Claras Allerleiweltsgedanken


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Clara mal wieder „verpeilt“ …

… oder desorientiert, uninformiert, mittelschwer irritiert oder oder oder

Das ich nicht wüsste, dass am LETZTEN Oktoberwochenende die Zeitumstellung ist, wäre eine infame Lüge. Doch wer legt für mich fest, WELCHES Wochenende das LETZTE ist – ich hatte beschlossen, dass es in der Nacht vom 23. zum 24. über die Bühne geht. Dieses Foto ist wirklich und wahrhaftig topaktuell. Ich hatte alle Wanduhren, die nicht über Funk gesteuert werden, auf dem Wohnzimmertisch ausgebreitet.

Diese angezeigte Uhrzeit ist nicht 14:30 Uhr – sondern tatsächlich ca. 2:30 Uhr. Die restlichen Wand- oder Standuhren, die ein Funksignal bekommen sollten, wurden in Fensternähe platziert, da sonst „Herr Funk“ manchmal schlecht Zugang bekommt.

Der Aktionsplan ist dann der, bei allen 5 Uhren schnell die Batterie zu entfernen, eine Stunde zu warten und sie dann wieder einzusetzen – dann entfällt diese dusselige Zeigerdrehung um 11 Stunden.

Herd und Mikrowelle hatte ich schon per Hand um eine Stunde zurück gestellt.

Da meine Armbanduhr ein analoges Modell, aber funkgesteuert ist, wollte ich mir den Zeigerlauf über 11 Stunden anschauen – das Handy war schon auf Video gestellt und ich saß im Bett … … … und stierte auf das Zifferblatt.

Ein wenig habe ich mich im Nachhinein darüber geärgert, dass ich von den „Kandidaten“ gerade diese gewählt habe, denn das Zifferblatt reflektiert für ein Video zu stark, was man sogar schon hier auf dem Foto erkennt..

Wollt ihr euch neben mich setzen – mein Bett ist groß und gemütlich. Aber nur heute!!!! Sonst will ich es für mich allein haben.

Also, es wird 3:01 Uhr und so weiter – und nichts passiert. Denkt nicht, dass mich das schon zur Vernunft oder in die Realität gebracht hätte. Vergnatzt ging ich schlafen und wartete auf das große Umstellwunder nach dem Aufwachen. Als da aber auch nichts war und Handy und Computer immer noch die Sommerzeit zeigten, habe ich auf einen Kalender geschaut – und mich auf das nächste Wochenende „gefreut“ – ich bin nämlich eine Anhängerin der Normalzeit.

Und damit hat sich für mich JEGLICHER Beitrag in diesem Jahr über die Zeitumstellung erübrigt, weil ich meine schon mehr oder weniger zelebriert habe.

 


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Alter Adel ist nicht mehr so schnell …

oder: Clara klagt über die Zeitumstellung erst heute

Irgendwo hatte ich ganz großspurig geschrieben, dass mir die praktische Ausführung der Zeitumstellung nichts macht, weil ich überwiegend „Funkuhren“ hätte, die sich von allein umstellen.

Aus „Demenz“, aus Selbstüberschätzung??? Was war der Grund, dass ich die Situation so falsch einschätzte?

Die Uhren im Handy, im Computer und im Besucherzimmer waren die einzigen, die sich brav von allein auf die richtige Zeit gestellt hatten. Zur Strafe bekommen sie hier auch kein Foto und keine weiteren Worte mehr, denn über Selbstverständlichkeiten spricht die Clara nicht.

Im Flur hängt eine ganz tolle Funkuhr – die zeigt mir selbstverständlich die Zeit, aber auch das Datum, die Mondphase und die Kalenderwoche – aber offenbar bekommt sie nicht genügend Funk ab, um sich umzustellen. – Auch das Stellen ans Fenster hat nicht geholfen, denn das Signal wird nicht so oft in die Deutschlandwelt gesendet.

Also: Batterien raus, wieder rein und auf das Ergebnis warten. Erst alles weg – also den Batterienwechsel nochmal geprobt – dann alles auf Anfang und dann alles auf richtig.

Bei den großen und noch größeren Wanduhren habe ich die Batterie entnommen und sie mindestens eine Stunde nicht beachtet – da habe ich mir das lästige Zeigerbewegen um STUNDEN erspart. – Dass dann von der grünen Uhr der Nagel verschwand und ich trotz heiligen Sonntags einen neuen etwas tiefer einschlagen musste, fiel für mich unter „Nothilfe“.

Als letztes wurde die Geräteuhren umgestellt. Telefon war leicht, Mikrowelle war leicht, aber Herd hat mich genervt. Es war ja die erste Uhrenumstellung, die ich an diesem Gerät durchgeführt habe. – Ob ich mir das Prozedere, was dann nach vielem Probieren endlich geklappt hat, bis zum nächsten Jahr merke, weiß ich nicht.

Nun habe ich diesem unliebsamen Vorgang schon viel zu viele Worte gewidmet.

Für welche Zeit sich Deutschland vielleicht bald mal entscheidet, ist mir vollkommen egal – aber Hauptsache diese Umstellerei hört auf. –

Entscheidet man sich für die Normalzeit = Winterzeit, meckern alle Freilandfanatiker, die länger Licht in ihrem Garten haben wollen.

Entscheidet man sich für die MEZ + 1 = Sommerzeit, meckern all die, die lieber länger im Bett bleiben wollen, ohne dass die Uhr schon Mittag anzeigt.

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Als ich mit der ganzen Umstellerei fertig war, habe ich per WA eine lustige Anleitung zugeschickt bekommen.

Handy: Nicht angreifen, das macht es selbst, mit Magie.

Uhr am Herd: Dafür braucht es ein abgeschlossenes Studium in Raketenwissenschaft mit anschließender Promotion.

Sonnenuhr: Am besten Sie ziehen ein Haus weiter nach rechts.

Autoradiouhr: Vergessen Sie es, die Arbeitszeit zahlt sich nicht aus, warten Sie einfach 6 Monate.

Also ab jetzt bitte Frau Doktor Clara Himmelhoch 🙂

 


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Ein Missverständnis zum Lachen

Als meine Schmetterlingsuhr für meinen lila „Salon“ ankam, vermisste ich ein wenig die zweite Farbe. Noch mehr vermisste ich das funkgesteuerte Uhrwerk, so dass ich mich an Amazon wendete.

Der Gesprächspartner im Kundencenter reklamierte in meinem Namen beim Hersteller – einer polnischen Firma.

Wie schon gedacht, war das mit dem „Funk“ ein Sprachverständnisfehler – doch was ich mit „Zweifarbig“ meinte, begriff er partout nicht. Darauf hin schickte ich ihm folgendes Foto:

Alle anderen Farben sahen ähnlich aus – eben nur ähnlich in der Zweifarbigkeit. Er begriff und schrieb mir zurück, dass das die Reflektion von ihrem Fenster ist. – Hätte ich ja auch selbst darauf kommen können, da aber alle Uhren so oder zumindest ähnlich aussahen, hielt ich die Uhr für echt zweifarbig.

Wir einigten uns auf 5,00 Euro Erstattung und ich freute mich an den zusätzlich geschickten Glasherzen.


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Wenn schon keine Schmetterlinge im Bauch …

… dann eben an der Wand.

Mein Tick, in jedem Zimmer eine Uhr zu haben, wurde davon etwas durcheinander gebracht, dass ich ein (kleines) gutes Werk getan habe und einer Freundin eine Funkuhr für die Wand geschenkt habe.

Und jetzt war (fast) keine in meinem Schlafarbeitszimmer, denn der Wecker zählt für mich nicht. Ich sah mich im Netz um, was für mich fast immer A*mazon heißt. Ich weiß, dass die Arbeitsbedingungen dort nicht ideal sind, aber ich habe weder Lust noch Zeit, durch die zahlreichen Berliner Geschäfte zu strolchen umd mir eine Uhr auszusuchen. Hier habe ich Dutzende im Blick – und dieser fiel auf diese Uhr

Da ja schon viele Schmetterlinge auf meiner Fensterscheibe „fliegen“, kam diese in die nähere Auswahl. Funk sollte sie sein, fast geräuschlos laufen und natürlich lila – über Selbstverständlichkeiten spricht man nicht.

 

Ich bestellte sie und sie kam einige Tage später an. Sie kommt von einem polnischen Anbieter, der offensichtlich noch neu ist bei A*mazon. Er wirbt mit beigelegten 8 kleinen Spiegelherzen um die Gunst der Kunden und um gute Einschätzung. Mal sehen, was ich mache, denn die Uhr sah ein wenig anders aus, weil sie nicht zweifarbig war. Besonders fehlte aber das Funkuhrwerk. – Mal sehen, was sie aus meiner Reklamation machen.

Es wurde ein wenig umgeräumt, damit ich vom Bett aus freie Sicht auf die Uhr(zeit) habe, dann fängt der Tag gleich flügelschlagend und lila an.