Claras Allerleiweltsgedanken


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Auf welche Ideen kommt Frau …

wenn heute Internationaler Frauentag ist oder wenn sie mal gerade keinen Computer hat. Sie postet natürlich etwas, was (nur) mit Frauen zu tun hat und schickt auch gleich noch die süße Drachendame Tiamat mit ins Rennen.

Über den Frauentag will ich mich jetzt nicht auslassen, das machen sicherlich andere besser als ich – aber auf der zweiten Idee werde ich jetzt rumkauen, denn ich konnte gerade neue Erfahrungen sammeln.

Also Frau macht:

  1. sie leckt die Küche, so dass wieder vom Fußboden gegessen werden könnte (so frau das will, aber sie hat Teller und Besteck)
  2. sie liest ein Buch statt Blogs
  3. sei putzt Fenster, da die zarte Frühlingssonne den Zustand der stark vernachlässigten Glasflächen deutlich zu Tage bringt
  4. sie telefoniert ausgiebig statt zu mailen
  5. sie kontrolliert Fernseh- statt Computerprogramme auf ihre Tauglichkeit
  6. sie liest Zeitung statt News oder Schlagzeilen auf dem Bildschirm
  7. sie lässt den Staubsauger statt des Feedreaders arbeiten
  8. sie erledigt lange liegen gebliebenen Schriftverkehr mit Institutionen
  9. sie besucht Freunde statt User
  10. sie geht schon gegen 1.00 Uhr statt erst gegen 4.00 Uhr ins Bett

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sie kocht ca. 15 Liter (3 große Töpfe voll!!!)  Soljanka, 2/3 davon entstanden auf Wunsch eines einzelnen Herrn, der am 15. März 40 Jahre lang atmet, isst, trinkt, lebt, lacht und überhaupt – längere Zeit davon unter meiner Obhut.

Wisst Ihr, wie viel „Langeweile“ und Liebe im Spiel sein muss, um so viel Speck, Zwiebeln, Salami, Kassler, saure Gurken, Sauerkraut und Paprika zu schnibbeln und zu schneiden, um dann mit Brühe, Ketchup en masse, Gurkenwasser, Letscho und Gewürzen zu einer der schmackhaftesten Suppen zu verarbeiten, die ich kenne.

Meine Familie einschließlich meiner Mutter liebt diese Suppe heiß und innig – und offensichtlich ihr Enkel auch. Mit dieser im Osten so beliebtberüchtigten Suppe will er auf seiner Party mit ca. 60 Leuten ein wenig Ostflair aufkommen lassen, denn viele seiner Freunde und Kumpel haben diesen Geschmack noch auf ihrer Erinnerungszunge.

Ihr könnt ja mal raten, welche der 10 Punkte ich erledigt hätte, wäre der Computer lange genug weg gewesen. Aber da ich ihn schon nach 27 Stunden zurück bekam, blieben viele dieser Punkte als Planung.

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Jetzt will ich euch noch kurz in zwei Collagen zeige, wie es der kleinen Drachendame Tiamat unterwegs ging. Bei Lucie (hier zu sehen) ist sie vor Freude fast im Karree gesprungen, denn hier fand sie ständig und überall Spielgefährten und Freunde. Sie spielte mit einem Kranich, flog mit einem Schmetterling, soff und segelte mit alten Seebären, fürchtete sich vor dem geschlitzten Schaf, wollte sich im Vogelhaus einnisten, nahm brav zwischen Hund und Katze platz, verabschiedete sich am Bahnhof tränenreich von Lucie und … und … und

war auf dem Tisch beim Bloggertreffen mit dabei, aber nicht die Hauptperson.

Was Tiamat in Bochum und in Essen am Anfang meiner Reise bei meiner Verwandtschaft so erlebte, das erzähle ich später einmal.

helau helau helau – und keiner bringt mir einen Pfannkuchen (weiten Teilen der deutschen Bevölkerung unter dem verunglimpfenden Namen „Berliner“ bekannt) mit Pflaumenmus und Puderzuckerglasur – mein Spitzenfavorit!