Claras Allerleiweltsgedanken


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Aufhübschung – Teil II

Vollkommen außerhalb des Themas: Heute wäre meine Oma 134 Jahre alt geworden – in der heutigen Zeit nicht erstrebenswert. Als sie in mein Leben kam war sie schon 66 Jahre alt – vielleicht mochte ich sie schon damals wegen des Schnapszahlenalters so sehr. – Sie war in unserem Vier-Weiber-Haushalt von Mutter-Tante-Oma-Kind sicher die, die mich am meisten verwöhnt hat – zumindest beim Essen – und das musste dann später der Ehemann wieder ausbügeln, weil er ganz anders gekocht hat als meine Oma.

Mit ihrem Geburtstagsdatum ist 1888 was „Lustiges“ passiert. Laut Aussagen ihrer Eltern ist sie am 4. April zur Welt gekommen. Doch ob dann der Vater nicht schnell genug bei der Meldestelle für Geburten war oder ob die Hebamme irgend etwas verdaddelt hat, kann ich nicht mehr sagen.

Zumindest wurde fortan am 6. gefeiert und der Schnapszahlgeburtstag 04.04. war im Eimer

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Und flugs ging es im Wohnzimmer weiter. Das angenehme an diesen Teppichen war, dass sie sofort glatt auf dem Boden lagen – vielleicht durch ihr Eigengewicht bedingt. Ein „Ausliegen“ war also nicht nötig. Und der Teppich hat natürlich kein Wellenmuster – das kommt von der schlechten Handyaufnahme und der starken Verkleinerung. Und so sieht es aus, wenn Tisch und Stühle wieder an Ort und Stelle stehen.

Als die Stühle und der Tisch auf dem Teppich standen, folgte die nächste notwendige „Investition“, denn mit den extra für geräuschempfindliche Ohren untergeklebten Filzgleitern konnte ich Stühle und Tisch jetzt kaum schieben. Doch das war das allergeringste Problem, denn entsprechende Gleiter aus Metall oder Teflon in rund und eckig waren schnell bestellt. Schwieriger war für mich das Entfernen der Filzaufkleber, das hat richtig Kraft gebraucht. –
Die Arbeitsliste für den liebsten aller Söhne wird lang und länger, denn die 2 Tische kann ich nicht allein umdrehen. Leider ist er momentan an die Wohnung gebunden, denn Omi Kron hat auch ihn besucht, doch zum Glück nur in der sanften Impfvariante. Seine echte Omi Gertrud war da viel lieber zu ihm, aber er war ja auch ihr Geburtstagsgeschenk zum 56. Geburtstag. – Das Einschlagen der Gleiter mit einem Holzhammer hat richtig Spaß gemacht nach dem Motto: Haut den Lukas – und dieser Krach hat bestimmt nicht gefallen – aber zum Glück hat ja schon die Verreisesaison begonnen.

Was lange währt wird auch mal gut. – Am 28. Januar habe ich meinen neuen Fernsehsessel bestellt – und genau zwei Monate später stand er in meinem Wohnzimmer. Er hat zwei Motoren für eine getrennte Bedienung von Fußstütze und Rückenlehne. – Mit einem meiner geliebten Lammfelle habe ich ihn auch ein wenig kuscheliger gemacht. Und wie man sieht, hat Lenny sofort das neue Terrain erobert. –

Ärgerlich ist, dass die Liegelänge mit 171 cm angegeben ist, was „indirekt“ zwar stimmt, aber nicht ausreicht, denn meine Füße ragen bei 169 cm Körpergröße über die ausgefahrene Fußstütze hinaus. – Das Verstellen der Kopfstütze (als einzige Funktion manuell zu betätigen) ist sehr umständlich und gewöhnungsbedürftig und sie geht manchmal von allein in die ungünstige Ausgangsposition zurück. Die Fernbedienung macht auf einer Taste mehr als sie soll, sie geht ungewollt in die Aufstehfunktion über. Außerdem ist sie ungünstig angebracht. – Aus all diesen Gründen heraus habe ich mich für eine Rückgabe bzw. einen Tausch entschieden. Er wird am 8.4. abgeholt. – Der neue ist 500 € billiger und wird bis zum 25. April geliefert. Allerdings muss ich bei dem allein und ohne Hilfe aufstehen.

Mein treuer Begleiter seit 2013 – er sitzt sich schon kuscheliger und wärmer als der neue – ist an den Mann gebracht worden. Ich glaube, ich werde ihn ein wenig vermissen. Mein Abschiedsschmerz wird weniger, weil ich weiß, dass ein mir gut bekannter Vater einer Freundin darin sitzen wird.

Jetzt grüße ich euch zum Schluss mit Karten, die ich von lieben Bloggerinnen geschickt bekommen habe.


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Aufhübschung – Teil I

In diesem Jahr kommt es ja mit den „Sieben-en“ ziemlich dicke – und darauf will Frau natürlich gut vorbereitet sein. Wie das so meine (gemächliche) Art ist, fange ich damit immer gaaaaaaaaaaaaaaaanz zeitig an, damit ich mir bis zum eigentlichen Ereignis noch eine ganze Menge neue Sachen ausdenken kann. Die besten „Geschenke“ suche ich mir am besten selbst aus. So kann weniger schief gehen als wenn mir was überreicht wird, zu dem ich gute Miene machen muss, obwohl es mir kaum gefällt.

Von der Doppel-Sieben im August hatte ich ja mal schon vollkommen unauffällig 😉 🙂 geschrieben. Und dieses Übel nicht genug, kommt gleich im September die nächste Sieben einher – da wohne ich nämlich wirklich schon 7 Jahre hier unter dem Dach – mit vielen guten, aber auch mit einigen schlechten Seiten und Begleiterscheinungen.

Renovierwütige Leute sagen, dass man aller 7 Jahre tapezieren oder streichen sollte – aber versprochen: DAS KOMMT BEI MIR ÜBERHAUPT NICHT IN FRAGE!!!! Schließlich habe ich meine Wohnung gerade erst 2015 im Juli und August herrichten lassen und damit den Grundstein gelegt, dass mir mindestens zwei Mitbewohner immer noch gram sind – deswegen muss das Renovieren noch eine Weile reichen. Die Tapetenwände – jeweils eine pro Raum – und auch die farbigen Wände – ebenso eine pro Raum – sind alle zumindest zu 90 % in Ordnung. Und an den weißen Wänden  kann ich immer mal ein bisschen mit Farbe tupfen oder -streichen. – Und wer so kühn und keck ist und die Risse in der Decke näher beschaut, soll sie auch beseitigen – so einfach ist das.

Die bestellten Sisalteppiche für Küche und Wohnzimmer hatte ich ja schon angedeutet. Die Lieferung wurde angekündigt und ich sah mit Schreck das Transportunternehmen GLS aufgelistet. Da hatte ich ja bei der letzten Bestellung von 2 Teppichen mehr als Ärger mit der Lieferung. – Kurz und knapp: Dieses Mal ging alles glatt und sie hielten sich auch an das vorgegebene Zeitfenster.

Fast zur gleichen Zeit stand mein hilfsbereiter starker Nachbar vor der Tür, um die Küchentür auszuhängen und für kurze Zeit zwischenzulagern. In den Keller muss sie der Sohn tragen – ich frage mich wirklich, was an so einer Tür so sauschwer ist.Löwin Clara überwacht die ganze Teppichaktion, damit auch wirklich nichts falsch gemacht wird. – Dieser qualitativ sehr schlechte Fotoausdruck aus meinem Drucker hing nicht lange, sondern wurde bald von einem echten Acrylbild abgelöst.

In der Küche waren ja keine größeren Möbel-Schiebe-und-Rück-Aktionen nötig, also sah es nach kurzer Zeit so aus: Ich hoffe, dass ich damit doch endlich mal mein Lila-Image ein wenig abmildern kann. – Da mir so oft ein kleines weißes Tablettchen auf die Erde fällt, wird jetzt das Wiederfinden leichter sein als auf dem Sprenkel-Fliesen-Boden.

Und wenn schon Küche in rot mit Herz – dann wird ganz schnell das „Marzipanherz-Liebesfoto zu dritt“ gezeigt. Es ist wie im echten Leben – ein Teil einer Beziehung wandelt schon mal auf Abwegen.

Damit sich das Lila-Image aber nicht vollkommen verflüchtigt, hier mal eine kleine Auffrischung. Eine farbgerechte Tischdecke gehört jetzt auch zum Repertoire. Und die Clara-Foto-Wand wurde um die Lila-Löwenmähne-Clara ergänzt.

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Mit diesen Fotos beende ich Teil I – die Fortsetzung kommt


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Clara, du schaffst das!!! Auch allein!!!

Und nicht, weil du das schon ewig wolltest, …

… nein, sondern weil es dir gerade eingefallen ist und du „jung, kräftig, unerschrocken und spontan“ bist! 😉 🙂

Oder willst du etwa darauf warten, bis dein vielbeschäftigter Sohn die Restarbeiten auf dem Balkon mit der weißen Platte machen wird? – Nein! Oder willst du etwa einen der Mitbewohner fragen? – Nein, nein!! Eventuell noch den Gutmütigen, aber die sind bei diesem Wetter schon im Garten, um dort alles für die Sommersaison vorzubereiten. – Und die weniger Gutmütigen werde ich erst recht nicht fragen.

Der Onlineanbieter, bei dem ich meinen neuen schwarzen Fernsehsessel aus Leder geordert habe, hat eine Nachricht hinterlassen, dass ich die längste Wartezeit bereits hinter mir habe.

In dieser Wohnung lebe ich jetzt seit 6 Jahren, 6 Monaten und 66 Stunden (oder so ähnlich zumindest) – und immer mit dem gleichen Fernsehsessel an der gleichen Stelle und dem gleichen Sisalteppich unter den gleichen Füßen, aber nicht immer den gleichen Schuhen 😉 (ich ziehe nicht immer die Straßenschuhe aus). Eine versuchte Reinigung hat nicht viel gebracht – es sah einfach schmutzig aus. Ob ihr das auf dem Foto seht oder nicht – es ist dreckig, vornehm auch schmutzig genannt – na gut, vielleicht ist manches auch nur Schatten.

Wenn jetzt also bald der schicke neue Fernsehsessel meine Seh- und Schlafgewohnheiten beeinflussen wird, will ich nicht so einen schmutzigen Teppich zu meinen Füßen haben.

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Das Glück ist mit die Doofen …

… doch offensichtlich bin ich dafür nicht doof genug!

Ich hatte am 4. November über das große A zwei Teppiche bestellt – einen für das Arbeitszimmer und einen für meinen lila Salon. An den Umbau-, Ausbau- und Vorarbeiten dazu hatte ich euch im letzten Beitrag teilhaben lassen. Die Zustellung war vom 5. bis 8. November geplant. Ich konnte über die Sendungsverfolgung und die mitgeteilte Trackingnummer verfolgen, dass es mit dem Samstag = 5.11. nichts wird.

Am 8.11. wird mir auf allen Kanälen mitgeteilt, dass mich das Transportunternehmen GLS an diesem Tag beliefern wird – allerdings muss ich dann brav und geduldig von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr auf die Zustellung warten. – Ich konnte sehen, dass die beiden Teppichrollen = Pakete am zeitigen Nachmittag in Großbeeren gelandet waren. Da sind lt. Routenplaner ca. 8 km dazwischen.

Es wurde 20:00 Uhr und keine Klingel ertönte. Mit ziemlicher Wut rief ich bei Amazon an. Da die Ware nicht direkt von ihnen kam, hat er meine Beschwerde an die beiden Teppichlieferanten geleitet.

Plötzlich wurde ,mir auf der GLS-Seite mitgeteilt, dass eine Sendung von den beiden am nächsten Tag zwischen 9:00 und 10.30 Uhr geliefert wird.

Doch wieder ertönte kein Klingelsignal und keine Teppiche standen vor der Tür. Nein – es kam schlimmer. Die GLS-Seite teilte mir mit, dass beide Pakete um 8:50 Uhr an mich ausgeliefert worden sind. – Von da an sprang ich nur noch im Karree. Der freundliche Amazonmensch schickte mir die Telefonnummer der Versenderfirmen. Ich rief dort an und der Mitarbeiter versprach, sich sofort zu kümmern. – Das machte er – und teilte mir mit, dass GLS auf seiner Auslieferung beharrte und schickte ihm sogar einen Empfangsbeleg. Viele von euch kennen ja meinen Familiennamen, der nicht immer Himmelhoch heißt. Auf dem Beleg soll eine Person mit dem Namen „Hiewel“ unterzeichnet haben.

Eine Bekannte aus dem Haus rief für mich beim zentralen Kundendienst von GLS an. Dass ich nicht selbst telefonierte, liegt nicht an meinem Geisteszustand, sondern an meinen Ohren, aber das wisst ihr ja. – Die Dame versprach, sich wirklich zu kümmern.

Und plötzlich sah die GLS-Seite wieder hoffnungsfroh aus. Mir wurde mitgeteilt, dass mir die Ware noch heute zugestellt wird und es war eine Karte beigefügt, wo ich den Standpunkt des Lieferfahrzeugs nachverfolgen konnte.

Es kam ein sehr freundlicher und vor allem sehr deutsch sprechender Mitarbeiter mit zwei Teppichrollen auf den Schultern und hörte sich meine Beschreibung an. Er erzählte, dass er beide Rollen aus dem Lager geholt hatte und die nie und nimmer heute um 8.50 Uhr schon mal bei mir gewesen sind.

Dann schaute ich mir die Bewertungen von GLS an – nach langem Suchen habe ich EINE POSITIVE gefunden. Da kann wirklich kein Schicksal oder so etwas Ähnliches erwarten, dass ich die zweite positive Meldung geworden wäre.

Ende gut – alles gut! – Ganz ohne Foto will ich euch ja nicht lassen. Im vorderen Bereich ist der Teppich noch umgekippt, weil er ja unter den blauen Zitronenschrank muss. – Doch wie gesagt: Wenn ich was will, dann will ich es wirklich!

Obwohl mir noch ein anderes, sehr unpassendes Ereignis an diesem Tag in die Quere kam, habe ich das Schrank-Bewegen und das Einräumen noch geschafft.

Dieser Teppich ist derartig dreckunempfindlich, der wird wohl den Staubsauger nicht zu seinem besten Freund machen.

Und jetzt kommt die lila Teppichüberraschung für mein Zimmer. Blödsinn, alle Zimmer sind ja meine – aber das eine eben besonders meins. – Den Teppich müssen sie extra für mein Zimmer hergestellt haben – nicht nur wegen der Farben. Auch die Maße passen so super – es hätte nicht besser sein können. – Hier war das Draufstellen des leeren Regals eine Kinder- oder Omaübung – hat super geklappt.

Und hier mit eingeräumtem Regal und Möbeln auf dem Teppich.

Die Lichtverhältnisse täuschen, die entsprechenden Teile des Teppichs sind immer noch lila – übrigens ein sehr angenehmes Lila – zumindest nach meinem Geschmack.


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Der Mensch hat ca. 650 Muskeln …

… und mindestens 555 davon schmerzen so, dass ich mich gerade wie eine alte Frau 🙂 😉 bewege

Wie kam es dazu? War es meine unersättliche Gier nach einer Sache, die mir nicht zusteht? War es eine sportliche Leibesübung? – Nein, es ist ein simpler Muskelkater nach Bewegungen, die nicht zu meinem alltäglichen Leben gehören.

Schon längere Zeit ärgerte ich mich darüber, dass der Mediathekempfang in meinem Smart-Fernseher nicht richtig funktionierte. Manchmal wurde mir gesagt, dass ich mich mit dem Internet verbinden solle. Da der Fernseher aber ständig und immer über WLAN mit dem Modem verbunden ist, verstand ich diese Aufforderung nicht.

Besonders die ARD monierte diese fehlende Verbindung. Ließ der Sender jedoch eine Wiedergabe zu, dann brach diese oft ca.  15 Minuten vor dem Ende ab.

Erkundungen brachten den Hinweis, dass ich es doch mal mit einem LAN-Kabel versuchen solle. Erst, wenn das nicht funktioniert, muss mein Anbieter Vf ein neueres Modem „spendieren“, da meine jetzige Fritzbox 7430 OY wohl nicht mehr die allerjüngste ist. Bin ich zwar auch nicht, aber ich bin kein technisches Gerät *haha*

Ein 10 m-Kabel hatte mein Sohn noch auf Vorrat. Da Fernseher und Modem in benachbarten Zimmern stehen, musste das Kabel mit dem ziemlich kompakten Stecker vom Wohnzimmer durch die Wand ins Arbeitszimmer. Das Loch durch die Wand war schon bei Einzug in die Wohnung gebohrt worden, so dass ich kein großes Problem auf mich zukommen sah – naiv, wie ich eben manchmal bin.

Ich probierte es mit einem dünneren Stab und kam durch – allerdings nicht problemlos. In der 28er Wand war eine Stufe in der Mitte. Als der Stab im Nachbarzimmer ankam, band ich den Stecker mit Kabel an, um alles durchzuziehen. Leider blieb alles hoffnungslos in dem Lochkanal stecken, die dünne Plastiknase brach ab und ich konnte mit Mühe alles wieder an den Ausgangspunkt zurückziehen.

Ihr müsst euch vorstellen, das Loch ist kurz über der Scheuerleiste und alles spielt sich mehr oder weniger auf der Erde ab. Das Arbeitszimmer ist ja so eng, dass ich erst noch mit sehr, sehr viel Mühe die Couch umräumen musste, um bequem an diese Lochverbindung zum Wohnzimmer heranzukommen. Das ist jetzt schon eine gute Vorbereitung für den Fenstertausch.

Beim Couchrücken gab es ein neues Hindernis – der Teppich. Er verklemmte sich derartig unter der Couch, dass nichts mehr ging – die schwere Couch hoch zu heben und gleichzeitig den Teppich zu schieben, überschritt meine Kräftereserven.

Und da erfand ich die Geschichte: „Die Teppichmörderin“ – ich beschloss, den Teppich zu killen. Er lag unter dem Computertisch und dem Druckertisch – und die sind beide ziemlich schwer. Ich wollte den Teppich vor diesen Tischen mit der Schere abschneiden, aber da würde ich wohl jetzt noch schneiden. Die vor kurzem gekauften Messer vollbrachten Wunder – ratzfatz war der Teppich abgeschnitten. – Auf diesem Foto ist der große Rest unter der Couch schon beseitigt. – Seht ihr die Mordwaffe liegen?

Denkt ja nicht, dass das Stück unter den beiden Arbeitstischen so einfach zu entsorgen war. In der Mitte getrennt, ging es dann einfacher, alles unter den Tischen heraus zu zerren.

Aber jetzt habe ich ganz die Kabelaktion aus dem Auge verloren. Im Keller hatte ich einen 35 cm langen Bohrer, der sogar noch ins Bohrfutter meiner Bohrmaschine passte. Dreimal kräftig und laut den Bohrer hin und her bewegt, da fühlte sich das Loch schon größer an. Doch plötzlich war ein unerwarteter Widerstand. Im Wohnzimmer zeigte sich, dass der Bohrer in  der Scheuerleiste angekommen war. Also musste ich die auch noch zersägen, bis ich endlich mit Hochgenuss das Kabel samt Stecker durch die Wand ziehen konnte.  Der Sohn hatte mir vorher noch den Rat gegeben, den Stecker mit Alufolie zu umwickeln oder Tesafilm zu umkleben, damit nicht noch mehr „Nasen“ abbrechen. – Am Abend wurde ich mit einem superguten Mediathekempfang in der ARD belohnt – ich hoffe, dass das jetzt so bleibt. – War leider nicht so – also müssen weitere Maßnahmen folgen.

Roll-Stuhl vor der Tastatur ist zu eng – also eine andere Lösung gesucht.

Ein Stuhl ist jetzt die Interimslösung – und all dieses Gedöns hat den Muskelkater verursacht.