Claras Allerleiweltsgedanken


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13 BSSSS – Gesunde Kunst im Grünen

Zuerst noch ein wenig Erinnerung

(Das ist die Erklärung meiner Lieblingszahlen 7 und 13)

80 Jahr – graues Haar – doch vielleicht auch nicht
Denn hier warst du gerade 53 Jahre jung, wild und verrückt –
ganz im Gegenteil zu deiner biederen, braven Ostfreundin 😉 🙂
Nur noch eine Frage – WO wartest du auf mich?
Doch nicht etwa im Himmel???
Ich denke eher im Himmelsmeer – und du hast die Jolle schon aufgetakelt

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Retrospektive 1995 – 2005 (6)

Ein wenig Gegenwart und viel Vergangenheit

Die Kauleiste hat sich noch nicht so weit gebessert, dass an vernünftiges Essen zu denken wäre. Da der gegenwärtige Stabmixer mit seinen 600 Watt etwas schwach auf der Brust ist, habe ich mir einen neuen mit 1000 Watt und einem vernünftigen Schneidwerkzeug gekauft – die 3,00 € Aufschlag für Rot mussten sein, denn er wird noch lange Zeit griffbereit in der Küche rumstehen, denn wie gesagt, es gibt noch einen linken Kiefer aufzufüllen. Morgen wird er geliefert und dann gleich getestet.

Ansonsten spricht mir dieses Zitat aus dem Herzen:

Entscheidende Dinge beeinflussen den weiteren Lebenslauf

Den Tod von Heiko am 30. Mai 1996 hatte ich ja schon beim letzten Artikel vorweggenommen.

Er fehlte mir wirklich allüberall, denn durch seinen Zuspruch ertrug ich meinen widerlichen Chef in der Firma, steckte alles besser weg. Das fiel jetzt weg. Es war die Zeit, wo die Hörstürze nur so über mir hereinprasselten. Ich hatte vorher wohl auch schon welche, aber das Gros habe ich mir in dieser Zeit geholt – summa summarum 13 Stück. Jeder Akustiker schlägt bei dieser Zahl die Hände über dem Kopf zusammen, da ein Hörsturz wie ein Infarkt im Innenohr ist.

Das Foto ist aus der Firma – die Weihnachtsfeiern waren wirklich immer das Schönste. – Welcher Teufel hat mich geritten, so viel Ringe auf die Finger zu schieben und die Nägel zu lackieren?

Immer wurde ein Programm aufgeführt. Als ich „SOOOOOO“ auftrat, ging ein großes Fragezeichen durch die Reihen, es hat mich kaum jemand erkannt, obwohl ich schon lange genug da war. Ich durfte NICHTS sprechen, damit ich nicht an der Stimme erkannt wurde.

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Retrospektive 1985 – 95 (5)

Verd…. Sch… – tut das weh! Dieses Foto ist von gestern Abend, nachdem mich eine Zahnärztin ganze 40 Minuten behandelt hat, nachdem sie die schöne Lieblingszahl 7 anständig missbraucht hat: Sie hat mit der Spritze 7 mal in den Oberkiefer eingestochen und am Ende mit 7 Stichen die Wunde vernäht. Zwischendrin hat sie meinen rechten Oberkiefer 2,5 cm aufgeschnitten, schreckliche Geräusche gemacht und dann Knochenersatzmasse aufgefüllt, damit Substanz für 2 Implantate anwächst. – Ursprünglich war angedacht, die linke Seite gleich eben so zu behandeln, aber das habe ich abgelehnt. – Da die 4 Implantate nur ziemlich weit hinten eingesetzt werden können, tut mir die ganze Wangenhaut weh, denn die hat sie beim Mundaufreißen kräftig malträtiert.

 

 

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Ergänzungen zum vorigen Post werden Methode – ich kann ja auch nichts dafür, dass ich so vergesslich bin.

In der ersten Klasse hat der Sohn seine erste und einzige Tracht Prügel bekommen – und dabei stand er neben mir und hat mich heulendes Elend immer wieder getröstet: „Mutti, hör doch auf zu weinen, mir ist doch gar nichts passiert!“

Dass beide Kinder etwa 1972 schon mal mit mehr Glück als Verstand dem Unfall-Tod-Teufel von der Schippe gesprungen sind, weil sie NICHT aus dem offenen Fenster in der 6. Etage gefallen sind, könnt ihr bei Bedarf hier lesen.

Aber mein Sohn Clemens konnte das noch steigern. 1977 – mein Bruder mit Frau sind zu Besuch. Der Erstklässler darf aus diesem Grund gleich nach der Schule nach Haus kommen und muss nicht in den Hort gehen. – Als er nach der Zeit überfällig ist, will ich ihn suchen gehen. Vielleicht hat ihm dieser Impuls von mir das Leben gerettet, denn er hing in der 6. Etage ohne Bodenkontakt über dem Balkongeländer und winkte seinen Kumpeln.

Auf Samtpfoten schlich ich mich an ihn heran, um ihn nicht zu erschrecken – bis ich ihn fassen und vom Geländer runter holen konnte. Mir gingen derart die Nerven durch, dass ich ihn verhauen habe und ER MICH tröstete.

Die Langfassung zu dieser Story ist hier.

 

In dieser Zeit von 1985 bis 1995 wurde so vieles auf den Kopf gestellt …

… und bei mir ging es mit Riesenschritten auf den 50. Geburtstag zu

  • Plötzlich gab es die DDR nicht mehr
  • Plötzlich gab es die alte Arbeitsstelle nicht mehr
  • Plötzlich tat sich eine neue auf, die aber nur sehr bedingt gut bis sehr gut war
  • Plötzlich fuhr mir per Fahrrad der neue absolute Lieblingsmensch über den Weg, der aber leider nicht lange bleiben durfte

Ganz frisch ist man ja in dem Alter nicht mehr – deswegen lassen die ausgesuchten Blumen den absoluten Frischegrad vermissen. Sah ich mich nach dem Aufstehen im Spiegel, fühlte ich mich näher einem verschrumpelten Kohlkopf als einer Rose in ihrer Prachtzeit. – Die Mohnblume zeigt mich, nachdem ich mindestens 2 Kaffees getrunken hatte. – Was bei den Kohlköpfen die Zweige sind, sind im Gesicht die Falten.

Da wir alle bis 1989 nicht wussten, was uns erwartet, lebten wir so weiter, wie wir das bisher immer getan haben. Ich war in dieser Zeit eine ganz eifrige „Seglerbraut“ und es hätte wirklich nicht viel gefehlt, und ich wäre wirklich ein zweites Mal vor die oder den Standesbeamtin/-en getreten, mit dem Mann an der Hand, der hier beim Segeln das absolute Sagen hat. – Im sonstigen Leben war das etwas anders.

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Der Prinz wollte nicht fremdgehen … 1

… deswegen ist er zu Hause liegen geblieben …

… als ich mich auf den Weg nach Wittstock (Dosse) machte, um mir dort die Landesgartenschau anzusehen.

Beim Erstellen dieses Artikels stelle ich fest, dass mein Lieblingsmensch heute Geburtstag hätte, wenn er noch Geburtstage feiern würde. Und da es einer ist, in dem meine Lieblingszahl 7 als Schnapszahl gleich doppelt auftritt, bekommt er jetzt das schönste Blumenfoto und ein Erinnerungsbild. Da er für mich so vielseitig war, gibt es auch ein vielseitiges Foto.

Heiko, du bekommst jetzt nicht nur eine Blumenwiese von mir geschenkt, sondern eine Bank im Grünen zum Ausruhen, denn mit 77 ist man ja doch nicht mehr ganz frisch. Das siehst du gleich danach an dem Foto deiner Liebsten, die sieht auch vollkommen geschafft aus von dieser Aufregung.

Ich habe noch schnell ein Sektfrühstück für uns im WhirlPool vorbereitet, damit wir noch ein wenig … ??? auf andere Gedanken kommen.

Diese Fotos stammen zwar auch schon alle von der LAGA, aber jetzt geht es richtig los.

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Kurz nach 8.00 Uhr musste ich schon auf dem S-Bahnsteig stehen – für mich eine vollkommen unchristliche Zeit. Ich habe mir zwar vieles am Abend vorher schon zurechtgelegt – aber eben nicht den Fotoapparat. – Und Handyfotos sind nicht so mein Ding. Das kann ich gleich an diesem verwackelten Rosenarrangement beweisen – ich wackle, wenn ich auf den Auslöser drücke.

Aber es gibt Schlimmeres.

Kurz vor 11.00 Uhr stiegen Tausende von (älteren und alten) Leuten aus dem Zug, denn die haben an einem Dienstag eben mehr Zeit als die berufstätige Bevölkerung. – Die DB spendierte allen, die mit der Bahn angereist sind, einen Rabatt von 2,00 €, so dass der Eintritt nur 12,00 € kostete. Das muss man heutzutage schon als einen sehr humanen Eintrittspreis bezeichnen. – Dafür haben sie bei Essen und Trinken kräftig zugelangt.

Hier der Lageplan. Die LAGA ist um die Altstadt herum gebaut und für mich war das Einbeziehen der Stadtmauer an vielen Stellen wirklich wunderschön. (Diese Fotos kommen im nächsten Beitrag)

Eine Landesgartenschau hat als erstes natürlich Blumen zu zeigen – aber alle konnte ich wirklich nicht fotografieren, deswegen nur eine Auswahl. Mir hatten es die knallgelben Lilien(?) angetan.

Ich hatte noch einige andere Blumenfotos fotografiert, aber die meisten sind der Zensur zum Opfer gefallen. – Wer hat schon 7 blaue Gießkannen zu Haus, die er mit gelben Blumen bepflanzen will? – Wem gelingt es schon, solche Monsterblattorchideen nach der Erstblüte zu bekommen? – Mir nicht!

Und an Schilfkolben – eine Erinnerung an meine Kindheit – kommt man heutzutage auch nicht mehr so einfach heran.

Was ist mir denn noch fotografierwürdig erschienen? – Diese Bänke (auch die, ich weiter oben schon gezeigt habe) sind von dem Künstler neu geschaffen worden, weil das Original hinter der Kanone doch schon ziemlich verwittert war.

Hinter dieser Bank sieht man die gut erhaltene Stadtmauer, von der ich weiter oben schwärmte.

Und hier war mein frecher Kommentar: Da kann sich Schneewittchen jetzt noch einmal zusätzliche 7 kleine (oder große) Liebhaber an ihren Tisch einladen.

Die Dosse, die als Anhängsel im Stadtnamen enthalten ist, durchfließt die Gartenschau an vielen Stellen. Sie wird wohl auch angepumpt, wenn die großen Flächen künstlich beregnet werden müssen.

Für heute nur noch zwei Fotos. Es gibt ja immer die sogenannten Mustergärten. Wenn mir jemand einen zeigt, wo die Himbeeren so groß wachsen, dann zahle ich Infogeld. – An den Rändern wuchsen Himbeersträucher, aber da war natürlich nicht ein klitzekleines Beerchen mehr zu finden.

Auf Schautafeln wurde gezeigt, was die verschiedenen Nationen in ihren Gärten für Zutaten für ihr Essen anpflanzen. – Kennt ihr „Koblauch? – Warum gucke ich einmal hin und sehe sofort den Fehler? – Alte Berufskrankheit!


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Heute hättest du Geburtstag …

… wenn du noch Geburtstage feiern könntest.

Ich habe ihn keineswegs vergessen, wenn auch mein Artikel dazu erst später kommt. Wenn ich schon keinen Kuchen backen muss, dann habe ich dir wenigstens eine neue Herz-Gedenk-Ecke in meinem Regal eingerichtet. In meinem Herzen muss ich das nicht, da ist noch nichts verstaubt.

Dein Segelboot, mit dem wir so viele Sachen auf der Alster erlebt haben, hieß „Einer geht noch …“ und das gibt es jetzt für deine Seefahrerseele bei mir. Der Leuchtturm ist zwar hauptsächlich für Luzie, da du jedoch solche Leuchtfeuer bei euren großen Touren sehr geschätzt hast, ist er auch ein wenig für dich.

Am Steuer deines Bootes in der Jenseitswelt steht ein Schutzengel, die Fracht ist ein großes Herz und ein kleiner goldener Krebs.