14.00 Uhr: Von der Geschichte verwirbelt
Die ehemaligen Kellner der dort enthaltenen Restaurants halten Getränke für alle Teilnehmer bereit
Berliner und auch viele „Ehemalige“ kennen ihn in allen Phasen seines Daseins – den „Palast der Republik“. Wenn man mal von der etwas protzigen Kultur in Lampen- und Gemäldeformen absieht, war er ein prima und vor allem sehr preiswerter Treffpunkt zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten. Familienfeiern verschiedenster Art haben wir dort begangen, denn wir wohnten ca. 10 Minuten zu Fuß von diesem Platz. Auch die Bowlingbahn war ein ganz beliebter Treffpunkt.
Nach der Wende dann das ganze HickHack um seine Verseuchung, die wohl stärker politischer Art war als von Asbest. – Dann die langen Zeiten seines Ruinendaseins, fast wie nach dem Krieg. „Ruinen schaffen ohne Waffen“ – das bewahrheitete sich hier. – Und jetzt ist alles platt, platt wie eine Flunder und alle warten auf das Wunder der Auferstehung, des Schlosses natürlich.
17. Dezember 2012 um 22:02
Ein sehr passendes Thema und Motiv hast Du in Deinem Artikel über Geschichte verarbeitet. Toll was Du mit den Fotos machst!
Liebe Grüße Rosi
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17. Dezember 2012 um 22:16
Rosix, das ist bei Photoscape relativ leicht: Einfach das Foto immer wieder neu einfügen, transparent setzen und jedes Mal verkleinern oder drehen.
Und dann ein wenig Geschichte drumrum „stricken“
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17. Dezember 2012 um 10:12
Ich erinnere mich deutlich an das merkwürdige Gefühl, als ich nach dem Abriss das erste Mal dort vorbeilief. LEERE. Und natürlich war das ein politischer Akt. Hab mal gehört (Achtung unbestätigtes Gerücht 🙂 ) das ICC sei genauso asbestverseucht, weil in derselben Zeit entstanden… ? Bin grad zu faul zum googeln…
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17. Dezember 2012 um 10:19
Und wenn du, wenn ich oder andere auch die „Wahrheit“ ergugeln würden – sie ist jetzt so, wie sie ist, unumkehrbar. – Ich weiß nicht, warum sich alles in mir sträuben würde, wenn dort wieder das Berliner Stadtschloss hinkäme als „Palast für die jetzige Regierung“ – das wäre Anachronismus pur.
Danke fürs an-der-Strecke-stehen! *grins*
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16. Dezember 2012 um 23:01
Danke danke fürs Dasein und aufrufen zum Durchhalten. – Gesa, dieses Iliodingsmums hat mich ja wochenlang in Schach gehalten – aber toi, toi, toi – es hat sich wieder beruhigt, ich kann wieder im Bett auf der Seite schlafen, ich kann wieder mehr als 10 Minuten hintereinander laufen.
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16. Dezember 2012 um 22:59
Das war ja hier in gewisser Weise ein remake – nämlich vom BSuM Projekt – als ich das damals entwarf, fiel mir diese Art der Photoscapegestaltung ein – und ich finde auch, dass es passt.
Danke – der Anfang ist gemacht, und alles weitere wird sich zeigen.
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16. Dezember 2012 um 17:17
🙂
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