singt Udo Jürgens, und immer, wenn ich Lucie anrufe und sie ist nicht zu Hause, höre ich diese Gesangsfetzen von ihrem Anrufbeantworter. Sie meint, sie sei nicht in New Yorck und auch nicht in Hawaii … aber ich dürfte das nicht singen, denn ich war ausnahmsweise schon in NY.
Doch ich dachte, heute wäre mal Gelegenheit, zu überlegen, wo ich wirklich noch nie war und was ich vielleicht in den nächsten Jahren nachholen sollte.Doch wenn ich mir die Liste genau betrachte, will ich mindestens die Hälfte nicht erleben – oder sogar noch mehr.
Ich war noch niemals:
- im Gefängnis (es gibt Dinge, auf die kann ich verzichten)
- in der Wüste (ich halte es nicht so mit der Hitze und mit Sand im Auge noch weniger)
- bei der Pediküre (so lange ich beweglich bin, pflege ich selbst)
- im Dschungel (ich mit meinem Orientierungssinn würde mich gleich hinter dem dritten Busch verlaufen)
- tief unter der Meeresoberfläche (wer mal praktizierte Platzangst erleben möchte – bitte, ich stehe zur Verfügung!)
- hängend an einem Drachenflieger oder Fallschirm oder in einem Fesselballon (an einen davon könnte ich mich gewöhnen, ich sage aber nicht, an welchen)
- bei der Maniküre oder gar in einem nail-studio (tja, warum eigentlich nicht? Frage der Finanzen?)
- in einer Talkshow – weder als Gast noch als Interviewer (letzteres hätte mich schon gereizt)
- in einem Swingerclub (jetzt bin ich 7,5 Monate zu alt dafür 🙂 )
- in Australien, Afrika oder in der (Ant-)Arktis (beim Organisieren von eigenständigen Reisen war ich immer schon ein wenig deppert) –in Neuseeland auch nicht!
- in einem Schlachthaus (keine zehn Pferde würden mich dort hinein bekommen)
- in einem Kühlhaus (Die richtigen Temperaturextreme liegen mir wohl nicht)
- in einem Feuerwehr- oder Blaulichtfahrzeug, das zum Einsatz fährt (es war auch so schon heiß genug in meinem Leben)
- bei einem echten Katastrophenfall wie Erdbeben, Feuersbrunst, Schiffskatastrophe oder ähnlichen schlimmen Dingen dabei (auf meine Schutzengelarmada kann ich mich eben verlassen)
- im Jenseits, und sei es nur für ein paar Minuten zu Besuch (das darf bis auf Widerruf so bleiben)
Wenn ihr gute Ergänzungen schreibt, die auch auf mich zutreffen, dann ergänze ich meine Liste.
Damit es nicht zu rapide abwärts geht, habe ich eine große Flasche „Jungbrunnen“ geschenkt bekommen. Damit keiner das Produkt verfälscht, klaut oder unerlaubt selbst benutzt, habe ich es unkenntlich gemacht. Diese Gesichtsmaske ist die beste und wirkungsvollste, die ich je im Leben ausprobiert habe. – Ich hoffe, euch fällt meine geschickte Fälschung auf, wie ich mir Annas Gesicht geholt habe.
Aber im Fotoblog ist die traurige Wahrheit zu sehen.
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