Claras Allerleiweltsgedanken


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Brandenburg erkunden – Gedanken gemacht

Spätestens drei Minuten nach dem Jahreswechsel – im stärksten Trommelfeuer der Raketen und Böller – sollte sich Frau tiefschürfende Gedanken gemacht haben – über ihre Umwelt zum Beispiel, und hier konkret über ihre Bloggerumwelt.

Kühn und keck, wie ich bekannt bin und auch bekannt bleiben möchte, will ich jetzt mal die Kommentatoren, hier speziell gesagt die Kommentatorinnen, näher unter die Lupe nehmen und sie „katalogisieren“, wie es meinem ehemaligen Beruf als Dokumentaristin und Informatorin entsprach.

  1. Die Gruppe der Dauertreuen
    Sie tauchen auf, sie finden Gefallen, sie geben klug, lustig oder unaufdringlich ihren Geisteserguss dazu und begleiten mich und meine Posts jetzt schon über, fast oder noch nicht zwei Jahre lang.
  2. Die Gruppe der Kometen
    Sie treten auf am Clara-Himmelhoch-Himmel, begleiten mich eine kurze oder lange Strecke des Weges und tauchen ab, manchmal grummelnd, kollidierend oder effektlos.
  3. Die Gruppe der verlorenen Söhne oder Töchter
    Lange Zeit begleiten sie mich mit intelligenten, weisen und auch treffsicheren Worten – tauchen dann in den Tiefen des Bloguniversums unter … … … und tauchen nach einiger Zeit wieder auf, die Betreiberin des Blogs in Entzücken versetzend
  4. Die Gruppe der Sternschnuppen
    Sie tauchen in einem meiner Blogs auf wie eine Sternschnuppe, geben meist einen Gegenbesuch fordernden Kommentar ab und tauchen ab und werden nie wieder gesehen, wenn man diesen Gegenbesuch nicht innerhalb von 2 Tagen absolviert hat
  5. Die Gruppe der Rekommentierer
    Das sind wohl überwiegend Leute ohne Feedreader oder in deren Feedreader ich nicht verankert bin. Mit 100%iger Sicherheit kann ich sagen: Gebe ich in deren Blog einen Kommentar ab, finde ich meist schon am gleichen Tag, spätestens jedoch einen Tag später einen Kommentar bei meinem jeweils aktuellen Post.
  6. Die Gruppe der Langmütigen, Sanften und Verzeihenden
    Es gibt tatsächlich Leute in Bloggershausen, die es echt und ehrlich nicht übel nehmen, dass ich so gut wie nie auf ihrem Blog kommentiere, vorausgesetzt, sie haben überhaupt einen Blog – und sie kommen trotzdem. Euch gehört heute eine Rose für jede.
  7. Die Gruppe der Ängstlichen, Verschreckten und ins Mauseloch Abgetauchten
    Zu dieser Gruppe kann ich auf meinem Blog hauptsächlich Männer zählen – die halten sich hier nicht lange, warum auch immer!
  8. Die Gruppe der Quartalstrinkerkommentierer
    Sie schreiben, schreiben nett und freundlich – und sind weg. Doch halt, zwei drei Monate später sind sie wieder da. Aber ich weiß, nicht alle Leute haben so viel Rentnerzeit wie ich – es geht das Gerücht, es gibt in Deutschland auch noch eine arbeitende Bevölkerung.
  9.  Die Gruppe der Stänkerer
    Die ist zum Glück sehr klein und hat nichts mit der Gruppe der Kritikübenden zu tun – Kritik kann ich mehr oder weniger gut ab, Stänkereien muss ich in meinen Kommentaren nicht haben, wenn ich nicht hinreichend Anlass dazu geboten habe. Eine Folge kann sein, dass ich den Post oder zumindest die Kommentare löschen – denn zum Stänkern sollte man vorwiegend den eigenen Blog missgebrauchen.
  10. Die Gruppe der  Lang-, Kurz-, Blitz-, Erst- ohneLesen- oder Like-Kommentierer
    Ich sage immer: Wo ich bin, ist das (lustige) Chaos – aber ich kann nicht überall sein. Und so halte ich es auch beim Lesen oder Kommentieren – ganz oder gar nicht, ente oder trente, Fisch oder Fleisch.

Und über die Mitbloggerin, die ein Extra-Feuerwerk – nicht einen 11. Punkt – verdient, könnt ihr morgen was lesen.

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Und was wäre ein Post ohne ein Foto?

Ich wünsche euch für 2012 die Kraft eines eigenen Energiewerkes (hier eines in Cottbus)

und – immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel oder wenigstens einen Meter zwischen euch und dem Kirchturm – oder anders gesagt, ich wünsche euch den Aufwind, den ein Fesselballon zum Steigen braucht.