Die U7 hat als längste U-Bahnlinie Berlins auf ihrem langen Weg einige sehenswerte Bahnhöfe, die es auch in die Rangliste vom RBB geschafft haben. Ob es ein Zufall ist, dass es genau so viele Bahnhöfe sind wie die Linie heißt – nämlich sieben.
Erst einmal lasse ich andere was erzählen.
Von http://www.//berliner-woche habe ich kurz mal das kopiert:
Der Architekt lässt seine Fantasie spielen
Rümmler besann sich auf das, was dort früher einmal war, nämlich Wildnis. Durch diese Wildnis dachte er sich eine Landstraße, auf der eine Kutsche sich auf die Tagesreise von Berlin nach Spandau – oder umgekehrt – macht. Im Bereich der heutigen Paulsternstraße befand sich ein Gasthaus, das irgendwann nach dem Besitzer Paul Stern benannt wurde. Architekt Rümmler stellte sich vor, wie sich die Reisenden fühlen, wenn sie im von Wildnis umgebenen Gasthaus Rast machen und in einen klaren Himmel blicken – der Referatsleiter für Bauentwurf des Senats wurde zum Erfinder einer fantastischen Erzählung. Landeskonservator Jörg Haspel spricht dann auch davon, dass die Paulsternstraße „einzigartig im Berliner Netz und das ausgereifteste Beispiel von Rümmlers erzählerischen U-Bahnhöfen“ sei.
Und bei „tip-berlin.de“ habe ich noch schnell das kopiert
Man könnte denken, der U-Bahnhof Paulsternstraße imitiere einen Zauberwald: Blumen und Gräser, Nachtfalter und Bäume zieren die Wände und Säulen des U-Bahnhofs. Tatsächlich ließ sich Rainer G. Rümmler bei diesem Bahnhof von der Landschaft inspirieren, die die Welt oberhalb der Erde früher prägte. Dort befand sich ein Kiefernwald, der bis zur Jungfernheide reichte, die sogenannten “Spreemoore” und Gemeindeland, das “Sternfelde” hieß. Vor allem bei den U-Bahnhöfen, die Rümmler ab den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren baute, wollte er einen Bezug zum Namen der Station, manchmal auch zur Oberfläche herstellen. Der U-Bahnhof Paulsternstraße und sechs weitere auf der nordwestlichen U7 gehören dazu. Sie stehen inzwischen unter Denkmalschutz.
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So schön, wie es unten auf dem Bahnsteig ist – so trist ist es, wenn man nach oben kommt. Dieses „Werbe-Ei“ fand ich lustig.
Den üblichen modernen „Kram“ mit glitzernden Fassaden gibt es natürlich auch.
Und eine Traditionsfirma hat dort eine Niederlassung oder sogar ihren Stammsitz – aber das habe ich nicht genau recherchiert.
Heute sind wir mal schnell fertig und ihr könnt euch ausruhen und ich kann mich mit dem nächsten Beitrag befassen.
2. Dezember 2022 um 19:58
An die Umgebung des Bahnhofs kann ich mir irgendwie erinnern. Ich glaube, da bin ich auch mal lang gekommen auf meinen vielen Rollertouren durch Berlin.
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2. Dezember 2022 um 20:10
In diesem Falle wäre es ausnahmsweise mal unter der Erde auf dem Bahnhof schöne und interessanter gewesen als oben.
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2. Dezember 2022 um 15:44
Der U-Bahnhof sieht richtig schick aus – gefällt mir. Wahrscheinlich sieht er genau deshalb so hübsch aus, weil es oben eher trist ist. Aber man kann nicht immer alles haben 😉
Lieben Gruß von der Silberdistel
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2. Dezember 2022 um 15:52
Der Bahnhof wurde 1984 im Zuge der Streckenverlängerung gebaut. – Ich kann also nicht sagen, wie es zu diesen Zeiten oberhalb des Bahnhofs aussah – aus zwei Gründen: Damals durfte ich noch nicht dorthin fahren und zweitens, hätte es mich auch nicht interessiert, dorthin zu fahren – ist jwd – im wahrsten Sinne des Wortes.
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2. Dezember 2022 um 14:14
liebe clara, hoffe dir geht es einigermassen, wg. gestern, wünsche gute heilung. an diesen bahnhof erinnere ich mich nicht, obwohl ich das osram- gelände kenne. aber vielleicht ist das gezeigte gebäude woanders. der bahnhof ist wunderschön! herzlichen gruß, roswitha
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2. Dezember 2022 um 15:07
Hallo Roswitha, morgen gibt es ein „Update zum Update“, deswegen erzähle ich noch nichts.
Ich kann dir nicht sagen, ob es das Hauptproduktionsgelände von OSRAM ist – ich weiß nur, dass am Bahnhof Warschauer Straße (S + U) das ehemalige Narva-Werk offensichtlich von OSRAM übernommen wurde – aber ganz genau weiß ich es auch nicht. Auf die Schnelle habe ich nur gelesen, dass der Hauptsitz in München ist.
Die Fliesenspielerei an den Wänden und Säulen hat mir auch sehr gefallen.
Ganz liebe Grüße zu dir von Clara
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2. Dezember 2022 um 09:41
Der Herr Rümmler war ein Naturliebhaber, und lieber wäre mir gewesen, an diesen Stellen an der Erdoberfläche noch die Spreemoore zu sehen oder Land mit Wiesen, doch trotzdem ist es ihm hoch anzurechnen, dass er im Dienste der Notwendigkeit derart schöne Stationen geschaffen hat…Allerdings wohl nicht mit hohem Publikumsverkehr?
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2. Dezember 2022 um 15:00
In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts war es viel leichter als heute, Naturliebhaber zu sein – es gab einfach noch viel mehr davon. Aber da sich die Menschheit und damit natürlich auch die Berliner Bevölkerung in diesen ca. 70 Jahren gewaltig vermehrt hat, schreien alle nach mehr Wohnungen, mehr Geschäften, mehr … mehr … mehr. Da kann sich Berlin nicht leisten, solche Flächen über einem teuren U-Bahnhof als Wildnis mit Mooren und Wiesen zu lassen. C’est la vie – nicht nur in einer Groß- oder gar Hauptstadt.
Ihr immer mit eurem wenigen Publikumsverkehr. Natürlich mache ich meine Touren zu verkehrsarmen Zeiten – und dann warte ich immer, bis die Bahnen gerade weg sind, da ist es nämlich leer – und notfalls kann ich auch Menschen wegschneiden oder wegzaubern.
Wie gefragt der Bahnhof wirklich ist, weiß ich nicht – das kommt ja immer darauf an, wie viele Leute ohne Autobenutzung dort wohnen.
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2. Dezember 2022 um 08:10
Wie praktisch, dann kehren wir heute im Gasthaus ein. Ich nehme ein blumiges Baguette mit Sternsalat und als Nachtisch einen floralen Schokoladenkuchen 🙂 Toll, wie dekorativ diese Station mit Blumen und Farben zu spielen weiß. Da ist es ein Stockwerk darüber tatsächlich langweilig trist. Das Werbe-Ei erinnert an eine missglückte Möchtegern-Version des Burj al Arab in Dubai. Gut, dass uns spätestens zum Abschluss Deiner Reise ein Licht aufgeht und wir erhellt nach Hause gehen können 🙂
Tuuut, tuut, liebe Grüße 🌸
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2. Dezember 2022 um 14:46
Wie gemein von mir, da lasse ich nun meine treuen Kommentatorinnen so lange auf eine Antwort warten, aber ich habe eine Entschuldigung.
Vormittag war ich bei dem Arzt, der gestern gar nicht glauben wollte, dass es immer noch nicht rihctig betäubt ist – und das Ergebnis bringe ich morgen in einem „Update vom Update“ – Titel finde ich lustig.
Deine Essenswünsche werden auf der Stelle erfüllt – der Sternsalat wird extra für dich kreiert, so freundlich sind die hier, weil sie eh nicht viel zu tun haben und sich über jeden Gast freuen.
Vielleicht waren die Designer vom Werbeei zum Urlaub in Dubai – machen ja unendlich viele Leute – und da sie nicht richtig aufgepasst haben, wussten sie hier in Deutschland nicht mehr, wie es wirklich aussah. Deswegen diese schlechte Kopie.
Ich kann dir nicht sagen, ob OSRAM dort noch produziert.
Jetzt ab 17:00 Uhr gibt es Wohngemeinschaftsjahresabschluss – Bratwurst, Glühwein und das Gebäck, was fleißigere Hausfrauen als ich mitbringen.
Tschüss zu dir
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2. Dezember 2022 um 15:35
Das habe ich mir gedacht, dass Du erstmal Deine OP verdauen musst. Da bin ich ja gespannt auf das geupdatete Update 🙂
Prima Service im Bordrestaurant des Claraexpress. Das lob ich mir. Ich wünsche euch eine schöne und leckere Feier 🌸🌭
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2. Dezember 2022 um 15:39
Beide Sachen (Bratwurst UND Glühwein sind immer sehr lecker.
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2. Dezember 2022 um 15:55
Prima, wenn jetzt noch die Gesellschaft nett ist, ist es perfekt 🙂
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2. Dezember 2022 um 18:02
Damit ist es leider schwierig, weil ich draußen bei Musik und Geschwatz aller anderen so gut wie nichts verstehe. Ich habe mir Verpflegung geholt, einen freiwilligen Obulus entrichtet und bin wieder nach Haus gegangen, denn es war sehr, sehr kalt.
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2. Dezember 2022 um 18:13
Auch keine schlechte Idee. Lass es Dir schmecken 🙂
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2. Dezember 2022 um 18:15
Schon laaaaaaaaaaaaange nichts mehr da. Ich sitze wieder mit sauberen Fingern am Computer.
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2. Dezember 2022 um 18:20
Hihi, achsooooo. Dann gute Verdauung und fleißig vergnügtes Schreiben 🙂
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2. Dezember 2022 um 18:22
Das „Update zum Update“ ist gerade fertig geworden und erscheint zur gewohnten Veröffentlichungszeit.
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2. Dezember 2022 um 18:34
Auf den Himmelhochexpress ist eben Verlass 🙂
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2. Dezember 2022 um 18:37
Entstanden aus MEINEM FÜNFJAHRPLAN ist auch ein ganz pünktlicher Fahrplan entstanden.
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2. Dezember 2022 um 18:43
🚂🚂🚂🚂🚂🚂🚂🚂🚂🚂🚂🚂🚂
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