Claras Allerleiweltsgedanken


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Brandenburg erkunden – Wenn die Clara mit der Reine … II

mal spazieren geht …

Nachdem wir vorgestern mit Hexen und Henkern den Tag oder besser den Post beendet haben, muss jetzt erst ein wenig Licht, Aufklärung und Helligkeit her. So eine himmlische Erleuchtung ist doch nicht von der Hand zu weisen? Oder?

Nicht nur Stadtmauer und Pumpen sind noch historisch, auch die Lampen. Nach altem Vorbild, wurden die Laternen neu gestaltet und mit bruchsicherem Glas ausgestattet.

Doch dann geht es weiter rund um Bernau. Nach einiger Zeit des Fußmarsches tun ein wenig die alten Knochen weh – da kommt ein Spielplatz gerade recht, um dort schaukelnd auszuruhen. Da weit und breit keine Kinder waren, die auf die Schaukeln wollten, haben wir das gemacht.

Wer genug vom Schaukeln hat, der ruht sich irgendwie anders aus – eine Möglichkeit ist, sich auf die „Ersatzbank“ zu setzen – wie unsere Fußballer, da haben offenbar die besten auch immer auf der Reservebank gesessen.

Hier testet Reine diese eigenartige Bank: Bequem ist sie nicht, abstellen kann man auch kaum etwas darauf – aber sie kann kaum beschmiert werden und die Holzlatten können auch nicht zerbrochen werden.

Aber jetzt geht es weiter – der Rundgang innerhalb der Stadtmauer ist noch lang und vieles will noch fotografiert werden. Das mache ich zwar, doch ich will euch nicht zuschütten mit Fotos von der Stadtmauer von vorn, von hinten und mit einem Durchblick durch die Mauern.

Wird es jetzt nicht langsam Zeit für eine Erfrischung??? Ein Ortskundiger schickt uns ins Eiscafé Madeleine – ein wirklich guter Tipp! Die Eiskarte war schön wie ein Gedicht und die Auswahl fiel uns schwer.

Frisch gestärkt kommen wir zu einem Park, der mit Steinen nur so „gepflastert“ ist – mit richtig großen, mit kunstvollen – und das ist für Clara natürlich eine riesengroße Versuchung. Vor Ort finden wir keinen Hinweis, doch jetzt im Netz lese ich von einem im Jahr 2011 stattgefundenen „Stone Art Symposium“ – eine Skulpturenlinie im Stadtpark am Pulverturm. Der deutsch-jüdische Maler und Bildhauer Otto Freundlich hatte den Traum, eine Straße des Friedens zu bauen. Sein Traum ist mit diesem Teilstück ein wenig mehr Realität geworden. Meine Informationen habe ich von folgender Seite: http://steineohnegrenzen.jimdo.com/

Wie oben gesagt, eine Erklärung fanden wir nicht, deswegen konnten wir mit den Steinen nichts Richtiges anfangen. Ständig wie die Füllung für ein Sandwich im Stein zu liegen, macht auf die Dauer auch keinen Spaß, also weiter.

Und da wurde es tierisch – nach den Steinen kamen die Tiere.

Erst schleppt einer wie ein Bekloppter eine riesengroße Ziege durch die Gegend. Ob der für den Ziegenweitwurf trainiert?

Darüber könnt ihr jetzt bis übermorgen sinnieren, da erzähle ich euch den Rest.