6.00 Uhr: Der einer NestBettflucht innewohnende Humor
wird hier bildlich belegt. Frau baut für die Enkel Nester, Betten, Kuschelhöhlen zum Schlafen – – – und wo schlafen diese dann letztendlich? Neben der Matratze, außerhalb des Betts, auf dem Fußboden, zum Glück auf dem Teppich. Endlich weiß ich, warum ich immer noch Auslegeware im Schlafzimmer habe, noch einen wollweichen Teppich obendrauf – weil die Enkel gern aushäusigbettig nächtigen.
Hier bei dieser jungen Dame hat „der Wahnsinn fast Methode“ – während meiner Wachzeiten rollte ich sie immer wieder auf die Matratze hoch, von der sie eben so regelmäßig wieder runterrollte.
Das Foto ist ganz aktuell. – Enkel groß schläft mit Mama und Schwester in meinem Wohnzimmer und ich sitze noch am Computer. Plötzlich steht er schlaftrunken auf und geht auf die Toilette – nachvollziehbar, dieser Wunsch. Doch nach langen, langen Minuten fällt mir auf, dass das Bett hinter mir immer noch leer ist. Ich dachte schon, er hätte es von seinem Onkel geerbt, im Sitzen auf der Toilette einzuschlafen. (Leider existiert davon kein Foto)
Doch ein Blick ins Bad blieb erfolglos, im Schlafzimmer auch niemand. Angstvolle Blicke meinerseits auf die Wohnungstür mit dem Hintergedanken: „Schlafwandelt das Kind?“ – In der Küche auch kein Schlafkind. Also noch einmal gründlich geschaut. Badewanne: leer, Bett im Schlafzimmer: leer; Fußboden im Schlafzimmer: belegt.
Sofort bedeckte ich seine „kahlen“ Stellen mit seiner Bettdecke, ließ ihn aber weiterschlafen, denn zum Tragen ist er mir mit 11 Jahren schon zu schwer. – Der Witz an allem: Früh hat er von allem nichts gewusst.
Und so „überwacht“ die Mama der beiden Bettflüchter die ganze Sache: Sie schickt einen Fuß auf Beobachtungstour.
Gibt es eigentlich auch „Fußlesen?“ in Ergänzung zum Handlesen?
17. Dezember 2012 um 12:30
Knuffig wie du die Deinen in den humorigen Teil eingebracht hast. Das ist ja dann richtig spannend nachts. Wenn meine kleine enkelin hier schläft liegt sie neben mir und kuschelt, Größere lieben das Gästezimmer sind aber auch alle morgens dann in meinem Bett 😉
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17. Dezember 2012 um 12:43
Barbara, bei zwei Zimmern ist die Auswahl nicht so großartig, außerdem wohnen sie 600 km weiter und sind höchstens 2x im Jahr bei mir. Der Opa – also mein Ex – hat ein wunderschönes Haus mit Schwimmbad – also ist es dort komfortabler und geräumiger. – Im Normalfall schlafen die Kinder im kleinen Z(mmer bei mir. Aber dieses Mal, als ihre Mama dabei war, bekamen sie das Wohnzimmer. Der Große hat also aus Versehen nach dem nächtlichen Toilettengang die falsche Kurve genommen.
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17. Dezember 2012 um 12:54
Ich finde Platzmangel nicht unbedingt schlimm, sondern eher abenteuerlich und ich könnte mir vorstellen das die Kids das auch so sehen. Es ist wohl traurig genug das sie so weit weg wohnen ♥
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17. Dezember 2012 um 09:18
Deine Wohnung wandelt sich in ein Schlaflabor der gemischten Art….und endlich sah ich einen Fuß von ihr….
Morgengruß von Sonja
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17. Dezember 2012 um 10:26
Sonja, wenn du ja zu den Fußsohlenleserinnen gehörst, musst du dir das Foto ganz stark vergrößern, dann …
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17. Dezember 2012 um 06:08
Du hast aber auch originelle Ideen…Käffchen gefällig??
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17. Dezember 2012 um 10:28
Gegen einen ordentlichen Kaffee habe ich wirklich fast zu keiner Stunde des Tages etwas dagegen. – Danke fürs Anfeuern!
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