken machst. Schließlich sollst du dich wohlfühlen. Die Idee mit dem Fensterposter finde ich gut, weil es Weite schafft. Ach, dir wird auch im kommenden Jahr noch viel einfallen. Dafür würde ich meine Sturmlocke verwetten.
    Gruß von der Gudrun

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    • Hallo, liebe Gudrun, konntest du dich mal von deinem neuen Spinnrad trennen? 🙂
      Gerade gestern hatte ich Besuch und sagte zu ihr, dass ich dann alles so lasse, wie ich es eingerichtet habe – bis zur nächsten richtigen Renovierungsaktion – und das dauert und dauert – da ich nicht rauche, bleiben die Wände lange ok.
      Also, behalte deine (abgeschnittene) Sturmlocke doch lieber für dich – es hat sich ausgeplant, denn eine richtige Badrenovierung (so, wie ich es gern hätte, will ich mir nicht leisten – das wäre für mich Luxussanierung, da es nicht sein muss. Kosten würde es in etwa 15.000 € – und das finde ich zu viel.
      Einen herzlichen Gruß von Clara

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      • Weißt du, Clara, ich muss dir jetzt mal ein großes Kompliment machen. Deine Blogbeiträge gefallen mir sehr. Du gibst dir große Mühe, fuschst nichts dahin, schreibst gut und witzig und hast immer neue interessante Themen. Auch ohne die bekannten „Aktionen“, wo dann irgendwas dahingewurstelt wird zu einem Fixtermin, findest du Zuspruch und deine Leser. Ich wünsche mir, dass du noch viel Freude am Bloggen hast. (Dann habe ich nämlich immer was zu lesen. 🙂 )

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        • Danke, liebe Gudrun, da freue ich mich riesig darüber. Mein Ziel mit dem Blog ist ja einfach nur das, das meine LeserInnen lächeln können – fast immer und fast über jeden Beitrag, denn viele von uns haben wirklich nicht genug zum Lachen.
          Viele oder fast alle Projekte kranken daran, dass sie kein festes Ende definiert haben. – Für mich kam damals nur das Alphabet in Frage, denn nach 26 Buchstaben, höchstens noch drei Umlaute, danach ist wirklich Schluss und man sieht nicht auf vielen Bildschirmen ein Motiv, das hervorgebuddelt wurde.
          Ich mache deinen/meinen/unseren Blogspaß fast auf den Tag genau 7 Jahre – das hätte ich vorher auch nicht geglaubt.
          Dich bewundere ich natürlich auch, ich hoffe, ich habe das schon oft gesagt. Bei mir steht ja kein Gelderwerb im Hintergrund, der dir gut täte. Aber du machst so viel mit Leuten – das traue ich mir kaum noch, weil ich sie nicht verstehe. Deswegen so oft die Computerkommunikation, lesen kann ich ja noch ganz gut.
          Also – dein Lesestoff möge dir und mir erhalten bleiben 🙂

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  9. Das Fenster ist fein und Buddhas fühlen sich überall wohl.

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  10. Guten Morgen, Clara,
    Dass mein dicker Buddha meinen Kochtempel bewacht, ist ja inzwischen öffentlich belegt durch ein entsprechendes Bild. Mein Buddha Hat einen dicken Bauch, den man streichen kann und sich dabei etwas wünschen. Doch ich habe auch einen dünnen nicht-inkarnierten blauen Buddha, das ist eher ein schlanker Siddharta. Der wohnt in meiner Wohnzimmervitrine. Ein Dritter Buddha, ebenfalls ein dünner Siddharta hat so wenig gegessen, dass er darüber eingeschlafen ist (vor Hunger wahrscheinlich…). Ich habe ihm ein Plätzchen auf meinem Wohnzimmertisch gegeben. Es ist aber ein bewegliches Plätzchen. Ab und zu steht er auch mal woanders. Das ist sehr wichtig, damit er nicht nur schläft, sondern zwischendurch auch mal kurz aufwacht. ..
    Hilft Dir das jetzt irgendwie weiter…?

    Egal.
    Liebe Montagmorgengrüße✨

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    • Hallo, liebe Fee – du meinst, von Buddhas kann frau gar nicht genug haben. Wahrscheinlich hast du Recht, doch ob sie es auch in Mehrzahl schaffen würden, mir ihre Gelassenheit und Lebensphilosophie zu übermitteln, ist dennoch fraglich.
      Wenn Buddha bei mir im Kochtempel „hungern“ oder bei Fertignahrung darben müsste, würde ihm sicher nicht gefallen. Oft ist mir die Kocherei für eine Person lästig – also gibt es kalte Küche.
      Aber einen Wünsch-Buddha zu haben, ist natürlich eine phantastische Sache. Dann wünsche dir mal, dass alle Umschläge wohlbehalten bei dir eintreffen. Wenn der erste NICHT ankommt, bringe ich die anderen persönlich vorbei – und das ist keine Drohung 🙂
      Und einen Wander-Buddha hast du auch noch – du überforderst mich, ich lebe jetzt erst mal nur mit dem einen – über Nachwuchs oder -schub werde ich nachdenken.
      Liebe MontagfrühNachmittagsgrüße von mir

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  11. Liebe Clara,
    ich finde, Sie haben alles richtig gemacht! So passt es! Allerdings glaube ich nicht, dass Sie ganz alleine entschieden haben, dass Buddha nun im Flur wohnt. Ich gehe davon aus, dass er im Gespräch mit Ihnen schon mal erwähnt hat, dass er gerne zentral wohnt. Da nun mal alle Wege in der Wohnung über den Flur führen, kann er jetzt nicht nur Gäste begrüßen, sondern mit jeweils nur einer einzigen Tür dazwischen Sie erreichen. Das gefällt ihm sicher gut!
    Eine runde Sache!
    Gruß Heinrich

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    • Lieber Heinrich, waren Sie dabei, als ich im Dialog mit Buddha stand? Ich habe fast den Eindruck. Als ich ihn fragte, wo er denn lieber hin möchte als ins Badezimmer, musste ich mich ganz doll anstrengen, um seine gewisperte Antwort zu verstehen. Er meinte: „Viel Möglichkeiten habe ich ja nicht mehr, ist ja alles schon besetzt und voll, die Wände. Und lila möchte ich nicht wohnen und frage mich nicht warum!“
      Also habe ich ihn nicht gefragt – und außerdem, dort wäre auch kein Platz für ihn gewesen. Und dann fiel uns beiden blitzartig der Einbaushrank im Flur ein, der noch so jungfräulich war. Und jetzt sind wir wirklich und wahrhaftig beide zufrieden. Und es stimmt, er ist maximal eine Tür von mir entfernt, so ich sie schließe. In der Küche kann ich mich direkt mit ihm unterhalten, denn die Küchentür steht im Keller. Aber der kann genau so wenig und gut kochen wie ich.
      Gestern hat er das erste Mal eine Gästin begrüßt, die ihm freundlich zugenickt hat.
      Einen lieben Buddha-Gruß (ich habe auch bald so einen Bauch, wenn ich weiter so futtere) schickt
      Clara

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