Claras Allerleiweltsgedanken


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Donna Quijote …

oder Donna Quixote und auch Donna Quichotte  (so die verschiedenen Schreibweisen) – allgemein aber nur in der männlichen Form bekannt – sie oder er kämpfen gegen Windmühlen. Natürlich ist es ursprünglich ein Roman und eine Romanfigur von Miguel de Cervantes. – Ich will es hier jedoch im übertragenen Sinne verwenden: Wie oft kämpfen wir im Alltag gegen Bürokratie, Un-Verständnis, Un-Frieden, Un-Gesundheit oder Un-Annehmlichkeiten. Schön wäre es, wenn wir in solch einer Situation einen treuen Diener resp. guten Freund wie den Sancho Panza an unserer Seite hätten – dann lässt sich manches leichter ertragen.  Es wäre auch schön, wenn die Rosinante nicht so ein klapperdürrer Gaul wäre, sondern ein stolzes schnelles Pferd, auf dem man aus allem Schlamassel hinausreiten kann.

Und deswegen schreibe ich hier und jetzt den Roman mit einem positiven Ausgang um. Mein Don Quijote / meine Donna Quixote sieht die vielen Windmühlen wirklich als Windmühlen an und nicht als Ungeheuer und sie kann auf meinem tollen Pferd, das ich ihr hier zur Verfügung stelle, schnell wie der Wind davon reiten und damit den Sieg erringen.

Etwas mystisch, ein wenig der Wirklichkeit entrückt – so treten sie auf, diese Flügelwesen – aber sie sind dennoch nur Windmühlen, vor denen man sich nicht fürchten muss.

Und wenn man so eine reichliche Auswahl von Pferden zur Verfügung hat, dann ist es wohl nicht schwer, sich vom Acker zu machen, wenn doch die Windmühlen die Oberhand gewinnen sollten.