Claras Allerleiweltsgedanken

Britzer Garten – Klappe die zweite

15 Kommentare

In ganz sturer Regelmäßigkeit jeden zweiten Tag um 00.05 Uhr einen Artikel zu veröffentlichen, kann Aufgabe und „Fluch“ gleichzeitig sein. – Wie ich schon mal erwähnte, ich sehe mich bemüßigt, das Image der in der DDR so schlecht angesehenen Planwirtschaft zu verbessern und zu zeigen, dass es klappen kann.

Also auf zum zweiten Tag des Herbstbesuchs im Britzer Garten. Heute mache ich das mit den folgenden 19 Fotos wieder ein wenig gestraffter – wir können ja nicht so viel Ressourcen am Display verbrauchen *grins* Also gibt es wieder meine geliebten Galerien. Montagen im Fotoprogramm zu erstellen, finde ich deswegen nicht so prickelnd, weil man sich dort die Fotos nicht einzeln ansehen kann. (Bis hierher schon 114 Wörter sinnlos verplappert!)

Ich fange mal mit den für den Oktober unüblichsten Blumen an – den Rosen. Ganz frisch sind sie nicht mehr – aber das bin ich ja auch nicht mehr.

Über diese hier kann man nicht so richtig kritteln.

Für mich typisch sind die Dahlien für den Herbst – gefühlte Tausende Fotos habe ich von ihnen gemacht und kann es trotzdem nicht lassen, immer wieder neu auf den Auslöser zu drücken. – Diese guckt so unschuldig wie ein ???

Wohingegen diese schon über eine gewisse „Raffinesse“ verfügt, allein von den Farbsprengseln her.

Als ich so still vor mich hin lief und mir den Prinzen vors Auge hielt, schickte ich ab und an ein Foto in den Äther mit Ziel Instagram. Zum Beispiel dieses Foto – aber dort war es beschnitten, hier nicht. Ich nannte es „Brüderchen und Schwesterchen“

Diese Blumen hatte ich oft im Balkonkasten.

Aber der Garten hat ja nicht nur Blumen, sondern auch viele Pflanzen, Sträucher, Gräser und Bäume. Gräser haben für mich immer etwas Elegantes, da sie sich so geschmeidig im Wind bewegen. Auf das letzte Foto hat sich eine Ziege geschummelt – die bewegt sich im Wind etwas schwerfälliger 🙂

Dieser Baum erinnert mich an den siebenarmigen Leuchter der Juden. Liege ich da vollkommen falsch?

Und diese Heckenumrandung um den Rosengarten lässt sowohl Bewunderung für die Akkuratesse der Gärtner als auch Unwillen darüber aufkommen, dass man Pflanzen so trimmen muss.

Gerade in diesen Hecken verstecken sich jetzt die roten Beeren. Ich habe nur diese eine fotografiert.

Beeren und Früchte – sie beleben die Natur.

Wächst dieser Baum von allein in der Form einer Eierpflaume?

Und schon sind wir bei den letzten beiden Fotos angelangt. Wie sie heißen, weiß ich nicht – aber ich finde sie attraktiv lustig.

Und tschüss! Man sieht sich – allerdings wo anders!

 

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

15 Kommentare zu “Britzer Garten – Klappe die zweite

  1. So schön die Blumen, der Park, die Bilder…

    Like

  2. Liebe Clara,
    der 7armige Leuchter-Baum ist einfach toll, echt etwas Besonderes!
    Danke nochmal fürs Mitnehmen durch diesen so vielseitigen und wunderschönen Garten.♥
    Lieben Gruß
    moni

    Like

  3. „sinnlos verplappert“ ist überhaupt gar nichts!
    Schöne Bilder, du wirst noch zur Ausnahmebotanikerin!

    Like

    • Ach Sonja, du widersprichst mir wieder so liebevoll.
      Und bei der „AuSnahmebotanikerin“ frage ich mich, ob das ein absichtlicher Freudscher Ver-Sprecher oder Ver-Schreiber von dir ist. Ich bin bestenfalls eine „AuFnahmebotanikerin“, denn von der eigentlichen Aufzucht und Pflege von Pflanzen habe ich sehr wenig Ahnung, aber ihre Schönheit, aber auch ihre Einmaligkeit oder ihre Besonderheiten, die berühren nicht nur mein Fotografenherz, sondern auch meine Sinne.
      Ich kniee mich schon mal hin, wenn ich eine Aufnahme machen will. Mich auf öffentlichem Gelände zum Fotografieren hinzulegen, das verkneife ich mir inzwischen, denn ich will ja nicht sämtliche Kavaliere um mich herum mobilisieren, um mir beim Aufstehen zu helfen 🙂

      Gefällt 1 Person

  4. Liebe CC,
    Wenn du in den Garten meiner Eltern kuckst, dann glaubst du gar nicht, dass schon Herbst ist, So reich und bunt blüht es dort noch…
    Ich mag Dahlien sehr. Dahlien mögen nicht so gerne viel Regen.
    Sie sind auch frostempfindlich.
    Bislang hatten wir weder Regen noch Frost. Darum sind sie auch so prächtig gediehen.
    Dir sind wieder sehr schöne Bilder gelungen!
    Das, was du selbst auf dem Balkon hattest, die rosaweißen Reifröckchen, sind Fuchsien. Die stehen gerne in einem Halbschatten und sind genügsame und robuste Blumen- ganz anders als die empfindlichen Rosen…
    Dieser Britzer Garten ist wirklich schön. So eine Blumenpracht.
    Kompliment an Deinen Lumixprinzen und Dich und liebe Morgengrüße von der Fee 🧚‍♀️

    Gefällt 1 Person

    • Hallo, liebe Fee, danke erst einmal für deinen „aufklärenden“ Kommentar 🙂 . Als ich das Foto von den Fuchsien einstellte, wusste ich genau, dass ich die Pflanzen sehr gut kenne, aber mir wollte wirklich der Name partout nicht einfallen. – Wenn das so weiter geht, schreibe ich nur noch mit Umschreibungswörter oder Fragezeichen statt Namen.
      Das finde ich momentan noch nicht ganz so schlimm – aber inzwischen warte ich wirklich auf die Augenlinsenaustauschop, denn es strengt mich mittlerweile doch ziemlich an, am Computer zu lesen. – Gleich in der Früh nach dem Aufwachen kann ich auf dem Handy auch nicht lesen. Ich weigere mich aber bisher standhaft, GROßSCHRIFT einzustellen.
      Deswegen strengen mich sehr lange Artikel wirklich an und deswegen habe ich deinen letzten auch nur bis zum ersten Drittel (?) gelesen. Aber ich habe ihn ausgedruckt – über 5300 Wörter – kein Wunder, dass ich aufgegeben habe. Vielleicht lese ich ihn zu Ende, wenn ich ihn auf Papier habe, vielleicht. Aber ich freue mich, dass du eine eben so modebegeisterte Freundin gefunden hast, mit der du im Gleichklang schwärmen kannst.
      Die alte Wohnung war eher kein Halbschatten, denn dort sonnte es ab 11.00 Uhr bis zum Abend. Hier ist das schon besser, denn sie kommt erst lange nach 13.00 Uhr.
      In der anderen Wohnung hatte ich in einem Jahr auch mal Rosen eingepflanzt – gelbe – und die hielten sich prächtig, Einige von ihnen haben auch den Umzug überstanden, also muss es 2015 gewesen sein.
      So, jetzt will ich endlich saubermachen, nachdem der Heizungseinbau vorbei ist.
      Computer zu und richtig arbeiten, Clara!!!!!!!! Das ist ein Auftrag von Christine!!!!!
      Liebe Grüße zu dir von CC

      Like

      • Liebe CC,
        Ich verstehe gar nicht, warum Dich mit meinen „Artikeln“ stresst. Du brauchst sie nicht zu lesen. Sie sind auch keine Artikel. Es sind Kapitel. Die Geschichten werde ich ungefähr eine Woche online lassen für meinen kleinen exklusiven Bloglesekreis und dann werde ich sie privatisieren, weil ich das Buch, wenn es fertig ist, bei einem Verlag vorstellen werde. Und dann schreibe ich die Modefirma an und erzähle ihnen von meinem Literaturprojekt. Es geht um viel mehr als nur Modebegeisterung und etwas „Schwärmerei“. Doch das erschließt sich nur beim Lesen und Lesen soll ja auch Spaß machen und wenn Du nix mit Mode und ihrer Geschichte anfangen kannst, finde ich das völlig ok, vor allem jedoch in Anbetracht dessen, dass Du Deine Augen schon genug vor dem Computer quälst.
        Fein, dass die Heizungssache abgeschlossen ist. Viel Spaß beim Putzen und liebe Grüße von der Fee

        Like

        • Leider putze ich immer noch nicht, sondern bereite Posts vor.
          Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich Veröffentlichungen im Blog von Freundinnen auch lese, weil sie ja darin von ihren Dingen berichten. – Aber du hast vielleicht Recht – ich muss nicht immer alles lesen und schon gleich gar nicht kommentieren.
          Wenn es als Buchprojekt erscheinen soll, dann darf es doch nicht vorher zugänglich gewesen sein – oder irre ich mich da?
          Lieben Noch-nicht-putz-Gruß von
          CC

          Like

          • Mein blogansatz ist ein anderer als Deiner, schon immer gewesen. Es ist eine Plattform für meine Texte, nicht mein Tagebuch. Und eben weil es nicht zugänglich sein darf, was ich mache, privatisiere ich die Kapitel auch wieder. Nur meine sieben Leser (oder acht?) dürfen sie für eine begrenzte Zeit lesen. Über Feedback freu ich mich natürlich, muss aber nicht. Das Buch entsteht so oder so. Mir ist komplett wurscht, wie Leute es finden oder eben auch nicht. Und nein – du musst überhaupt nicht alles lesen. Deine Augen sind wichtiger. Sie wollen noch Blumen sehen. So, ich mal mal weiter. Wullacke in alle Richtungen gleichzeitig. Putzen ist auch eine. Bis später,
            Peter

            Gefällt 1 Person

  5. Liebe blühende Clara!

    Was würdest du wohl ohne den Britzer Garten machen? Und der Garten ohne Dich? Die Pflanzen sind mit Sicherheit dankbar, dass sie so wunderbar festgehalten werden, bevor sich ihre Pracht allmählich dem Ende neigt.
    Und die dritte Blume von oben guggt so unschuldig wie … um Deine Frage zu beantworten … ein Windrad 🙂
    Dürfen die Ziegen dort alle einfach frei rumlaufen? Bei den Besuchern ist es klar, aber die mit den Hörnern … Ist auch sehr praktisch, die düngen und mähen gleichzeitig den Rasen. Sehr ökologisch. Und besser als ein dämlicher Laubbläser 🙂
    Ich würde sagen, Du hast Deine Fotoplanwirtschaft bravourös gemeistert und uns einen tadellosen Bericht geliefert. Man sollte Dich als Hofberichterstatterin des Britzer Gartens adeln 🙂

    Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag
    Mallybeau

    Gefällt 2 Personen

    • Liebe, mir die Krone verleihende und mich adelnde Mallybeau, weil sich der Britzer Garten nicht mit entsprechenden Lobhudeleien bei mir meldet, machst du das mit ehrlichem Lob – und das ist viel mehr wert. Da ich jetzt auch noch von der Karfunkelfee so einen begeisterten und meine Foto“künste“ hervorhebenden Kommentar bekommen habe, musste ich doch den Computer einschalten.
      Inzwischen wird das mit dem Lesen am Bildschirm ein kleines Problem. Gerade habe ich das Display auf 120 % vergrößert. Das linke Auge ist wohl schlechter als ich bisher angenommen habe. Auf die Linsen-Wechsel-Op muss ich aber noch bis zum 5. Dezember warten.
      Unschuldig wie ein „Windrad“ – die Windräder können zwar nichts dafür, aber zu viele Vögel haben sie als Todesursache und sie sind sehr laut. Ich glaube, ich suche nach einem unschuldigeren Vergleich.
      Ganz richtig frei dürfen die Ziegen und Schafe nicht laufen, da würden sicher zu viele Ziegen auf zwei Beinen kreischen. Sie haben stabile Elektrozäune um ihre Weideflächen – aber die sind ordentlich groß und eine Behausung und „Spielzeug“ haben sie auch.
      Dich ärgert wohl ein Laubbläser in deiner Umgebung? Unsere Hausmeister setzen sie auch ein, aber sonst würden sie der vielen liegenden Blätter sicher nicht Herr werden können. Von hier oben höre ich nur Straßenlärm, denn ihr Einsatzgebiet ist vorwiegend unterhalb des Küchenfensters.
      Heute Nacht habe ich bis in die Puppen an einem Artikel gewerkelt, der am 31. Oktober das Licht der Welt erblicken wird. Um diese Zeit dann verabschiede ich mich für dieses Jahr endgültig vom Britzer Garten.
      Während der großen Hitze war ich ja nicht einmal dort und ich empfand meine Jahreskarte schon als Hilfe und Unterstützung für die Gartengesellschaft. Doch jetzt habe ich dicke alles aufgeholt. Außerdem würde ich den Kauf auch nicht bereuen, denn der Garten ist es wert.
      Jetzt widme ich dem Tag und dir alles Gute von
      Reizäuglein Clara

      Gefällt 1 Person